Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 135

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1961, S. 135); fachlich-beruflichen Aufgaben im Interesse unserer ganzen Gesellschaft gut zu lösen. In seinen Sitzungen kontrolliert das Büro der Bezirksleitung regelmäßig die Durchführung der Beschlüsse zu Fragen der Intelligenz. So wird das Büro am 26. Januar erneut unter Beisein von Mitgliedern der Ärztekommission überprüfen, welche Fortschritte es in der Arbeit mit der medizinischen Intelligenz im Jahre 1960 gegeben hat und welche nächsten Schritte notwendig sind. In den Beratungen mit den Kreissekretären des Bezirkes und in der operativen Tätigkeit der Bezirksleitung (bei Instrukteureinsätzen, Untersuchungen bestimmter Gebiete der Parteiarbeit usw.) lenkt das Büro der Bezirksleitung die Genossen im Zusammenhang mit den ökonomischen, politischen und kulturellen Aufgaben immer wieder auf die richtige Durchführung auch der Beschlüsse zu Fragen der Intelligenz. Im Kreis Herzberg z. B. unterhält der 1. Sekretär der Kreisleitung, Genosse Heinz Dutschmann, einen engen Kontakt zu den Ärzten im Kreisgebiet, er besucht nach einem Arbeitsplan die verschiedenen medizinischen Einrichtungen im Kreis und erzieht alle Mitarbeiter der Kreisleitung und des Staatsapparates zur konsequenten Durchführung der Beschlüsse der Partei'. In der Kreisleitung Cottbus-Stadt ist durch Beschluß jedes Mitglied des Büros für die Arbeit mit einem Kreis von Pädagogen verantwortlich gemacht worden; ähnliche Festlegungen gibt es in bezug auf die medizinische Intelligenz. Hier ist also durchgesetzt, daß die Arbeit mit der Intelligenz nicht Angelegenheit von „Spezialisten"’ ist, sondern Angelegenheit des gesamten gewählten Organs. Die Genossen haben sich jetzt auf Beschluß ihrer Leitungen vorgenommen, in der politisch-ideologischen Arbeit mit den Angehörigen der Intelligenz besonders die neuen Fragen der Moskauer Erklärung zu behandeln. Mitglieder des Büros der Bezirksleitung Cottbus haben noch im alten Jahr eine Beratung mit Angehörigen der Intelligenz aus der Energiewirtschaft geführt, wobei besonders die Moskauer Erklärung und ihre Anwendung auf Deutschland auf dem 11. Plenum des ZK unserer Partei im Mittelpunkt standen. Die Verbesserung der Zusammenarbeit mit der medizinischen Intelligenz vollzieht sich natürlich nicht ohne Schwierigkeiten. Im Prozeß dieser Arbeit veranlaßt die Bezirksleitung die verantwortlichen Genossen in den Kreisleitungen, bisherige Fehler und Mängel auf diesem Gebiet der Führungstätigkeit aufzudecken und die Beschlüsse der Partei auf die jeweilige Lage des Kreises anzuwenden. Das Büro der Bezirksleitung stellte in Verbindung mit der Ärztekommission fest, daß im Kreis Senftenberg die Beschlüsse auf diesem Gebiet sehr zögernd durchgeführt wurden. Das Büro der Bezirksleitung hilft der Kreisleitung durch eine prinzipielle Kritik, die Mängel zu erkennen und zu überwinden. Im Ergebnis dieser Kritik wurden von der Kreisleitung verschiedene konkrete Maßnahmen eingeleitet. Ende Januar wird das Büro der Kreisleitung Senftenberg im Beisein von Mitgliedern der Ärztekommission der Bezirksleitung erneut dazu Stellung nehmen. Das Büro der Bezirksleitung sieht seine vordringlichste Aufgabe für das Jahr 1961 darin, alle Kreisleitungen zu befähigen, auf der Grundlage der Beschlüsse des Zentralkomitees ihre Arbeit mit der Intelligenz zu verbessern. Die in vielen Kreisen vorhandenen guten Ansätze werden wir rasch verallgemeinern. Den geschilderten positiven Beispielen aus der Arbeit mit der Intelligenz stehen auch im Bezirk Cottbus hier und da noch Fälle eines falschen Verhaltens einzelner Partei- und Staatsfunktionäre gegenüber. Solche Fehler werden nicht geduldet, wie die vor einiger Zeit abgegebene Stellungnahme des Büros der Bezirksleitung Cottbus zu dem falschen Verhalten eines Funktionärs gegenüber Lehrern zeigte. Wir gehen davon aus, daß es durch eine auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der Erklärung des Staatsrates geführte geduldige und beharrliche Arbeit gelingen wird, die Intelligenz immer enger mit unserer Republik, mit dem Sozialismus zu verbinden. Werner Sanden Sekretär der Bezirksleitung Cottbus der Sfir 135;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1961, S. 135) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1961, S. 135)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Strafgefangene. Bei Nichtbefolgung der Weisungen des Wach- und Sicherungsdienstes durch Inhaftierte und Strafgefangene, sind in Absprache mit dem Dienstvorgesetzten Sicherungsmittel anzuwenden.

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