Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 200

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 200 (NW ZK SED DDR 1961, S. 200); mus nicht abgewöhnen können. Die Staatsratserklärung gilt es nicht nur Zu lesen, sondern man muß sie begreifen* und zwar ihren ganzen Inhalt. Zwanzig sind mehr als fünf „Was haltet ihr davon; wenn wir an den Verbesserungsvorschlägen die ganze Brigade interessieren?“ fragte Genosse Werner Scholz den Brigadier Siegfried Görner und die Kollegen Seifert und Händel. Sie fanden den Gedanken eigentlich recht ordentlich. Bisher hatte jeder für sich allein über Verbesserungen gebrütet. Und es waren wenige in der Brigade, die das taten. Unter ihnen Meister Gen-schow, Brigadier Görner, die Kollegen Werner Seifert und Otto Händel und der Genosse Werner Scholz. Der Weg vom Ich zum Wir, führt er* nicht gerade über gemeinsame Anstrengungen aller, um die Produktion zu verbessern und die Arbeitsprozesse zu beschleunigen? Zwanzig Köpfe haben mehr Ideen als fünf Köpfe. Aber in fünfzehn Köpfen schlummern die Reserven noch. Reserven, die dem Sozialismus in der DDR schneller zum Sieg verhelfen. Wir werden den friedlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus auch in Deutschland gewinnen. Dazu steckt in fünfzehn Köpfen der Brigade gerade die richtige Munition. Helfen muß man den jungen Menschen, daß sie mehr bei der Arbeit überlegen. Otto Händel, der den Kapitalismus kennt, denkt zurück: „Früher wären viele erfahrene Arbeiter zugeknöpft, sie teilten ihren jüngeren Kollegen ihre reichen Erfahrungen nicht mit. Auf die Hände gucken ließen sie sich nicht. Und heute, müssen wir älteren nicht alles tun, damit unsere jüngeren Kollegen all unsere Erfahrungen und Kenntnisse schnell mitkriegen?“ An den Verbesserungsvorschlägen muß man die Initiative der ganzen Brigade wecken. An ihnen muß sich jeder freuen. Wie ist es denn zur Zeit noch? Werner Scholz reichte fast jede Woche einen Verbesserungsvorschlag ein. Die jungen Freunde forderte er auf, „bei der Arbeit nachzudenken“, was es zu verbessern gibt. An Hinweisen fehlte es bisher nicht. Aber getan hat sich in dieser Richtung nicht viel. „Wir werden die Verbesserungsvorschläge an der Wandzeitung aushängen. Jeder erhält die Möglichkeit, seine Meinung zu äußern. Eine Arbeitsgruppe der Brigade berät die Gedanken und Ideen und erst dann reichen wir den Verbesserungsvorschlag ein“, sagt Werner Scholz. Diese Arbeitsgruppe existiert schon. In einem Schraubstock eingeklemmt, schlugen in regelmäßigen Abständen zwei Magnete für die hydraulische Steuerung. Durch den kurzen Schlag des Magnets lösten sich an der alten Lüsterklemme die Schrauben. Dadurch lockerten sich die stromzuführenden Kabel. Sie probieren eine andere, eine neue Klemme. Der eine Magnet hat die alte, der andere die neue Klemme. Es ist das erste Mal, daß Mitglieder del* Brigade gemeinsam einen Verbesse-ruhgsvofschlag ausknobelten und erproben. Das ist der Anfang. Dieses Kollektiv von Knoblern der Brigade wird sich darum bemühen, daß der Kreis der Verbesserer in der Brigade immer größer wird. ★ So verlegen Vierzig Hände täglich Tausende Meter Leitung (in einer Taktstraße sind etwa 50 Kilometer verlegt), stellen Hunderte Kontakte her. Sie ringen um jeden zusätzlichen Meter, um jeden zusätzlichen Kontakt, um die Qualität, Wie jeder Stahlwerker um jede zusätzliche Tonne Stahl ringt. Dazu gehört nicht nur Geschick und Können, dazu braucht man den Kopf mit guten Gedanken Und das Herz am rechten Fleck. 200;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 200 (NW ZK SED DDR 1961, S. 200) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 200 (NW ZK SED DDR 1961, S. 200)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel Bestandteil operativer Spiele. Dazu können alle operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit , Potenzen anderer staatlicher Organe und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen genutzt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X