Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 317

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1961, S. 317); *Aus Ьет *AUtag unserer Parteigruppen Das Büro der Gebiet spart eileitung Wismut der SED führte vor kurzem im Klubhaus der Bergarbeiter in Crossen bei Zwickau einen Erfahrungsaustausch mit Parteigruppenorganisatoren durch. Aus der Diskussion vermitteln wir unseren Lesern einige gute Methoden der Parteiarbeit. * Genosse N imt s ch ek , Schlema: Unsere Parteigruppe übernahm die Führung Um die gegenwärtigen Aufgaben lösen zu können, stand es für uns fest, daß wir die Arbeit unserer Parteigruppe verbessern müssen. Vor zwei Jahren sah es bei uns noch so aus, daß die Parteigruppe in der Großbearbeitung nur aus fünf Genossen bestand und wenig politischen Einfluß ausübte. Das hatte Auswirkungen auf die Produktion. Der Produktionsablauf wurde dem Selbstlauf überlassen, und es machte sich kaum einer Gedanken über die Verbesserung der Arbeitsorganisation und die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Durch Veränderung der Führung im Meisterbereich trat auch eine entscheidende Wende in der Parteigruppenarbeit ein. Wir beschlossen, in erster Linie die besten Facharbeiter für uns zu gewinnen. Pas ist uns auch gelungen. Durch kameradschaftliche Überzeugungsarbeit kamen vier Kollegen zu uns. Das war eine entscheidende Stärkung für das Kollektiv. Die Parteigruppe ist jetzt auf dreizehn Genossen angewachsen. Sie übt die politische Führung im Meisterbereich aus und bestimmt gleichzeitig das Tempo der Entwicklung. Vor allem wird die kollektive Arbeit immer in den Vordergrund gestellt. Bei der Ausarbeitung des Rekonstruktionsplanes, bei der Einführung von Neuerermethoden sowie bei wichtigen Be- ratungen im Meisterbereich kommt immer erst die Parteigruppe zusammen und erarbeitet sich im Kollektiv eine Meinung. Daß wir damit auf das gesamte Kollektiv einwirken, dafür einige Beispiele: Alle fünf Brigaden besitzen einen Siebenjahrplanfonds. der ständig erhöht wird. Die Karusselldreher-Brigade Schettler zum Beispiel konnte im IV. Quartal 1960 dem Siebenjahrplanfonds durch die Verwirklichung von Verbesserungsvorschlägen, die Seifert-Methode und Rekonstruktionsmaßnahmen 2650 DM zuführen. Die Brigade Schettler arbeitet bereits zwei Jahre nach der Seifert-Methode und hat demzufolge auch die besten Erfahrungen. Das wurde innerhalb der Parteigruppe ausgewertet und im Meisterbereich verallgemeinert. Das Brigadekollektiv Zee machte sich viele Gedanken über die Steigerung der Arbeitsproduktivität und konnte durch das Bedienen der zweiten Maschine im Dezember 1960 1183 DM einsparen und dem Sieben jahrplanfonds zuführen. In unserer Parteigruppe herrscht immer eine offene kämpferische Atmospäre. Es scheut sich keiner, einem anderen Genossen die Meinung zu sagem Dadurch wird den Genossen geholfen. Besonders wird darauf geachtet, daß jeder Genosse am Parteilehrjahr und an den Versammlungen teilnimmt, um sich hier das Rüstzeug für die weitere Arbeit zu holen. Die Genossen Agitatoren gehen regelmäßig zur Anleitung, und die Aussprachen mit den Kollegen im Meisterbereich werden regelmäßig und gut vorbereitet. Bei diesen Beratungen wird das Thema einen Tag vorher bekanntgegeben und die Genossen und Kollegen bekommen Hinweise, was sie in der Presse studieren sollen. Dadurch haben wir eine gute Mitarbeit der Kollegen erreicht. Genosse W eidauer, Aue: Die Partei muß der Jugend helfen In einem Revier im Schacht „1. Mai“ gab es in der Vergangenheit keine gute Arbeit der Partei unter der Jugend. Es gab keine Jugendleitungen im Revier. Unser Jugendrevier stand bei der Auswertung des Kompaßwettbewerbes an letzter Stelle. Die gesellschaftliche Tätig- 317;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1961, S. 317) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 317 (NW ZK SED DDR 1961, S. 317)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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