Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 491

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1961, S. 491); dem BGL-Vorsitzenden Werner Schönfeld an, der vor allem in die Gewerkschaftsgruppen ging, die politisch und wirtschaftlich Schwerpunkte in unserem Betrieb sind. Interessant war es im Werkzeug- und Maschinenbau Werk I. Dort arbeiten, wie überall in unserem Betrieb, gute Fachkräfte, die es mit ihrei Arbeit sehr genau nehmen, aber in manchen politischen Fragen noch unklar sind. In diesen Gewerkschaftsgruppen kam es auf eine gute Vorbereitung der Versammlung besonders an. Wie war es jedoch in der Gewerkschaftsgruppe Brunner? Dort war die Versammlung ungenügend vorbereitet. Der Vertrauensmann begann einen Paragraphen des Arbeitsgesetzbuches nach dem anderen vorzulesen. Die Betriebszeitung kritisierte, daß durch ein formales Verlesen das Arbeitsgesetzbuch beziehungslos zur eigenen gewerkschaftlichen Arbeit blieb und darum in der Aussprache persönliche Wünsche vorherrschen. Wie die Gewerkschaftsgruppe selbst mit beitragen kann, die gewerkschaft- gen vortrugen. „Gebt uns Frauen doch allen einen Haushaltstag“, meinte eine Kollegin. Ein anderer Kollége vertrat die Ansicht, daß die Urlaubstage der Arbeiter erhöht werden müßten. Wir legten fest, auf diese Fragen auch in der Betriebszeitung zu antworten. Für reges Gewerkschaftsleben Aus der Versammlung dieser Gewerkschaftsgruppe erkannte die Redaktion, daß es notwendig ist, den Gewerkschaftsgruppen ihre eigene Verantwortung bei der Entwicklung der schöpferischen Rolle der Arbeiterklasse in Verbindung mit dem Arbeitsgesetzbuch besser verständlich zu machen. Dem diente eine ganze Seite der Betriebszeitung, die unter dem Titel „Das Arbeitsgesetzbuch in Aktion“, hervorragende Rationalisatoren und Neuerer vorstellte. Die Meister Alfred Kämpfe und Herbert Lenk aus dem Fertigungsbereich 4 sparten durch zwei VerbesserungsVorschläge 457 000 DM ein. Meister Kämpfe erklärte in der Betriebszeitung: „Für mich ist es von besonderem Arbeitsgesetzbuch lebt in der Tat der Arbeiter "“*1111 ln аждаг; sw*. * im Werktttkftn -nim :i*en Id- - i . Ï Unsere KçÂ:.Vben ф* *uA Щ ШШ ArbeLtsj-* WÊfÉÊ lichen und wirtschaftlichen Aufgaben zu lösen, blieb unbeantwortet. Der BGL-Vorsitzende, Werner Schönfeld, meinte in dieser Versammlung: „Warum behandelt ihr nicht die Fragen, die unmittelbar mit den Interessen eurer Gewerkschaftsgruppe Zusammenhängen?“ Da war es auf einmal lebendig unter den Kollegen. Diese Aufforderung hatte zur Folge, daß die Kollegen entsprechend der schlechten Vorbereitung eben Forderun- interesse, daß die Betriebsleiter die Arbeit der Neuerer und Erfinder fördern und zielbewußt lenken. Das Vertrauen der Kollegen zur Neuererbewegung wird sich stärken, wenn sie merken, daß ihre Verbesserungsvorschläge sofort und unbürokratisch bearbeitet und angewendet werden.“ Die Betriebszeitung lenkte mit dieser Diskussion die Aussprache über das Arbeitsgesetzbuch auf die Hauptfragen. Das 491;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1961, S. 491) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1961, S. 491)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der DDR. Mit der ausdrücklichen Fixierung von Aufträgen des Staatsanwalts sowie eigenen Feststellungen der Untersuchungsorgane als jeweils eigenständige Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen und es keine Hinweise auf das Fehlen der gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat usv sowie unter zielstrebiger Ausnutzung politisch-operativer Überprüfungsmöglichkeiten sind wahre Untersuchungsergebnisse zu erarbeiten und im Ermittlungsverfahren in strafprozessual vorgeschriebener Form auszuweisen.

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