Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 4

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1961, S. 4); allzu ferner Zukunft auf dem ganzen Erdball wehen zu sehen. Eben diese Zuversicht ist es, die Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Ingenieure und Ärzte die Moskauer Erklärung aus tiefstem Herzen begrüßen heißt. Ill Wir sagten oben: Wir die Friedenskräfte können die revanchelüsternen Bonner Generale zum Verzicht auf ihre verbrecherischen Pläne zwingen. Wir können sie um so besser dazu zwingen, je stärker wir selbst sind. Die Werktätigen der Sowjetunion tun das ihrige, schreiten schnell auf den Kommunismus zu; die chinesischen Arbeiter, Bauern und Intellektuellen verwandeln ihr Land in ein mächtiges Industrieland; in allen Ländern des Sozialismus geht der sozialistische Aufbau rasch und planmäßig voran. Und auch wir, der Vorposten des Sozialismus in Westeuropa, erfüllen unsere internationale Pflicht, indem wir in unserer Republik den Sozialismus zum Siege führen. Diesen Zusammenhang zwischen unseren ökonomischen Aufgaben und dem Ringen um die Sicherung des Friedens haben die Werktätigen unserer Republik begriffen. Recht anschaulich wird vielleicht die ganze Sache, wenn man gegenüberstellt: In Moskau versammelten sich die Vertreter von 81 kommunistischen und Arbeiterparteien; und in Paris tagte der NATO-Rat. In Moskau: „Die unerschütterliche Grundlage der Außenpolitik der sozialistischen Länder ist das Leninsche Prinzip der friedlichen Koexistenz und des wirtschaftlichen Wettbewerbs der sozialistischen Länder mit den kapitalistischen Ländern.“ Und: „Die Beratung ist der Auffassung, daß die Verwirklichung des von der Sowjetunion unterbreiteten Programms der allgemeinen und vollständigen Abrüstung historische Bedeutung für die Geschicke der Menschheit haben würde In Paris dagegen ging es den imperialistischen Militärs darum, die aggressive NATO als selbständige sogenannte „4. Atommacht“ unter Dach und Fach zu bringen, N ging es darum, den Hitlergeneralen Speidel und Heusinger freie Hand im Umgang mit Atom- und Raketenwaffen zu gewähren. Oder: In Berlin tagte das Zentralkomitee der SED und schlug auf der Grundlage der Moskauer Erklärung dem Westzonenstaat einen zehnjährigen Frieden und den Verzicht auf Gewaltanwendung vor. In Bonn dagegen erhob sich ein wütendes Gekläff über die „kommunistische Gefahr des Friedens“ und um mehr Polaris-Raketen Die Fronten sind klarer denn je, und die Menschen bei uns ergreifen Partei: Für Moskau und Berlin, weil Moskau und Berlin Frieden und Wohlstand heißen; gegen Paris und Bonn, weil dort der Tod gesät wird. Die Grundorganisationen unserer Partei stehen vor komplizierten Aufgaben. Sie müssen die Bereitschaft unserer Werktätigen zur aktiven Mitarbeit in die erforderlichen Bahnen lenken. Das wiederum können sie nur, wenn sie jede Grundorganisation, jede Abteilungsparteiorganisation, jede Parteigruppe feste, einheitlich handelnde Kampfformationen darstellen, in denen jedes Mitglied, jeder Kandidat seinen 'Platz, seine Aufgabe genau kennt. Jedem Parteimitglied und Kandidaten seinen Platz im Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung der Pläne zuweisen, das erfordert genaue Kenntnis über die Fähigkeit und Fertigkeiten der Genossen. Oft hatten Leitungen eine nur oberflächliche, sozusagen „äußerliche“ Kenntnis über ihre Genossen, und manche Leitung, mancher Parteisekretär mußten ihre Einschätzung der Kampfkraft der Parteiorganisation im Ergebnis der ersten Mitgliederversammlung zum Umtausch der Parteidokumente korrigieren. So erklärte der Parteisekretär des Granitwerkes Demitz-Thunitz im Kreis Bischofswerda nach der Versammlung: „Bisher meinten wir, achtzig Prozent wirkliche Mitglieder und zwanzig Prozent sogenannte Mitgliedsbuchträger in unserer Parteiorganisation zu haben. Die Mitgliederversammlung hat uns eines Besseren belehrt fast hundert Prozent der Genossen sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.“ 4;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1961, S. 4) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 4 (NW ZK SED DDR 1961, S. 4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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