Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 451

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 451 (NW ZK SED DDR 1961, S. 451); Als Leiter dieser großen Agitationskollektive hat das Parteikomitee politisch geschulte Genossen ausgewählt, die die Aufgaben des Werkes kennen und in der Agitations- und Propagandaarbeit reiche praktische Erfahrungen besitzen. So schlossen sich beispielsweise die Agitatoren des Fallwerkes, der Martinofenabteilung und der Ofenreparaturabtei-lung zusammen. An die Spitze dieses Kollektivs trat ein alter Propagandist, der Leiter der Produktionsabteilung des Werkes, Genosse Litwinow. Zu einem einheitlichen Agitationskollektiv verbanden sich auch die Agitatoren der Abteilungen des Abschnitts des Chefenergetikers. Zum Leiter wurde hier der Energieingenieur des Werkes, Genosse Chra-mow, bestätigt. Gleichzeitig überprüften die Abteilungsparteiorganisationen auch die Agitatoren selbst. An allen Abschnitten, in den Schichten und Brigaden wurden die am besten geschulten Genossen ausgewählt, die fähig sind, den Werktätigen die Politik unserer Partei verständlich zu erläutern und die gesamtstaatlichen Aufgaben mit den konkreten Angelegenheiten im Werk geschickt zu verknüpfen. Die Mehrzahl unserer Agitatoren sind Ingenieure und Techniker, Meister und Schichtleiter. Eine aktive Agitationsarbeit leisten auch die Bestarbeiter der Produktion, die durch ihre schöpferische Arbeit den anderen Kollegen Vorbild sind und ihnen täglich ihre Erfahrungen übermitteln. Das Einbeziehen von Meistern, Ingenieuren, Technikern und vorbildlichen Produktionsarbeitern in die Agitationsarbeit hat die politische Agitation näher an die praktische Tätigkeit des Werkes herangeführt. Sie verband sich enger mit den unmittelbaren Produktionsaufgaben: wissen doch diese Genossen am besten, wie die Dinge in ihrem Kollektiv stehen. So haben wir beispielsweise die Arbeit des Agi tu ionskollektivs in der Martinofenabteilung so organisiert, daß in jeder Schicht, an jedem Abschnitt zwei bis drei Agitatoren arbeiten. Der Agitator Genosse Ganin unterhält sich mit den Arbeitern der Ofenhalle und des Beschickungsbodens und Genosse Wisgalow mit den Arbeitern der Gießereihalle. In der Mechanik- und Elektroabteilung sind zwei Agitatoren tätig, im Fallwerk vier. Sie alle sind die besten Helfer der Parteiorganisation im Kampf um die Erfüllung der sozialistischen Verpflichtungen, die das Kollektiv der Abteilung und einzelne Arbeiter eingegangen sind. Im vergangenen Jahr übernahm das Abteilungskollektiv die großartigen Verpflichtungen, über den Plan hinaus 15 000 Tonnen Stahl zu gießen. „Wie werden wir für überplanmäßigen Stahl kämpfen?“ diese Frage warfen die Agitatoren in ihren Gesprächen auf. Sie berieten sich mit den Stahlgießern und notierten sich deren Vorschläge. Daß alle Brigaden eines der Martinöfen mit der Initiative hervortraten, 300 Tonnen Stahl durch eingesparte Materialien, Rohstoffe und Brennstoffe über den Plan hinaus zu liefern, war auch das Verdienst der Agitatoren, die die Arbeiter dazu anspornten, neue Reserven ausfindig zu machen. Hierauf gingen die Agitatoren Genossen Schanpurow, Ganin, Iljenko und andere daran, jedem Stahlgießer die Bedeutung dieser Initiative klarzumachen. Sie überprüften gemeinsam mit ihnen eingehend die vollständigen Pläne für Einsparungen und machten sich darüber Gedanken, wie sie ihre Pläne zusätzlich ergänzen können. So entstanden in jeder Brigade der Abteilung komplette Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und für Einsparungen unter Berücksichtigung der Herstellung eines Teils der überplanmäßigen Produktion aus eingespartem Material. Das Kollektiv der Abteilung verpflichtete sich, aus eingespartem Beschickungsgut und anderem Material 1600 Tonnen Stahl zu erzeugen. In der Martinofenabteilung ist ein Kampf um hohe Qualität der Erzeugnisse und gegen Ausschuß im Gange. Über jeden Verstoß gegen die technologische Disziplin berichten die Agitatoren umgehend allen Arbeitern und decken die Ursachen des Ausschusses auf. Dazu sind auch technische Kenntnisse des Agitators erforderlich, er muß sich in allen Produktionsangelegenheiten auskennen. Jeden Tag wird in der Martinofenabteilung irgend etwas Neues geboren. Bereits 1960 arbeiteten die Martinöfner 451;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 451 (NW ZK SED DDR 1961, S. 451) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 451 (NW ZK SED DDR 1961, S. 451)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen zu planen und vorzubereiten, die in Spannungsperioden und unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes die staatliche Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik. Der Erfolg der offensiven Aufspürung feindlicher Tätigkeit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik, die Überführung der Täter und die Gewährleistung der Konspiration der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren ist die reale Einschätzung des Leiters über Aufgaben, Ziele und Probleme, die mit dem jeweiligen Ermittlungsverfahren in Verbindung stehen. Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges, das heißt, von der Aufnahme bis zur Entlassung aus der Untersuchungshaft der Überführung in den rafvollzug, zu gewährleisten.

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