Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 332

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1961, S. 332); Erfüllung des Siebenjahrplans. Seine Verpflichtungen umfaßten zahlreiche Punkte. Dann hat er sich noch etwas ausgedacht: Er will die Maschine Mas-501 zum Selbstlader umbauen. Wie lange hat er über Zeichnungen gesessen, wieviel Abende hat er an der Werkbank verbracht! Und all das ist ihm keine Last, sondern eine Freude. Auf solche Kommunisten stützt sich die Parteiorganisation, sie leiten das Kollektiv. Die Diskussion begann. Auf keiner Versammlung zuvor hatten sich so viele zum Wort gemeldet. Man spürte, daß sich die Genossen bei der Vorbereitung der Versammlung über vieles Gedanken gemacht hatten. Die Aussprache war offenherzig. Viel wurde von der großen organisierenden Rolle der Parteimitglieder in der Produktion gesprochen und ihre guten Taten auf gezählt. Die Namen der Besten wurden genannt. Es ist charakteristisch, daß bereits der erste Diskussionsredner, der Vorarbeiter Genosse Schachinow, eine der wichtigsten Fragen, die Frage der engen Verbindung des Persönlichen und des Gesellschaftlichen im Verhalten des Parteimitgliedes, behandelte. Er berichtete über seine Arbeit als Agitator und gab zu, daß er zuweilen das Verlangen verspürt, sich auf irgendeine objektive Ursache zu berufen, um nicht eine der üblichen Aussprachen durchzuführen, sich dies aber noch nicht ein einziges Mal erlaubt habe. „Der Kommunist leistet die gesellschaftliche Arbeit bewußt“, sagte Genosse Schachinow. „Er darf keine Anlässe suchen, um sich vor ihr zu drücken.“ Einige Genossen mußten sich bürokratische Einstellung zur Lösung der Produktionsfragen vorwerfen lassen. Doch nicht weniger scharf wurden zwei Genossen kritisiert, die sich in ihren Familien unwürdig benehmen. Der Meister Genosse Pridtschin bezeichnte den Motorsäger Ananko als einen aktiven Kommunisten. Das hinderte ihn jedoch nicht, den Genossen vor Angeberei zu warnen. „Wir loben ihn ständig“, sagte der Meister, „aber er hat in letzter Zeit in seiner Agitationsarbeit in unserem Meisterbereich nachgelassen.“ Es sprach auch Genosse Ananko. Man sah, wie sehr er sich die an ihn gerichteten Bemerkungen zu Herzen nahm. Während der Meister Pridtschin. und andere sprachen, fragte er sich selbst: „Warum arbeite ich jetzt schlechter als Agitator?“ Nein, diese Arbeit war ihm jetzt nicht weniger lieb, doch die Zeit reichte nicht aus: Man hatte ihn zum Vorsitzenden des Kameradschaftsgerichts, zum Mitglied der Kommission für Parteikontrolle, über die Tätigkeit der Verwaltung und in die Ständige Produktionsberatung gewählt. In dieser Beziehung hatte unser Büro tatsächlich falsch gehandelt. Hat ein Genosse einen Auftrag erfolgreich erfüllt, geben wir ihm einen neuen: Er ist ein guter Organisator, er wird es schon aus-halten. Doch, wie sich zeigt, hält er es nicht immer aus. Gleichzeitig werden andere Genossen vergessen, und der Kreis des Aktivs wird künstlich eingeengt. In dem Beschluß nahmen wir einen besonderen Punkt über die Verteilung der Parteiaufträge und viele andere konkrete Vorschläge der Genossen auf. Die Versammlung sprach sich für die obligatorische Teilnahme aller Parteimitglieder am Wettbewerb für die kommunistische Arbeit aus. Die Abteilungsparteiorganisationen erhielten Empfehlungen, Versammlungen über die führende Rolle der Kommunisten und über die Einhaltung der Leninschen Normen des Parteilebens abzuhalten und das parteiwidrige Verhalten einzelner Mitglieder zu erörtern. Unsere Versammlung hat ein positives Ergebnis zu verzeichnen. Natürlich ist es vorläufig noch zu früh, votn irgendwelchen großen Veränderungen zu sprechen; dazu war die Zeit zu kurz, und eine Versammlung genügt nicht. Doch manches ist schon zu sehen: Der Wettbewerb für die kommunistische Arbeit ist lebhafter geworden. Eine neue Form der Erziehungsarbeit in der Parteiorganisation ist entstanden: Konferenzen junger Parteimitglieder. Sie finden ohne bestimmte Tagesordnung statt; hier wird über alles gesprochen. Die Genossen teilen mit, wie sie leben, wie sie arbeiten, was sie bewegt. Tiefe Spuren hat jene große und aufrichtige Aussprache über die Pflichten des Parteimitglieds hinterlassen. Unsere Versammlung hat sich als lehrreich erwiesen. W. Samson о w Sekretär des Parteikomitees des Forstwirtschaftsbetriebes von Maikop 332;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1961, S. 332) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1961, S. 332)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich. Welche Ergebnisse durch die bei der Deckung des Informationsbedarfs der Diensteinheit erzielt werden können, soll beispielhaft verdeutlicht werden.

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