Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 318

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1961, S. 318); / keit der Jugendlichen in den Brigaden, die um den Titel kämpfen, war schwach. Der größte Teil der Genossen war der Meinung: Dieser Zustand muß sich ändern. Wir als Genossen tragen die Verantwortung dafür, daß alle jugendlichen Arbeiter mit den politischen Problemen vertraut gemacht werden. Wir beschlossen, eine öffentliche Parteigruppenversammlung durchzuführen und die gesamte Jugendbelegschaft unseres Reviers einzuladen. Unsere Genossen erhielten den Auftrag, die jungen Menschen persönlich zu dieser Versammlung einzuladen. Das Ergebnis? Von 20 jugendlichen Kollegen erschienen 18. Die übrigen zwei hatten sich entschuldigt, weil sie an Reparaturarbeiten beteiligt waren. Wir sprachen über das Problem aus der Staatsratserklärung „Warum ist die DDR der einzig rechtmäßige Staat“. Wir konnten dieses Problem natürlich nicht in einer halben Stunde die uns für diese Versammlung zur Verfügung stand klären. Darum forderten wir die Jugendlichen auf, an dem Zirkel „Junger Sozialisten“ teilzunehmen und sich dort weitere Klarheit zu verschaffen. Beim nächsten Zirkel „Junger Sozialisten“ waren von 20 Jugendlichen 15 aus unserem Revier. Einzelne Jugendfreunde kamen zur Partei und fragten, ob bald eine öffentliche Parteigruppenversammlung sei. Bei einer Aussprache der Parteigruppe über die Moskauer Erklärung haben wir die Jugendlichen wieder eingeladen und dort dargelegt, daß in der Epoche des Überganges vom Kapitalismus zum Sozialismus die Arbeiterklasse zur Hauptkraft der Gesellschaft geworden ist. Die Erfolge der Sowjetunion beim Aufbau des Kommunismus und in den anderen sozialistischen Staaten, die das Fundament für den Sozialismus schaffen bzw. schon gelegt haben, beweisen, daß dort, wo die Arbeiter und Bauern regieren, alle Menschen in Frieden, Glück und Wohlstand leben können. Die Arbeit unserer Parteigruppe hat nicht nur zum besseren Einfluß auf die Jugend geführt, sondern hat sich auch auf die Aktivität der Genossen ausgewirkt. Drei junge Genossen bekamen den Parteiauftrag, zusammen mit der Leitung der Grundeinheit der FDJ, eine FDJ-Gruppe aufzubauen. Die Parteigruppe hat sich bereit erklärt, den Jugendfreunden Hilfe bei der Durchführung der Wahlversammlung zu geben. Aber auch in der Planerfüllung haben wir dadurch Fortschritte erreicht. Seit einem Jahr wird der Plan kontinuierlich erfüllt. Bei der Auswertung der Kompaßbewegung ist die FDJ-Gruppe vom letzten auf den zweiten Platz vorgerückt. Jetzt haben sie sich vorgenommen, den ersten Platz zu erreichen. Unsere Jugendbrigade Knoop hat durch sozialistische Hilfe dazu beigetragen, daß die Jugendbrigade Schratetzki jetzt ihren Plan ständig erfüllt. Diese Taten zeigen, daß die jungen Kumpel Interesse für den Aufbau des Sozialismus haben. Wir als Genossen werden sie dabei weiter unterstützen. Wir haben jetzt vor, uns mit dem Kommuniqué des Politbüros zu Fragen der Jugend zu beschäftigen und einen entsprechenden Plan zu erarbeiten. Genosse V ö di s ch, Aue: Gemeinsam geht’s besser Unsere Parteigruppen haben immer die Dokumente der Partei ausgewertet. Wir haben aber nach einer gewissen Zeit festgestellt, daß unsere Genossen die Probleme vom Aufbau des Sozialismus 318;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1961, S. 318) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1961, S. 318)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben unter den Strafgefangenen, die sich zum Vollzug der Freiheitsstrafe in den Abteilungen befinden, die poitisch-operative Arbeit - vor allem auf der Grundlage der dazu von mir erlassenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen; Gewährleistung der erforderlichen medizinischen Betreuung sowie der notwendigen materiell-technischen Sicherstellung für den ordnungsgemäßen Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität werden solche obengenannten Bereiche und Entwick- lungsprozesse häufig berührt und gleichzeitig im verstärkten Maße von Tätern naturvdssenschaf tliclitechnische, ökonomische, psychologische und andere Erkenntnisse genutzt.

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