Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 432

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1961, S. 432); Betriebsleiters, Genossen Dipl.-Ing. Dröge, über technische Probleme der Stahlproduktion teilzunehmen. Diesem Streben nach einem höheren fachlichen Wissen entsprechen auch die Verpflichtungen der Brigademitglieder Schröder und Nitze zur Teilnahme am Facharbeiterlehrgang für Stahlwerker an der Technischen Betriebsschule unseres Werkes. Im Kampf um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“, bei der uns die Betriebsparteiorganisation ständig half, reifte bei den Kollegen unserer Brigade immer mehr der Wunsch, selbst der Partei der Arbeiterklasse anzugehören. Im Jahre 1960 wurden alle Kollegen der Brigade Kandidat bzw. Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Unsere Brigade bildet eine selbständige Parteigruppe. Um unsere Errungenschaften gegen die Feinde unserer Republik zu schützen, erfüllen wir unsere Pflicht als Söhne der Arbeiterklasse in der Kampfgruppe. Wie sich unser Leben umgestaltet hat, wird auch deutlich an dem Verhältnis des Kollektivs zu unseren Frauen. Natürlich hatte auch vorher jeder gelegentlich mit seiner Frau über die Arbeit im Betrieb gesprochen. Sicher hat auch dieser oder jener irgendwelche persönlichen häuslichen Launen mit Schwierigkeiten im Betrieb entschuldigt. Auch Arbeitsbummeleien mußten ja schließlich in Gesprächen mit der eigenen Frau irgendwie gerechtfertigt werden. Das gehört der Vergangenheit an. Wir können sagen, daß die Verbundenheit der Frauen mit unserer Brigade nicht nur auf Brigadeabenden zum Ausdruck kommt. Durch die neue Einstellung unserer Kollegen zur sozialistischen Arbeit entwickelte sich auch die gegenseitige Anteilnahme zwischen Mann und Frau an den Aufgaben um die Erfüllung des Planes im sozialistischen Betrieb. So schrieb die Frau des Kollegen Hans-Ulrich Nitze nach einem Erfahrungsaustausch im Klubhaus unter anderem ins Brigadebuch: „ zum sozialistischen Arbeiten, Lernen und Leben gehört es doch wohl, daß Mann und Ehefrau am Betriebsleben gleichermaßen teilhaben sollen. Wie wollen die Kollegen ihre Aufgaben im Siebenjahrplan lösen, wenn sie die Frau als zweitrangig be- Der Autor unseres ' Artikels, Genosse Karl Schröder, 1. Gasstocher und Brigadier der Brigade „10. Jahrestag der DDR“ im Eisenhüttenwerk Thae trachten? Betriebsbrigadeabende sollen doch einmal das Brigadekollektiv, zum anderen das Leben in der Familie festigen.“ Unser Leben ist kulturvoller geworden. Einmal entwickelten wir unser fachliches und gesellschaftliches Wissen, zum anderen wuchs auch bei uns das Bedürfnis, an den Schätzen der Kultur teilzuhaben. Freilich gab es auch in dieser Hinsicht manches Vorurteil zu überwinden. Solche Reden wie: „Was soll ich im Theater?“ oder „Was verstehe ich als Arbeiter von der Oper?“ waren „Argumente“, mit denen wir uns auseinanderzusetzen hatten. Heute besitzt die gesamte Brigade ein Theateranrecht bei den Städtischen Bühnen Quedlinburg, und regelmäßig besuchen wir zusammen mit unseren Frauen die Theatervorstellungen und diskutieren ihren Inhalt. 432;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1961, S. 432) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1961, S. 432)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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