Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 413

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1961, S. 413); Werk Magdeburg, Maschinenbau Halberstadt, Armaturenwerk Hötensleben und anderen, wurden nach dem 12, Plenum bereits Beschlüsse durch die Parteileitungen gefaßt, wie man die Mitrofanow-Methode konkret im Betrieb anwenden will. So wurde zum Beispiel in der Werkzeugmaschinenfabrik Magdeburg mit dieser Methode bei der Herstellung von Spindelkästen begonnen. Dadurch konnte die Arbeitsproduktivität um zehn Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig wurde durch die Mitrofanow-Methode in diesem Betrieb die Standardisierung der Bauelemente forciert. Bisher gab es noch bei sieben Typen von Zahnrädern 670 verschiedene Normteile Diese Zahl konnte sofort um 30 Prozent reduziert werden. Wie das Neue in unserer Arbeit sofort aufgegriffen werden sollte, demonstriert besonders wirkungsvoll die Parteileitung im Karl-Marx-Werk, die mit einem breiten Kreis von Angehörigen der Brigaden der sozialistischen Arbeit und sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften sowie Funktionären des Betriebes die Einführung der MUrofanow-Methode im Betrieb nach dem 12. Plenum beraten hat. Sie hat dann eine ausgezeichnete Konzeption zur Einführung dieser Methode beschlossen. Vor dem 12. Plenum unterschätzte man auch dort die Mitrofanow-Methode. Jetzt gibt es fünf Arbeitsgemeinschaften und ein zentrales Aktiv, in dem 70 Genossen und Kollegen arbeiten. Ihre ersten Ergebnisse zeigen, daß durch technische Maßnahmen 100 000 mechanische Stunden eingespart werden können. Von großer Bedeutung ist das richtige Verhältnis der Arbeitsproduktivität zum Lohn. Seit einiger Zeit hat auf Beschluß des Büros der Bezirksleitung eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung des Wirtschaftsrates das Problem Arbeitsproduktivität Lohn und damit in Verbindung die Fragen der Neuen Technik in den wichtigsten Maschinenbaubetrieben der Stadt Magdeburg untersucht. Die Analyse liegt uns vor. Sie zeigt, daß noch nicht überall richtig nach dem Leistungsprinzip gearbeitet wird Viele Reserven werden infolge schlechter Organisation der Produktion nicht genutzt. Auch die Einführung von Verbesserungsvorschlägen und Neukonstruktionen in die Produktion geht zu langsam vor sich. Jetzt kommt es darauf an, diese Analyse in den Parteiorganisationen und mit den Werktätigen gründlich zu beraten, um diese Fragen im Interesse der Arbeiterklasse in Ordnung zu bringen Die Rolle der Brigaden der sozialistischen Arbeit Frage: Die Erfahrungen lehren, daß im Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität, um das richtige Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Lohn, um die Herstellung echter sozialistischer Beziehungen innerhalb der Arbeiterklasse die Brigaden der sozialistischen Arbeit eine hervorragende Rolle zu spielen vermögen. In welchen Betrieben beschäftigen sich die Parteileitungen schon richtig mit den sozialistischen Brigaden? Wie sorgen sie dafür, daß deren Vorschläge und Kritiken von den verantwortlichen Wirtschaftsfunktionären 1 die Bezirksleitung für notwendig, um die als möglich zu überwinden? ь Genosse Pisnik: In unserem Bezirk gibt es in der Industrie rund 11 000 sozialistische Brigaden und Arbeitsgemeinschaften mit etwa 125 000 Werktätigen. In der Vergangenheit wurde diese hervorragende sozialistische Entwicklung unserer Menschen von den Partei- und Gewerkschaftsleitungen sowie den Betriebsleitern nicht immer genügend beachtet. Das hat sich bereits nach dem 9. Plenum in einer Reihe von machtet und ausgewertet werden? Was hält hier noch vorhandenen Mängel so schnell Betrieben geändert. Viele Parteileitungen arbeiten jetzt planmäßiger mit den sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften, unterstützen sie in ihrer Entwicklung und achten darauf, daß ihre Vorschläge und Kritiken durch die Wirtschaftsfunktionäre beachtet und ausgewertet werden. Im Stahlwerk des Georgij-Dimitrpff-Werkes Magdeburg mußten z. B. im September 1960 bei der Durchführung 413;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1961, S. 413) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1961, S. 413)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die Abteilungen der bei der Erarbeitung und Realisierung der langfristigen Konzeptionen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt den Verhafteten vorführen oder verlegen zu lassen. Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung von Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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