Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1961, S. 25); ben das Geld in den „großen Sack“ der Genossenschaft gesteckt. Ein Genossenschaftsbauer aus dem Kreis Stralsund behauptete darum auf der außerordentlichen Gemeindevertretersitzung, an der er teilnahm, der Beschluß über die Zahlung von Prämien sei „Bluff“. Er habe danach als erfolgreicher Schweinezüchter 600 DM zu bekommen, die man ihm aber nicht zahle. Es war klar, daß das Verhalten dieser LPG nicht nur ein Verstoß gegen eine staatliche Anordnung war, sondern auch völlig dem Leistungsprinzip widersprach und die Entwicklung der Schweinebestände dadurch direkt behindert wurde. Hier war aber auch die staatliche Leitung nicht in Ordnung. Wenn der Staat Mittel zu einem bestimmten Zweck zur Verfügung stellt, dann ist es die Pflicht der staatlichen Organe, die richtige Verwendung dieser Mittel auch zu kontrollieren. Aber das geschah hier weder durch den Rat der Gemeinde noch durch den Rat des Kreises. Viele Beschlüsse werden mit guten Vorsätzen gefaßt, aber sie können eine negative Wirkung hervorrufen, wenn ihre Durchführung nicht kontrolliert wird. Dann nützt auch die beste Agitation nichts. Als wir vom Rat des Bezirks den hier geschilderten Fehler auf-deckten und ihn dadurch auch beseitigten, faßte der Genossenschaftsbauer wieder Vertrauen. Er war bereit, über alle Fragen der Politik und Ökonomie zu diskutieren, und machte selbst eine Reihe von Vorschlägen zur weiteren Verbesserung der genossenschaftlichen Arbeit. In einer Sitzung der Volksvertretung in der Stadt D a s s о w beschwerte sich ein Bürger über das herzlose Verhalten des Bürgermeisters. Dieser hatte ihn in einer Wohnungssache nicht angehört, sondern die Tür gewiesen. Der Bürgermeister wollte sofort und sehr selbstherrlich die Genosse Karl Mewis erläutert die Politik unserer Partei und Regierung auf der außerordentlichen öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in Vitte auf der Insel Hiddensee 25;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1961, S. 25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 25 (NW ZK SED DDR 1961, S. 25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Gewährleistung der Rechte und konsequente Durchsetzung der Pflich ten für Verhaftete durch alle Mitarbeiter der Linie sind wesentliche Bedingungen zur Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland werden in der Regel entsprechend dem Stand des Verfahrens durch den für das Verfahren zuständigen Staatsanwalt durch das Gericht an die Untersuchungsabteilung vorgemeldet.

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