Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 286

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1961, S. 286); sammenarbeit mit dem Büro für Neuerer- und Erfindungswesen herausgegeben hat. Die Mengen an Messing, Kupfer, Lötzinn, Weichfolie, Sperrholz und Spiritus, die durch Vorschläge von einzelnen Arbeitern, Ingenieuren und Kollektiven eingespart werden, brachten dem Betrieb einen ökonomischen Nutzen von rund 40 000 DM. Hiermit sind die Werktätigen unseres Betriebes aber noch nicht zufrieden. Ein Kollektiv hat sich die Aufgabe gestellt, eine Drehkoachse um 0,1 mm zu kürzen, was allein eine Einsparung von 118,5 kg Messing bedeutet. Das beweist: Auch durch geringfügige Veränderungen können größere Mengen an Material gewonnen werden. Die Brigade „Roter Oktober“ aus der Abteilung Oberfläche veränderte in der Galvanik den Arbeitsablauf so, daß eine Einsparung von 15 000 Liter Spiritus möglich ist. Das entspricht einem Wert von etwa 25 000 DM. Diese Beispiele hervorragender Initiative unserer Werktätigen könnten wir beliebig erweitern. Bei der Entwicklung des Vorschlagwesens half uns eine Aus- stellung, die wir anläßlich unserer technisch-ökonomischen Konferenz durchführten. Hier wurden unsere j Arbeiter, Ingenieure und Techniker durch bildliches Anschauungsmaterial zu Verbesserungsvorschlägen angeregt. Alle diese guten Taten beweisen, daß unsere Werktätigen richtig auf die. Kündigung des Handelsabkommens der Bonner Machthaber geantwortet haben. Auch nachdem das Abkommen wieder unterzeichnet wurde, haben sie das Ziel vor Augen, allen weiteren Störversuchen einen Riegel vorzuschieben. Deshalb heißt es auch in dem Aufruf, der unseren Wettbewerb für das Jahr 1961 einleitete: „Wir wollen mit der fortgeschrittensten Technik, mit dem geringsten Aufwand an Arbeitskraft und Material und den niedrigsten Selbstkosten Erzeugnisse von hoher Qualität produzieren, um damit unseren Staatsplan 1961 allseitig zu erfüllen, was mit dazu beiträgt, die ökonomische Hauptaufgabe zu lösen und den westdeutschen Militaristen und Kriegsbrandstiftern das Handwerk zu legen.“ Alfred Rennert Ein junger Arbeiter der Partei wiedergegeben Als wir vor einigen Monaten in unserer Wohngebietsparteiorganisation damit begannen, die ersten organisatorischen Maßnahmen für den Dokumentenum-tausch durchzuführen, stellte es sich heraus, daß seit sieben Monaten ein Genosse zu unserer Grundorganisation gehörte, von dessen Existenz wir bisher keine Ahnung hatten. Es handelt sich um einen jungen Arbeiter, der 1954 als Wismutkumpel in die Partei eingetreten war. Ein Jahr später als Zweiund-zwanzigjähriger ging er zur Volkspolizei, machte vier Jahre Dienst in einer Einsatzbereitschaft an der Sektorengrenze und verließ als Oberwachtmeister die Volkspolizei, um wieder in die Produktion zurückzukehren. Inzwischen hatte er eine junge Berliner Arbeiterin geheiratet und war in Beriin-Friedrichshagen, dem Wohnsitz seiner Frau, seßhaft geworden. Nach seinem Ausscheiden aus der Volkspolizei suchte er sich in der Nähe seines jetzigen Wohnsitzes Arbeit, und sO begann er im Juni 1959 als Brenner im volkseigenen Betrieb Wärmegeräte- und Armaturenwerk in Berlin-Köpenick. Am 15. Mai I960 also nach etwa einem Jahr * schied dieser Genosse aus dem Betrieb und damit aus der Grundorganisation aus. In seiner neuen Arbeitstelle, der PGH Straßenbau, besteht keine Parteiorganisation. Unter 54 Kollegen ist er der einzige Genosse. Er erhielt daher eine Überweisung zur zuständigen Wohngebietsparteiorganisation, das ist die unsrige. Das war ihm zwar bekannt, er hatte sich aber nicht bei uns gemeldet. Seitdem waren über sieben Monate vergangen, in denen er an keinen Zusammenkünften teilgenommen und sich der Partei naturgemäß entfremdet hatte. Als Wir Anfang Januar 1961 durch die Kreisleitung und durch eigene Feststellungen von dieser Sachlage Kenntnis erhielten, beauftragten wir zwei alte, er- 286;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1961, S. 286) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1961, S. 286)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in einem Objekt vollzogen. Ort, Zeitdauer und die Bedingungen des Gewahrsams werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen.

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