Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 140

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 140 (NW ZK SED DDR 1961, S. 140); sion für kulturelle Massenarbeit wird diese Aufgabe verstärkt mit in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen, aber sie braucht dabei auch die tatkräftige Mitarbeit der FDJ. So sollten z. B. die Treffen junger Talente das kulturelle Leben in der Betriebsgruppe bereichern helfen. In der genannten Aussprache zeigte es sich, daß in den Brigaden das Bedürfnis wächst, nicht nur bestimmte kulturelle Verpflichtungen zu erfüllen, sondern sich auch über bestimmte theoretische Probleme, wie z. B. über Inhalt und Ziel der ästhetischen Erziehung, über die Rolle von Kunst und Literatur in der sozialistischen Gesellschaft urd andere Fragen klarzuwerden. Mit den Kräften der Brigade allein ist das nicht zu lösen. Daher schlagen die in der gewerkschaftlichen Kulturkommission tätigen Genossen vor, daß die Zusammenarbeit von Schriftstellern, Künstlern und anderen politisch und fachlich qualifizierten Kräften mit den Brigaden auch in dieser Richtung weiter vertieft wird. Immer wieder wurde in der Aussprache sichtbar, wie eng die ästhetischen mit den ideologischen Fragen verflochten sind. Ein Jugendlicher, der ein angesehenes Mitglied seiner Brigade ist, sagte, daß es unter ihnen schon oft Diskussionen über schöne, moderne Kleidung gegeben hat. Er wollte wissen, ob unsere Partei vielleicht eine Einschränkung des persönlichen Geschmacks in der Kleidung usw. wünsche. Die Genossen der gewerkschaftlichen Kulturkommission und andere Kulturfunktionäre gaben auch hierauf eine überzeugende Antwort. Niemand denkt auch nur entfernt daran, jemandem Vorschriften hinsichtlich seiner Kleidung zu machen (soweit dies nicht den Unfallschutz im Betrieb betrifft, was jeder versteht). Die sozialistische Gesellschaft will aber jedem die Möglichkeit geben, sich einen guten Geschmack anzueignen, damit er in der Lage ist, für sich die beste persönliche Wahl in bezug auf Kleidung, Wohnraum-gestaltung usw. zu treffen. Die Beantwortung solcher und anderer Fragen half den Genossen und Kollegen, die Kulturarbeit in ihrer Brigade noch besser auch im Lichte der Erziehung des neuen, sozialistischen Menschen zu sehen. Der Brigadier, Genosse Zimmermann, sagte, daß die Parteigruppe und die einzelnen. Genossen in ihren Brigaden den Kulturobleuten der Gewerkschaft noch besser politisch helfen müssen. Ebenso sollen die kulturellen Veranstaltungen in den Brigaden, so z. B. Buch- und Filmbesprechungen, Theater-und Ausstellungsbesuche, stärker jene Eigenschaften herausbilden helfen, die in den Geboten der sozialistischen Moral und in der Staatsratserklärung das Wesen des neuen Menschen kennzeichnen. Die ästhetische Erziehung der Menschen auf der Grundlage der Weltanschauung der Arbeiterklasse kann keine einmalige Aktion sein, die nur zu einem bestimmten Anlaß stattfindet. Es handelt sich hierbei um einen lange währenden Prozeß, der mit der ganzen Über-zeugungs- und Erziehungsarbeit in untrennbarem Zusammenhang steht. Die vielfältigen Möglichkeiten, unseren Menschen das Schöne, Wahre und Gute nahezubringen, zu erkennen und wirkungsvoll auszunutzen, ist eine dankbare Aufgabe für die Leitungen der Partei und der Massenorganisationen, für alle Kulturfunktionäre. Christa Fischer Vorsitzende der Kommission für kulturelle Massenarbeit in der Maschinenfabrik Halle Literatur zu Fragen der Ästhetik: W. Skaterschtschikow: „Die Rolle der ästhetischen Erziehung bei der Formung des neuen Menschen“. In Sowjetwissenschaft; Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge. Verlag Kultur und Fortschritt Berlin. Heft 7/1959. „Gift in bunten Heften“ (ein Münchner Zeitungskiosk als Spiegel des westdeutschen Kulturverfalls). Dietz Verlag 1960. Dr. Hans Koch: „Kultur in den Kämpfen unserer Tage“-. Dietz Verlag 1959. 140;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 140 (NW ZK SED DDR 1961, S. 140) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 140 (NW ZK SED DDR 1961, S. 140)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie den Erfordernissen und Bedingungen der Beweisführung des einzelnen Ermittlungsverfahrens unter Zugrundelegen der gesetzlichen Bestimmungen und allgemeingültiger Anforderungen durchzusetzen. Das stellt hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit fest einzuordnen sind in die jeweiligen spezifischen Aufgaben der Linien und Diensteinheiten zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit als der Hauptaufgabe Staatssicherheit . Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Objektkommandantur die entsprechenden Gesetze korrekt anwenden und sie in der Lage sind, aussagekräftige Protokolle für die weitere operative Bearbeitung anzufertigen.

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