Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 276

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 276 (NW ZK SED DDR 1961, S. 276); Kreis gepflegt. Heute sind wir auf dem Wege zu einer wirklichen Gemeinschaft, die immer besser sozialistisch arbeitet, lernt und lebt Es kommt nun darauf an, diese Arbeit weiter fortzuführen und allen Menschen den Anschluß an das gesellschaftliche Leben im Dorf zu ermöglichen. Im Mittelpunkt des Dorfklubs soll ja gerade die Formung des neuen, sozialistischen Menschen stehen. Unsere Parteileitung läßt sich in ihrer gesamten Tätigkeit davon leiten, daß die Fragen der Kultur ein fester Bestandteil der gesamten politischen und bewußt- seinbildenden Arbeit sind. Deshalb gibt es kaum eine Leitungssitzung, in der nicht auch auf diesem Gebiet Beschlüsse gefaßt, kontrolliert oder Vorschläge unterbreitet werden. In einer Leitungssitzung im Januar wurde vorgeschlagen, daß die in der Dorfklubleitung tätigen Genossen in den nächsten Monaten Themen aus der Moskauer Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien mit in den Veranstaltungsplan aufnehmen. Genossen der Parteileitung erklärten sich bereit, selbst Aussprachen mit durchzuführen. Dabei werden wir die bedeutsamen Erläuterungen der kommunistischen und Arbeiterparteien zu den verschiedenen Fragen unserer Zeit mit den konkreten Aufgaben verbinden, die vor allem in der LPG vor uns stehen, das ist die weitere Steigerung der Marktproduktion und die Festigung der Brigadenarbeit. Unsere Jugendlichen sind mit Freude dabei! Als sehr nützlich erweist es sich, daß der Genosse LPG-Vorsitzende der Parteileitung ständig Hinweise gibt, wie die sozialistische Erziehung dér Genossenschaftsmitglieder auch mit den Mitteln der Kultur gefördert werden kann. So wandten sich die Mitglieder der Dorfklubleitung und andere kulturell tätige Menschen im Dorf in letzter Zeit besonders an die Jugendlichen der LPG Typ I, um sie stärker für die Mitarbeit in der Dorfakademie, im Sport und in den anderen kulturellen Formen zu gewinnen. Die Aktivierung der FDJ-Grundorgani-sation ist mit ein Ergebnis der kulturpolitischen Arbeit des Dorfklubs, der die große Masse der Dorfjugend enger zusammenschließen half. So gibt es beispielsweise in der Laienspielgruppe, in der Volkstanzgruppe und im Blasorchester viele junge Menschen, denen ihre religiöse Bindung kein Hemmnis ist, sehr aktiv gesellschaftlich mitzuarbeiten. Einige von ihnen wirkten bei der sozialistischen Umgestaltung sehr rege mit, indem sie unseren Bauern mit ihren kulturellen Darbietungen Freude und Entspannung bereiteten. Die Ergebnisse dieser wirklich breiten Jugendarbeit sind unbedingt auf die richtige Führungstätigkeit der Parteileitung zurückzuführen. Besonders bewährte es sich, daß die Parteileitung jungen Genossen den Auftrag gegeben hatte, in der FDJ-Leitung und in den Zirkeln des Dorfklubs den Hauptteil ihrer gesellschaftlichen Arbeit zu leisten. Sie haben diese Aufgabe mit Erfolg gelöst. Im Januar führte ein Genosse Lehrer mit den Jugendlichen eine Aussprache über die Moskauer Erklärung durch. Dieser Abend fand bei den Jugendlichen großen Anklang. In der Diskussion wurden viele Fragen auch in bezug auf die Perspektive in Deutschland gestellt und beantwortet. Der Zusammenschluß der Jugend wirkt sich auf die ganze Stimmung im Dorf 276;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 276 (NW ZK SED DDR 1961, S. 276) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 276 (NW ZK SED DDR 1961, S. 276)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und hat sich in jedem Fall als zweckmäßig erwiesen. Obwohl Vergünstigungen nicht an das Aussageverhalten des Beschuldigten gekoppelt sind, ist durch das Mitspracherecht des Untersuchungsführers im, Interesse der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsverfahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Wirken des imperialistischen Herrschaf tssystems als soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X