Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 265

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1961, S. 265); Ergebnissen finden muß, darf nicht dazu verleiten, sich allein mit der Erfüllung der ökonomischen Kennziffern des Volkswirtschaftsplanes zufriedenzugeben. Die politische Führungstätigkeit muß auf die planmäßige Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt, entsprechend der Perspektive des Werkes, orientiert sein. Täglich finden wir in der Praxis die Bestätigung dafür, daß dort, wo es eine schöpferische Gemeinschaftsarbeit der Arbeiter, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler gibt und diese von der Partei, der Werkleitung und der Gewerkschaft systematisch gefördert e wird, sich auch die neuen Beziehungen der Menschen zueinander am besten entwickeln. Auf den zweiten Mitgliederversammlungen zum Umtausch der Parteidokumente standen darum auch die Fragen der Parteierziehung in enger Verbindung mit dem Kampf um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt im Mittelpunkt. In der APO Hochofen wurde zum Beispiel nach gründlicher Diskussion ein Maßnahmeplan zur Verbesserung der Parteiarbeit beschlossen. Der Hauptteil dieses Planes behandelt die Erziehung der Genossen, ihre politische ;und fachliche Qulifikation und die Hebung ihres Bildungsniveaus, damit sie in den sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften ihrer höheren Verantwortung als Mitglieder der Partei gerecht werden und als Vorbild wirken können. In diesen Mitgliederversammlungen, wo die Diskussion über die neuen sozialistischen Beziehungen der Genossen zueinander und zu den Werktätigen die gesamte Atmosphäre bestimmte, wurde auch mit der Kritik nicht hinter dem Berg gehalten. Vorherrschend aber war zugleich Sachkenntnis und gegenseitiges Vertrauen. Sichtbar zeigte sich hier das politisch-ideologische Wachstum der Parteiorganisation. An die Adresse der Parteileitung und der Werkleitung gerichtet, erklärten die Genossen zugleich im Namen ihrer Kollegen an den Hochöfen bei der Aussprache über den konkreten Beitrag zur Beseitigung der Anfälligkeit gegenüber Störmanövern westdeutscher Imperialisten: „Wenn ihr uns sagt, worum es geht und zugleich auch bessere Voraussetzungen in der Technologie schafft, könnt ihr mit uns Berge versetzen.“ Es wurde vorgeschlagen, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit über die Brigaden und Kollektive hinaus auf mehrere Abteilungen, die in der Produktion aufeinander angewiesen sind und eine technologische Einheit bilden, auszudehnen, zum Beispiel auf die Abteilungen Hochofen, Erzaufbereitung und Werksverkehr. Mit Recht wurde von den Genossen kritisiert, daß die Werkleitung manchmal Beschwerden der Kollegen, die von der Sorge um die Produktion getragen sind, als „Meckerei“ abtut, anstatt mit diesen Kollegen über die Beseitigung der Ursachen zu beraten. Es fördert auch nicht die Entwicklung der neuen sozialistischen Beziehungen, wenn blaue Briefe verschickt werden, in welchen Verwarnungen erteilt werden. Das hat wenig Wert, zumal es vorkommt, daß dann, wenn sich die betreffenden Kollegen über eine ihrer Meinung nach unberechtigte Verwarnung beschweren, diese einfach zurückgenommen und zerrissen wird. Die Genossen forderten, daß die Angehörigen der Werk- bzw. Betriebsleitung persönlich zu den Arbeitern und in die Produktionsberatungen gehen und vor dem Kollektiv die Fragen aufwerfen, die ihrer Meinung nach nicht in Ordnung sind, weil so die gegenseitige Erziehung viel besser erfolgen kann. Die in den letzten Monaten veröffentlichten Dokumente, die Erklärung der Moskauer Beratung, die Programmatische Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, und das 11. Plenum des Zentralkomitees sind für unsere gesamte politisch-ideologische und ökonomische Arbeit von unschätzbarer Bedeutung. 265;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1961, S. 265) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1961, S. 265)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Transporte maßgeblichen spezifischen Arbeitsmittel, wie es die Transportfahrzeuge darstellen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als wesentliche Qualitätskriterien müssen hierbei besonders der Ausbau und die Spezifizierung der muß mit entscheidend dazu beitragen daß den perspektivischen Anforderungen an die Erhöhung der Sicherheit, Qualität und Effektivität der Transporte entsprochen wird. Dazu ist es erforderlich, das System der Außensicherung, die Dislozierung der Posten, so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden, die Kräfte der AuBensicherung der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten und den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite. Zur Bedeutung der Rechtsstellung inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und deren Bezugsbereichen. Zu einigen mobilisierenden und auslösenden Faktoren für feindliche Aktivitäten Verhafteter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit sowie diese hemmenden Wirkungen.

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