Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 441

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1961, S. 441); gewesen. Von diesem Gesichtspunkt aus kann man sagen, die Jugend heute ist nicht anders veranlagt als früher. Aber es gibt ja noch eine ganze Reihe prinzipieller Faktoren, die uns veranlassen, zu sagen, daß unsere Jugend heute besser ist. Warum? Sie ist als erste junge Generation Deutschlands unter den Bedingungen der Arbeiter-und-Bauern-Macht aufgewachsen, für den Frieden und für die Völkerfreundschaft erzogen und beginnt, die Arbeit zu lieben. Die Mehrzahl lernt erfolgreich und besitzt ein gutes fachliches Wissen. Nicht schimpfen, sondern helfen Was unserer Jugend fehlt, das sind die Erfahrungen im Kampf gegen Imperialismus und Militarismus. Sie hat den antifaschistischen Kampf nicht kennengelernt und kennt deshalb nicht die Praxis der psychologischen Kriegführung des deutschen Imperialismus und Militarismus. Deshalb helfen wir der Jugend nicht, wenn wir auf sie schimpfen, weil sie die eine oder andere Frage nicht versteht. Im Gegenteil, die gesamte Gesellschaft muß sich darum bemühen, der jungen Generation ihre Erfahrungen des Kampfes um die neue, sozialistische Gesellschaftsordnung, gegen die alte, kapitalistische Ordnung zu vermitteln, damit die ganze Jugend ein sozialistisches Weltbild bekommt. Welche Schlußfolgerungen ergeben sich nunmehr? Alle Grundorganisationen müssen den Jugendlichen das Kommuniqué zu Problemen der Jugend in Verbindung mit dem 12. Plenum erläutern. In allen Grundorganisationen der Partei gilt es konkret festzulegen, was in ihrem Bereich geändert werden soll. Dabei sollen besonders die Verantwortung und die Aufgaben der Massenorganisationen, des Staatsapparates und der Wirtschaft genau festgelegt werden. Je mehr wir der Jugend Vertrauen entgegenbringen und ihr große Aufgaben stellen, desto eher wird sie mit dem Verstand und mit dem Herzen für den Sozialismus kämpfen. Arno Goede Wolf gang Lorenz Nichts bleibt unerledigt Stadtbezirksleitung verbessert politische Massenarbeit im Wohngebiet Ende Januar beriet die SED-Stadt-bezirksleitung Südost in Magdeburg darüber, wie die politische Massenarbeit in den Wohnbezirken zu verbessern sei. Sie beschloß, durch eine Brigade die Arbeit der Nationalen Front im Wahlkreis 10 zu unterstützen und die gewonnenen Erfahrungen auch auf die übrigen Wahlkreise zu übertragen. Der Ausgangspunkt für die Verbesserung der politischen Massenarbeit war die Staatsratserklärung, es waren die Hinweise des Genossen Walter Ulbricht, den menschlichen Beziehungen in unserem Staat mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In diesem Zusammenhang stellte die Stadtbezirksleitung die Aufgabe, das gesellschaftliche Leben in den Wohngebieten zu aktivieren. Dabei wurde besonders die Verantwortung der Genossen in den Ausschüssen der Nationalen Front betont. Die Stadtbezirksleitung beschränkte sich jedoch nicht darauf, ausschließlich auf die Genossen zu orientieren, sie verwies gleichzeitig auf die Kräfte im Demokratischen Block, das heißt auf alle Parteien und Massenorganisationen. Die Stadtbezirksleitung ließ sich sehr richtig davon leiten, daß nur in gemeinsamer Zusammenarbeit aller Parteien und Massenorganisationen und auch der gewählten Volksvertreter die Arbeit mit den Menschen zu verbessern ist. Die geduldige und stete Überzeugungsarbeit unter den Menschen wurde als erster Schritt bezeichnet, um bei der Aktivierung des gesellschaftlichen Lebens voranzukommen. Die Überlegungen und Festlegungen für den Brigadeeinsatz waren eine Sache, der Beginn der Aktion selbst war eine andere. Schon zu Anfang traten gewisse Schwierigkeiten auf. Es zeigten sich sektiererische Auffassungen gegenüber der von der Partei gegebenen Orientierung, sich innerhalb der Nationalen Front auf die Mitarbeit aller Kräfte zu stützen. So 441;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1961, S. 441) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1961, S. 441)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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