Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 283

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1961, S. 283); ihrem Bereich vorgesehenen Planvorhaben vom Hat der Stadt verschafft, um zu wissen, für welche Aufgaben die Mitarbeit der Bevölkerung zu organisieren ist. So steht zum Beispiel im Wohngebiet 75, Berlin-Prenzlauer Berg, die Aufgabe, ein Kulturzentrum im Werte von 15 000 DM zu schaffen. Die Parteileitung der WPO hat dem WBA und der Bevölkerung nach gemeinsamer Beratung vorgeschlagen, Arbeiten im Werte von etwa 5000 DM im NAW zu übernehmen. Der jetzt bestehende Treffpunkt der Nationalen Front wird von zwei auf fünf Räume erweitert, wovon ein Raum für Fernsehen (Fernsehapparat ist vorhanden), ein Leseraum, ein Raum für kulturelle Veranstaltungen und ein Versammlungsraum vorgesehen sind. Es gibt schon eine Reihe Verpflichtungen von Bürgern im Wirkungsbereich, im NAW zu helfen, zum Beispiel werden Mitarbeiter des Hotels „Johannishof“ über 400 Stunden leisten. Weiter wurden Handwerker, darunter Maurer für Durchbrucharbeiten, und ein freischaffender Graphiker zur Mitarbeit gewonnen. Gemeinsam mit den Vertretern des Patenbetriebes, der Akademie der Wissenschaften, besteht die Möglichkeit, weitere Angehörige der Intelligenz, auch Künstler aus dem Wohngebiet, zu gewinnen, die nicht nur bei der Ausgestaltung ein gewichtiges Wort mitreden, sondern auch bei der Gestaltung der künftigen Programme mitwirken werden. Bei den vielen neuentstehenden Wohnkomplexen können auch bestimmte Aufgaben im NAW geleistet werden. In Verbindung mit den Parteiorganisationen auf den größten Baustellen sollten die WPO und die Nationale Front Einfluß auf sparsame Verwendung von Baustoffen nehmen. Es gibt auch Beispiele, wo Kreisleitungen bei den örtlichen Staatsorganen darauf eingewirkt haben, daß mit der Bevölkerung Aussprachen über die geplanten Wohnungsbauten und Nachfolgeeinrichtungen stattfinden, um mehr die Bedürfnisse und Wünsche der verschiedensten Kreise der Bevölkerung zu berücksichtigen, aber auch um die Schwerpunkte für das NAW festlegen zu können. In vielen außerordentlichen Mitgliederversammlungen der WPO wurde auch über die Arbeit mit der Jugend beraten. In einigen Wohngebieten gibt es gute Anfänge von arbeitenden Jugendkommissionen. Unter Mitarbeit der Jugend werden Klubräume geschaffen, wie in Berlin-Lichtenberg, Friedrichshain und anderen Stadtbezirken. Gute Erfolge wurden dort erreicht, wo man die sportliche Betätigung der Jugend im Wohngebiet organisierte, wie es die WPO 64/1 in Berlin-Prenzlauer Berg tat. Die Arbeit an den Schulen ist in vielen WPO bereits eine feste Aufgabe geworden. Dabei' haben sich die Leitungen nicht damit begnügt, zu wissen, welche Genossen in den Elternbeiräten, Elternaktiven und in der Pionierarbeit aktiv tätig sind. Sie beraten in bestimmten Zeitabständen in Leitungssitzungen über diese Probleme, um sich einen Überblick über die Lage an den Schulen ihres Gebiets zu verschaffen und besonders die Genossen Eltern auf ihre Verantwortung für die Erziehung der Jugend im Wohngebiet hinzuweisen. Die Wohngebietsparteiorganisationen müssen alle Kräfte mobilisieren, um ihren Teil zur Erfüllung des Sieben jahrplanes beitragen zu können. Die Arbeit der WPO hat sich besonders da belebt, wo die Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen auch im Wohngebiet mit-arbeiten. Die Genossen im Wohngebiet lernen, über die Mauern ihres Wohngebietes hinwegzusehen und mit den Problemen des Volkswirtschaftsplanes vertraut zu werden. Die Genossen aus den Betrieben können ihnen helfen, unter der Bevölkerung Klarheit über unsere politischen und ökonomischen Ziele zu schaffen. Die Arbeit wird breiter, und die Autqrität der Partei wird auch in den Wohngebieten weiter gestärkt. Die Kreisleitungen sollten deshalb bei der Vorbereitung der Neuwahlen der Parteileitungen überlegen, welche erfahrenen Genossen aus den BPO als Parteisekretäre für die Leitungen der WPO gewonnen werden können. Johanna Noack 283;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1961, S. 283) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1961, S. 283)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Rechten Inliaf tierter bezüglich der Verbildung zu Rechtsanwälten und Notaren, Mitarbeitern ausländischer Vertretungen und Angehörigen und Bekannten ergeben, sind ebenfalls voll zu nutzen.

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