Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1961, S. 22); nisse in unserem Teil Deutschlands auch die Rolle der Partei der Arbeiterklasse verändert hat. Die Partei ist die führende Kraft beim Aufbau des Sozialismus. Sie führt den politischen Kampf nicht losgelöst von den ökonomischen Aufgaben, sondern ist Initiator und Organisator unserer Volkswirtschaftspläne. Die Genossen haben nach dieser Diskussion ihre Meinung korrigiert. Jeder einzelne trägt die Verantwortung Um die Ursachen der Störungen in der Produktion und Havarien an den Baggern zu beseitigen, wurde in dieser Mitgliederversammlung auch vorgeschlagen, drei Genossen zu beauftragen, sich mit einer Brigade zu beschäftigen, in deren Bereich besonders viele Störungen auftraten. Zuerst wollten die Genossen und Kollegen nicht mit der Sprache heraus. Die Genossen erklärten ihnen, daß der Plan durch häufig auftretende Störungen gefährdet wird, was nicht im Interesse des Arbeiter-und-Bauern-Staates, sondern im Interesse unserer Feinde liegt, die mit allen Mitteln versuchen, den sozialistischen Aufbau zu stören. Wer gibt uns Arbeitern die Garantie dafür, daß nicht der Feind die Hand im Spiele hat? Deshalb müssen die Ursachen bis zu Ende geklärt werden. Die Mehrheit der Kollegen begriff, welche hohe persönliche Verantwortung jeder einzelne gegenüber unserem Staat hat, wenn sie für solch einen Bagger verantwortlich sind. Aus der Diskussion ergab sich, daß der Baggerführer, um höchste Leistungen zu fahren, die Rastkupplung festgelegt hatte und daß es dadurch zum Bruch kam. Die Brigade setzte sich daraufhin mit dem verantwortungslosen Verhalten des Baggerführers auseinander, erklärte ihm, daß es nicht darauf ankommt, hohe Leistungen um jeden Preis zu fahren, sondern unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen die Geräte weitgehendst auszulasten. Am Beispiel eines anderen Kollegen, der bei ordnungsgemäßer Fahrweise des Gerätes die gleiche hohe Leistung erreichte, wurde nachgewiesen, daß bei einer guten Arbeitsorganisation gleiche bzw. noch höhere Leistungen ohne Bruch erreicht werden können. Die Brigade empfahl der Betriebsleitung, den Kollegen, der für den Besuch eines Meisterlehrgangs vorgesehen war, vorläufig nicht zu delegieren, sondern seine Arbeit in einem halben Jahr zu überprüfen und dann zu entscheiden, ob er würdig ist, diesen Lehrgang zu besuchen. In der nächsten Produktionsberatung wurde der Belegschaft das Ergebnis der Auseinandersetzung bekanntgegeben. Das schuf in dieser Abteilung eine Atmosphäre der Unduldsamkeit gegenüber oberflächlicher und fahrlässiger Arbeitsweise. Die Störungen gingen rapide zurück, die Produktion stieg an. Heute gibt es in dieser Abteilung sogar einige Tage Planvorsprung. Durch die prinzipielle Auseinandersetzung in der Mitgliederversammlung wurde erreicht, daß 70 Prozent der Mitglieder konkrete Parteiaufträge, entsprechend ihren Fähigkeiten, übernahmen. Diese Aufträge beziehen sich auf die Gewinnung von Kandidaten, auf Überwindung bestehender Schwierigkeiten im Produktionsablauf und bestimmte Maßnahmen für die Winterfestmachung der Grube. Die Einschätzung der Lage im Bereich der einzelnen APO hat der Leitung der Grundorganisation geholfen, die ersten außerordentlichen Mitgliederversammlungen zum Umtausch der Parteidokumente sorgfältig vorzubereiten. Die Genossen in den APO-Leitungen überarbeiteten und ergänzen diese Einschätzungen entsprechend den Richtlinien des ZK. Sie hatten dadurch eine gute Grundlage für das Referat. Alle APO haben sich Aufgaben gestellt, die mithelfen, einen guten Plananlauf für 1961 zu gewährleisten. Die Genossen der APO Entwässerung haben festgelegt, wieviel Meter Strecke sie täglich noch auffahren müssen, damit sie einen guten Start für 1961 haben. Mit Hilfe der konkreten Einschätzungen der APO-Leitungen über die politischökonomische Lage in den einzelnen Bereichen haben wir die Mitgliederversammlungen zu Schulen der Parteierziehung entwickelt und auch das Vertrauen der Belegschaft zur Partei weiter gefestigt. Im vergangenen Jahr konnten wir 59 der besten Produktionsarbeiter in die Reihen unserer Partei aufnehmen. HeinzMüller Parteisekretär im BKW Spreetal 22;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1961, S. 22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1961, S. 22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit weiteren Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft digrie. Die Leiter der operativen Diensteinheiten, mittleren leitendehM. führenden Mitarbeiter haben, zu sichern, daß die ständigehtwi?klung und Vervollkommnung, Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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