Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 427

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1961, S. 427); gung stehen soll und sie bereit sind, an deren Entwicklung durch Vermittlung ihrer großen praktischen Erfahrungen mitzuarbeiten, dann ist das ein überzeugender Ausdruck für die Entwicklung des Bewußtseins der Arbeiter und für ihre Bereitschaft, entsprechend den Erfordernissen des sozialistischen Aufbaus in unserer Republik aktiv mitzuarbeiten. Von 130 wollen 99 lernen Wiederholt hatte der Genosse Ulbricht in seinen Gesprächen darauf hingewiesen, daß die moderne Technik, ihre Einführung und Handhabung eine hohe Qualifikation der Werktätigen erfordert. Bisher gab es in den Vereinigten Volltuch werken noch keine beachtenswerten Ergebnisse in der Qualifizierung der Werktätigen. Nun wurde unter Leitung der Parteiorganisation gemeinsam mit den Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionären in dieser Frage eine Wende herbeigeführt. Ausgehend davon, daß den Werktätigen durch das persönliche Gespräch auch das „Wie“ der Lösung bestimmter Aufgaben erklärt werden muß, wurde durch persönliche Gespräche der leitenden Funktionäre mit den Werktätigen Klarheit über die Bedeutung der Qualifizierung geschaffen. In einer Woche war mit 130 Kolleginnen und Kollegen gesprochen worden. Das Ergebnis bewies mit allem Nachdruck, daß es eben nicht genügt, nur allgemein über Qualifizierung zu sprechen, sondern daß wirkliche Beziehungen zu den Menschen hergestellt und ihnen allseitige Hilfe gegeben werden muß. Von den 130 Kolleginnen und Kollegen erklärten sich 72 bereit, den Facharbeiterbrief zu erwerben, fünf wollen das Meisterstudium aufnehmen, sieben sind bereit, gesellschaftliche Lehrgänge zu besuchen, und weitere 15 Kolleginnen und Kollegen wollen über die Volkshochschule das Ziel der achtklassigen Grundschule erreichen. Von 130 Kolleginnen und Kollegen waren also 99 bereit, sich zu qualifizieren. Wenn das früher nicht so war, so liegt das nicht an den Kolleginnen und Kollegen, sondern an den unzureichenden Arbeitsmethoden der verantwortlichen Organe. Die Menschen sind also bereit, und somit ist auch die Kraft vorhanden, mit der die örtlichen Volksvertretungen die staatlichen Aufgaben im Rahmen des Siebenjahrplanes verwirklichen können. Als nach dem Besuch des Genossen Walter Ulbricht sofort darangegangen wurde, einige Rechte, die sich der Rat des Kreises bisher Vorbehalten hatte, dem Rat der Stadt zu übergeben, und als sich die Stadtverordneten an die Bürger der Stadt wandten, an der Wahrnehmung dieser Rechte mitzuarbeiten, konnten in wenigen Tagen mehrere Kollektive gebildet werden, die jetzt auf den einzelnen Gebieten tätig sind. So arbeiten zum Beispiel über 50 Personen im Versorgungsaktiv des Rates der Stadt und weitere 45 Personen im Kulturaktiv. Das Besondere dabei ist, daß es sich nicht um Personen handelt, die ' schon in vielen anderen Funktionen tätig sind, sondern um „neue“ Menschen. LPG entscheiden selbst den Einsatz der modernen Technik Entsprechend den Empfehlungen des Genossen Ulbricht beschloß die Kreisleitung, die gesamte Technik der MTS außer den Kombines den Genossenschaften zu unterstellen. In seinen Gesprächen mit den Genossenschaftsbauern hatte Genosse Ulbricht mit Recht zum Ausdruck gebracht, daß die Maschinen der MTS nicht zwei Herren dienen können, und daiß sie am besten von denen genutzt werden sollen, die unmittelbar mit diesen Maschinen zu tun haben, nämlich die Genossenschaftsbauern. So wurde jeweils mehreren Genossenschaften eine bestimmte Anzahl von Maschinen zur Verfügung gestellt. Der gesamte Kreis wurde dabei in sieben Bereiche aufgeteilt, die ungefähr die gleiche Größe haben. Die in diesem Territorium liegenden Genossenschaften entscheiden nun durch jeweils einen Beauftragten wöchentlich zweimal, wann, wo und welche Maschinen für welche Zeit eingesetzt werden. Das hat dazu geführt, daß die Technik besser ausgenutzt wird, da jetzt die Genossenschaftsbauern stärker daran interessiert sind, die Zeit, in der ihnen die Maschinen zur Verfügung stehen, auch restlos auszunutzen. Das hat auch nach sich gezogen, daß sich der Anteil der Schichttraktoristen aus den LPG vergrößerte. 427;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1961, S. 427) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 427 (NW ZK SED DDR 1961, S. 427)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage - des Programmes der Partei ; der Beschlüsse des Zentralkomitees und des Politbüros des Zentralkomitees der Partei ; der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie des Grundlegende Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit.

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