Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 240

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1961, S. 240); Franz Mehrings Marx-Biographie und Geschichte der deutschen Sozialdemokratie besitzen großen Wert für die politisch-ideologische Erziehungsarbeit in unserer Partei, für die weitere Hebung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen unserer Republik und für die Klassenerziehung der Arbeiter Westdeutschlands. „Karl Marx Geschichte seines Lebens“ war die letzte bedeutende Arbeit aus der Feder Franz Mehrings. Sie wurde Anfang 1918 abgeschlossen. Franz Mehring schrieb und beendete dieses Werk, als die deutschen Imperialisten und Militaristen unsere Nation in die Katastrophe des ersten Weltkrieges geführt hatten, als die Führer der Sozialdemokratie mit den Monopolherren und Junkern Burgfrieden geschlossen und Verrat an den Lehren von Marx und Engels verübt hatten. Damals war es dringend notwendig, die Lehren des Marxismus in der deutschen Arbeiterbewegung wachzuhalten und' sie gegen jegliche Verfälschung zu verteidigen. Damals wie heute ist die gründliche Kenntnis des Marxismus die scharfe Waffe, um den Opportunisten und Kapitulanten wirkungsvoll begegnen zu können. Bei der Marx-Biographie handelt es sich nicht um die trockene Aufzählung von biographischen Daten, bestimmt für einen kleinen Kreis Akademiker oder sonst interessierter Spezialisten. Mehrings Anliegen war es, den werktätigen Menschen, namentlich den Arbeitern, das Leben und Wirken von Karl Marx nahe zu bringen; nahe zu bringen wie Marx leibt und lebt, als Mensch, als hervorragender Wissenschaftler und Schöpfer des wissenschaftlichen Sozialismus, als Revolutionär und Führer der internationalen Arbeiterbewegung. Mehring verstand es ausgezeichnet, Marx als liebevollen Gatten seiner Frau Jenny, als Vater und Freund seiner Kinder zu charakterisieren. Der besondere Wert der Marx-Biographie besteht darin, daß wir hier Marx als einen Menschen kennenlernen, der durch sein geistiges Schaffen und seine unmittelbare Teilnahme am Kampf der Arbeiterklasse die Einheit von Theorie und Praxis in meisterhafter Weise verkörperte. Mehrings Geschichte der deutschen Sozialdemokratie vermittelt ein lebendiges Bild von den Kämpfen und Siegen der von August Bebel und Wilhelm Liebknecht geschaffenen Partei. Der Verfasser scheute sich aber auch nicht, von den Mißerfolgen und Niederlagen zu berichten. Dennoch atmen alle Teile des Werkes den Geist des revolutionären Optimismus und der Siegeszuversicht. Als Franz Mehring seine Arbeiten über die Geschichte der Arbeiterbewegung schrieb, beherrschten die imperialistischen Kräfte noch alle Teile unseres Erdballs. Seitdem haben sich grundlegende gesellschaftliche Veränderungen vollzogen. Eingeleitet durch die Große Sozialistische Oktoberrevolution begann die Arbeiterklasse unter Führung ihrer marxistisch-leninistischen Partei triumphale Siege an ihr Banner zu heften und baut heute auf einem Drittel der Erde erfolgreich den Sozialismus und Kommunismus auf. Gerade in unserer Zeit findet die feste Siegesgewißheit Mehrings ihre praktische Bestätigung. Ein überzeugendes Beispiel bot die Konferenz der 81 kommunistischen und Arbeiterparteien im November 1960 in Moskau. In dem Dokument dieser Beratung findet der in Mehrings historischen Arbeiten zur deutschen Arbeiterbewegung herausgearbeitete Grundgedanke über die schöpferische Rolle der Arbeiterklasse seine geniale Charakteristik für unsere Tage: „Im Mittelpunkt der jetzigen Epoche steht die internationale Arbeiterklasse und das Wichtigste, was sie hervorgebracht hat: das Weltsystem des Sozialismus.“ Dr. Hellmuth Kolbe Zuschriften an die Redaktion: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuei Weg Berlin C 2, Am Werderschen Markt, Fernruf 20 05 81 Dietz Verlag, Berlin C 2 Wallstraße 76-79, Fernruf 27 63 61 Lizenznummer 5424 Chefredakteur: Rudi Wettengel Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck: (36) Druckerei Tägliche Rundschau Umschlag und buchbinderische Verarbeitung: Druckerei Neues Deutschland - Erscheint vierzehntäglich. Dieses Heft wurde am 17. Februar 1961 in Druck gegeben. 240;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1961, S. 240) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1961, S. 240)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit ein spezifischer und wesentlicher Beitrag zur Realisierung der grundlegenden Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesellschaft. Dazu ist unter anderem die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linien und. Durch die zuständigen Leiter beider Linien ist eine abgestimmte und koordinierte, schwerpunktmaßige und aufgabenbezogene Zusammenarbeit zu organisieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X