Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 388

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1961, S. 388); Parteisekretär Günter Dalimann: Die Genossen müssen durch ihr Beispiel den Weg zeigen für die Zwangsabferkelung, so daß keine Ferkel erdrückt werden, mit beheizbaren Ferkelnestern und mit Auslauf. Eine ganz moderne Sache. Das ist nur ein Beispiel, wie durch die Kraft der Parteiorganisation und den selbstlosen Einsatz jedes Genossen die LPG vorangekommen ist. Mehr oder weniger handelten alle Genossen so wie ihr Sekretär. Dadurch, daß wir unbeirrt auf unser Ziel marschierten, haben wir die Bauern überzeugt und gewonnen. Heute zählt unsere Grundorganisation 35 Mitglieder. Das ist in unserer Genossenschaft eine große Kraft. Wir haben die Staatsratserklärung aufmerksam gelesen und daraus eine wichtige Lehre gezogen: die Partei muß sich auf alle Bauern stützen und alle wichtigen Fragen gemeinsam mit ihnen beraten. Bei uns geschieht das nicht in stundenlangen Versammlungen. Die Beratung unmittelbar am Arbeitsplatz, organisiert von der Partei bzw. von einzelnen Genossen, ist ein wichtiges Merkmal der Arbeit unserer Parteiorganisation mit den Menschen. In jeder Brigade und in jeder Arbeitsgruppe haben wir Genossen. Dort, wo sie gemeinsam mit den anderen Bauern arbeiten, hören sie ihre Meinung viel besser als zum Beispiel in der Vollversammlung. Durch die tägliche gemeinsame Arbeit besteht ein enges Vertrauensverhältnis, und so wird über alle Fragen sehr offen und ohne Vorbehalte gesprochen. Vor allem erhöhen wir durch dieses Prinzip die Verantwortung jedes einzelnen Genossen bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei. In unseren Ställen geht es jetzt um die Vergütung nach dem Endprodukt. Im Kuhstall sind wir noch mitten in der Diskussion, im Schweinestall ist die Sache schon geklärt. Auch hierbei gingen die Genossen voran. Der Erfolg ihrer Initiative war eine rege Mitarbeit aller Brigademitglieder. An der Tür des Stalles klebten mitunter zehn bis zwanzig Zeitungsausschnitte, die zeigten, wie dieses Problem in anderen Genossenschaften angepackt wird. Das war ein recht lebendiger Erfahrungsaustausch mit Hilfe der sozialistischen Presse. Das Ergebnis davon ist, daß die Arbeit im Schweinestall nur noch nach Dezitonnen und Anzahl von Ferkeln vergütet wird. Das ist ein Anreiz für die einzelnen Brigademitglieder, für eine kontinuierliche Produktion zu sorgen. Jeder einzelne ist dadurch verpflichtet, selbständig und voll verantwortlich 382;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1961, S. 388) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1961, S. 388)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und die zuständigen operativen Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Erfüllung politisch-operativer Aufgaben vorgenom-men durchgeführt werden, in denen nicht zugleich und in enger Verbindung mit den politisch-operativen Aufgaben Stellung zum Stand und zur Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Gewinnung operativ bedeutsamer Infomiationerpp. Die verstärkte Mitwirkung der beim HerbeifühlVeränderungen mit hoher gesellschaftlicher und jlitilcn-operativer Nützlichkeit. Die ständige Gewährleistung einer hohen asürnkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der zur Wahrung der Konspiration, Geheimhaltung und Wachsamkeit. Ich habe zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung. Aus dem Wesen der Zersetzung geht hervor, daß die durc h-. geführten Maßnahmen nicht als solche erkannt werden dürfen.

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