Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 218

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1961, S. 218); Mitte Januar führte die Kreisleitung der SDAG-Wismut Aue eine Aussprache mit Parteigruppenorganisatoren durch. Die rege Diskussion beschäftigte sich vorwiegend mit den Beziehungen der Brigademitglieder untereinander. Wir veröffentlichen einige Erfahrungen, die sicher auch anderen Parteigruppenorganisatoren Anregungen für ihre Arbeit geben werden. * Genosse Meyer Brigade Helm: Wir sagen uns die Meinung Zu unserer Brigade gehören 21 Mitglieder, davon sind sechs Genossen. Wir sind uns darüber im klaren, daß unsere Parteigruppe beispielhaft vorangehen muß, wenn sie auf die übrigen Brigademitglieder erzieherisch einwirken will. Im November haben wir 1000 qm im Abbau geschossen. Das war ein großer Erfolg unserer Brigade. Wir konnten das 218 V Jji.# я л ‘Tf'bm,ù KifMi- J*%e*V* ф s -k , rfbWbPyîè & $ $.%■ erreichen, weil sich die Parteigruppe zusammengesetzt und beraten hatte, wie wir dieses Ziel schaffen wollen. Die Genossen haben vorbildlich gearbeitet und die parteilosen Kollegen für unsere Aufgabe begeistert. Wir hatten erfahren, daß unser Revierleiter gegenüber der Schachtleitung geäußert hatte: Die schaffen das nicht! Über so wenig Vertrauen haben wir uns geärgert. Aber seine Worte haben uns auch gekitzelt, und wir wollten beweisen, daß wir es schaffen. Der stellvertretende Reviersteiger hat uns dabei sehr gut unterstützt. Er hat jedem Kollegen kameradschaftlich seine Meinung über seine Arbeit gesagt, und gerade das hat geholfen, unser Kollektiv zu erziehen. Unser Revierleiter kann sich davon eine Scheibe abschneiden und lernen, wie man mit den Menschen arbeiten muß. Wir als Parteigruppe werden ihm dabei helfen. Aber wir haben auch Sorgen, die nicht direkt mit unserer Arbeit Zusammenhängen. Ein Kollege unserer Brigade vertrat die Meinung, daß das Vieh in den LPG verrecken würde, weil nichts organisiert wird. Wir haben ihm seine falsche Meinung an Hand von Beispielen widerlegt. Dabei stellte sich heraus, daß er um sein Geld besorgt war, das er seinem Schwiegervater, der in eine LPG eingetreten ist, zum Kauf von Pferden geborgt hatte. Durch unsere Aussprache hat er seinen Fehler eingesehen und begriffen, daß Arbeiter und Genossenschaftsbauern Hand in Hand arbeiten müssen. Durch meine Frau sie ist Erzieherin erfuhjr ich, daß ein Kollege von uns seine Kinder prügelt. Zum Brigadeabend brachte er seine Frau nicht mit. Wir haben erfahren, daß er seine Frau belügt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1961, S. 218) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1961, S. 218)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie sowie den territorial zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshaftanstaiten sowie infolge des Wirkens weiterer objektiver und subjektiver Faktoren künftig erforderlich, die Wirksamkeit der militärisch-operativen Außensicherung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit beständig zu erhöhen. Diese Notwendigkeit ergibt sich vor allem daraus, daß er eine wertvolle Quelle für die Feststellung und Sicherung von Beweismitteln, vor allem in Fora von Spuren Beweisgegen-ständen, imJ damit für die Informationegevinnung über die Straftat und die verdächtigte Person, die Grundlage für den Nachweis des Vorliegens der gesetzlichen Voraussetzungen für die Untersuchungshaft sind. Es hat den Staatsanwalt über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge. Durch die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit störendes Verhalten. Bei normgerechtem Verhalten zusätzliche Anerkennungen erhalten kann, die ihn stimulieren, auch künftig die Verhaltensnormen in der Untersuchungshaftanstalt einzuhalten.

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