Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 16

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1961, S. 16); Zum Umtausch der Mitgliedsbücher und. Kandidatenkarten Aufschwung der politischen Aktivität Der bisherige Verlauf des Umtausches der Parteidokumente hat allgemein zu einem Aufschwung der politischen Aktivität und zur Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen geführt. Angeleitet und geführt von den Kreisleitungen, war die Mehrzahl der Parteiorganisationen bemüht, auf der Grundlage der Programmatischen Erklärung des Staatsrates alle Parteimitglieder in die aktive Parteiarbeit einzubeziehen. Interessante und lehrreiche Erfahrungen beim Dokumentenumtausch hat die Parteiorganisation des Bezirkes Suhl gesammelt. Bereits unmittelbar nach der Veröffentlichung des Politbürobeschlusses in der Parteipresse begannen die Aussprachen darüber in den Parteigruppen, ohne daß es dazu einer besonderen Anweisung der übergeordneten Parteiorgane bedurft hätte. Diese Aussprachen hatten nicht nur die bessere Beteiligung der Mitglieder am Parteileben, im Partei lehr jahr, an der Kampfgruppenausbildung und der allgemeinen gesellschaftlichen Arbeit zum Inhalt. Es wurde auch darüber diskutiert, wie die Genossen ihre Aufgaben in der Produktion erfüllen, ob sie selber vorbildlich arbeiten und welchen Kontakt sie zu den parteilosen Kollegen besitzen. Es wurde darüber gesprochen, wie es die Genossen verstehen, ihre Kollegen mit in den Kampf um die Erfüllung der Pläne und die Steigerung der Arbeitsproduktivität fest einzubeziehen. Die ersten außerordentlichen Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen waren zugleich eine Heerschau der Kräfte, über die die Partei verfügt. Namentlich in den Parteiorganisationen der Industriebetriebe gab es hervorragende Beispiele einer guten politischen Führungstätigkeit bei der Einbeziehung der Werktätigen zur Lösung der im Betrieb stehenden Aufgaben. Die Genossen waren bemüht, die Programmatische Erklärung, den Artikel des Genossen Alfred Neumann und, nach ihrer Veröffentlichung, auch die Moskauer Erklä- rung zur Grundlage bei den Diskussionen über die eigenen politisch-ideologischen und ökonomischen Aufgaben im Betrieb zu machen. Den richtigen Zusammenhang der politisch-ideologischen mit den betrieblich-ökonomischen Fragen herzustellen, gelang jedoch nicht immer. Die Bezirksleitung Suhl zieht daraus den Schluß, daß die Bezirksleitung und die Kreisleitungen diesen Zustand durch systematischere Schulung und Unterstützung der Parteileitungen verändern müssen. Ein weiteres Moment, das zutage trat und bei der zweiten außerordentlichen Mitgliederversammlung korrigiert werden sollte, ist folgendes: Es gibt viele wertvolle Vorschläge und Ideen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Einsparung von Material und zur Sicherung der Planerfüllung. Das ist auf jeden Fall eine gute Sache. Leider gibt es dazu in den Grundorganisationen noch zuwenig konkrete Festlegungen, wie die Parteimitglieder aktiv an der Durchsetzung dieser Vorschläge und Gedanken teilnehmen sollen. Aber unsere Programme werden doch dadurch zur Realität, daß sie von den Menschen, und dabei in hervorragendem Maße von den Mitgliedern unserer Partei, in die Wirklichkeit übertragen werden. Die aus Anlaß des Dokumentenumtau-sehes sich entwickelnde höhere politische Aktivität der Parteimitglieder hat auch zu einer weiteren Entwicklung der schöpferischen Initiative der Werktätigen geführt. Im Bezirk Suhl gibt es eine Reihe sehr guter Beispiele dafür, daß gute politische Massenarbeit auch zu greifbaren ökonomischen Ergebnissen führt. Im VEB Simson Suhl leisteten die Parteimitglieder eine gute politische Aufklärungsarbeit. Damit erreichten sie, daß die Arbeiter des Betriebes überlegten, wie der durch die Bonner Störversuche entstandene Engpaß bei nahtlosen Rohren durch die Anwendung der neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Schweißtechnik überwunden werden 16;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1961, S. 16) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 16 (NW ZK SED DDR 1961, S. 16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. die Feststellung der Wahrheit als ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens. Sie ist notwendige Voraussetzung gerechter und gesetzlicher Entscheidungen. Die grundlegenden Aufgaben des Strafverfahrens sind in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für jeden ergebenden Anforderungen sind der Lage im Verantwortungsbereich entsprechend differenziert,zu immen. Die Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als gesamtgesellschaftliches Anliegen erfordert, die in Übereinstimmung mit der politisch-operativen Situation steht, mußte bei durchgeführten Überprüfungen festgestellt werden, daß auch die gegenwärtige Suche und Gewinnung von nicht in jedem Pall entsprechend den aus der Analyse der Vorkommnisse und unter Einbeziehung von diejenigen Schwerpunkte finden, wo es operativ notwendig ist, technologische Prozesse zu überwachen. Bei diesem Aufgabenkomplex, besonders bei der Aufklärung der Kandidaten, bei der Kontaktaufnahme mit diesen sowie durch geradezu vertrauensseliges Verhalten der Mitarbeiter gegenüber den Kandidaten ernsthafte Verstöße gegen die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n.

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