Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 472

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1961, S. 472);  Genosse Oeser übernahm die Bauarbeiter-Jugendbrigade In der Vorbereitung des 12. Plenums überprüfte unsere Parteileitung im VEB Bau-Union Berlin, ihre bisherige Arbeit. Wir kontrollierten die Durchführung der beschlossenen Maßnahmen und stellten dabei fest, daß es trotz der aufzuweisenden Erfolge noch viel in der Arbeit mit den Menschen im Sinne der Staatsratserklärung zu tun gab. Die Parteileitung interessierte sich dafür, wie es in unserem Betrieb um die Entwicklung der um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfenden Brigaden bestellt ist. Es gab einige von ihnen, die in dieser höchsten Form des Wettbewerbes an der Spitze lagen. Die Brigade unseres Genossen Max Oeser* Mitglied der Parteileitung, hatte diese hohe Staatsauszeichnung sogar bereits erhalten. „Das Aushängeschild“ Mit unseren Kollegen und Genossen waren wir sehr stolz auf diesen Erfolg. Im Verlauf des Wettbewerbes hatten wir verschiedene Kollegen für die Hundertschaft der Kampfgruppe und einige auch als Kandidaten unserer Partei gewonnen. Nach der Verleihung des Titels sagten die Kollegen der Brigade Oeser: Wir kämpfen weiter. Alle Mitglieder der Brigade nehmen am Parteilehrjahr teil. Diese Schulung festigte das Kollektiv noch mehr und gibt ihm Klarheit über viele Fragen. Unter der Führung der Parteigruppe der Brigade und unterstützt von der Parteileitung rangen alle Brigademitglieder gemeinsam um neue Produktionserfolge. Die Brigade unseres Genossen Max wurde über unseren Betrieb hinaus bekannt. Sie wurde ein richtiges Aushängeschild. Überallhin gab es Einladungen. Delegationen, die uns besuchten, wurden zur Baustelle der Brigade Oeser geleitet. Aber wie sah es in den anderen Brigaden aus? Da war zum Beispiel die Jugendbrigade Vincenz. Unser Kollege Herbert Vincenz hatte sich über ein Jahr lang die größte Mühe gegeben, diese Brigade zu festigen und die im Kampf um den Titel eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen. Unterstützung wurde ihm, so konnten wir in der Parteileitung feststellen, doch wirklich in jeder Hinsicht gegeben. Uber 40 Kollegen waren in einem Jahr durch diese Brigade gewandert, aber nur selten war einer davon geblieben. Es ging mit der Jugendbrigade einfach nicht vorwärts. Mehrmals sprachen wir mit verschiedenen Genossen und Kollegen Brigadie-ren, doch eine der zurückgebliebenen Brigaden, zum Beispiel diese Jugendbrigade, zu übernehmen und sie nach dem Vorbild der Genossin Irmgard Richter auf den Stand der Entwicklung seiner bisherigen Brigade zu bringen. Doch wir hatten keinen Erfolg. Keiner wollte in eine der zurückgebliebenen Brigaden gehen. Auch der Genosse Max Oeser fiel uns nach dem ersten Gespräch über die Notwendigkeit einer solchen Tat keinesfalls vor Freude um den Hals. Sich dazu zu entschließen, das eigene gut eingespielte Kollektiv zu verlassen, das ist wirklich keine * einfache Sache. Kollegen der Bauleitung sagten uns: Macht keine Experimente. Für uns war und ist aber die sozialistische Hilfe kein Experiment. Das mußte erst mal klar sein. Gleichzeitig mußte auch die Unterstützung der bisherigen und der zukünftigen Brigade des Genossen gesichert sein, der sich dazu entschließen würde, eine zurückge- -bliebene Brigade zu übernehmen. Und dazu entschied sich schließlich unser Genosse Max Oeser. Er entschied sich damit, wie schon sooft, für das Neue, das Gute und das Schwierige. Die nächsten Aussprachen führten die Mitglieder der Parteileitung dann mit den Kollegen der beiden Brigaden. Wir wollten wissen, welche Meinung unsere Kollegen dazu hatten. Diese Aussprachen waren ein voller Erfolg. Die Mitglieder der Jugendbrigade waren mit den Vorschlägen der Parteileitung einverstanden. „Wenn sich endlich etwas ändert“, sag- 472;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1961, S. 472) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1961, S. 472)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der Propagierung des Hilferufs aus Cottbus mit der üblen Verleumdung auf, die Politik der Regierung sei eine Infamie, der noch durch Verträge Vorschub geleistet werde. Insgesamt wurde im Zeitraum von bis einschließlich durch die Linie Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren der Personen wegen des Verdachts der Begehung von Staatsverbrechen und der Personen wegen des Verdachts der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit.

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