Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 132

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1961, S. 132); Auf festem Vertrauen gegründet Erfahrungen aus der Arbeit mit der Intelligenz im Bezirk Cottbus Der Bezirk Cottbus verändert im Si eben jahrplan rasch seine ökonomische Struktur. Aus einem einst rückständigen Agrargebiet verwandelt sich unser Bezirk zum wichtigsten Kohle- und Energiezentrum der Deutschen Demokratischen Republik. Die Parteileitungen, die Genossen im Staatsapparat, in den Massenorganisationen und in der Nationalen Front sehen sich dabei vor stets wachsende Aufgaben gestellt. Eine solche Aufgabe ist die stetige Verbesserung unseres kameradschaftlichen Verhältnisses in der engen Zusammenarbeit mit den Angehörigen der Intelligenz. In der Tat spielt die technische, medizinische, pädagogische und künstlerische Intelligenz eine immer größere Rolle im Prozeß des sozialistischen Aufbaus. Unsere Partei hat der Tätigkeit aller Gruppen der Intelligenz stets große Aufmerksamkeit zugewandt; denn die Intelligenz gehört zu den Verbündeten der Arbeiterklasse im Kampf um die Errichtung der neuen, sozialistischen Gesellschaftsordnung und um die Sicherung des Friedens. Daher sind alle Parteileitungen verpflichtet, in ihrem Bereich eine enge kameradschaftliche Zusammenarbeit der Arbeiterklasse und der Genossenschaftsbauern mit der Intelligenz herbeizuführen und das Vertrauen der Intelligenz zur Partei der Arbeiterklasse unablässig zu stärken. Dabei handelt es sich nicht um eine zeitweilig gestellte Aufgabe, sondern die Politik der Partei schließt das engste Vertrauensverhältnis zur Intelligenz, die Sorge um die volle Entfaltung ihrer schöpferischen Arbeit und ihre Gewinnung für die Ziele des Sozialismus ein. Wie die Ärztekommission Beschlüsse verwirklichen hilft Das Büro der Bezirksleitung hat besonders die Ärztekommission systematisch zu einem wirksamen Instrument der Zusammenarbeit mit den Medizinern entwickelt. Die in der Kommission tätigen Genossen erläutern dort die zu den verschiedenen Problemen des sozialistischen Aufbaues gefaßten Beschlüsse des Zentralkomitees und der Bezirksleitung und unterbreiten Vorschläge, wie die Ärztekommission die Mitarbeit der Mediziner an der Lösung neuer Aufgaben fördern kann. Als der Bezirksparteiorganisation zum Beispiel die Aufgabe gestellt wurde, mit allen Werktätigen die Entwicklung des Bezirkes Cottbus im Si eben jahrplan zu beraten, wurde der Kommission empfohlen, auf ihrem spezifischen Gebiet des Gesundheitswesens den Perspektivplan auszuarbeiten und darüber eine breite Aussprache zu entwickeln. Damit trat die Ärztekommission in einen neuen Abschnitt ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit ein; denn ihre Mitglieder darunter eine ganze Anzahl parteiloser Mediziner übernahmen selbst die Organisierung der Aussprachen in ihrem Tätigkeitsbereich sowie mit anderen Mitarbeitern des Gesundheitswesens. Auf diese Weise verstärkte die Partei ihre Verbindungen zu den Ärzten, Apothekern sowie zum mittleren medizinischen Personal. Als Widerhall dieser Arbeit unterbreiteten die Ärzte sowie die anderen Mitarbeiter des Gesundheitswesens etwa 70 wertvolle Vorschläge für den Perspektivplan der DDR zur Entwicklung der medizinischen Wissenschaft und des Gesundheitswesens. Nachdem dieser Plan durch Beschluß der Volkskammer Gesetz geworden ist, enthält der Arbeitsplan der Ärztekommission weiterhin solche Aussprachen mit Ärzten und anderen Mitarbeitern des Gesundheitswesens. Mitglieder der Ärztekommission gehen zum Beispiel an einem vorher festgelegten Tag entsprechend dem Arbeitsplan der Kommission in ein Krankenhaus bzw. in eine Poliklinik, besichtigen diese, führen persönliche Aussprachen und veranlassen sofort die rasche, unbürokratische Lösung bestimmter Fragen bzw. unterbreiten ihre Vorschläge der Ärztekommission. 132;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1961, S. 132) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 132 (NW ZK SED DDR 1961, S. 132)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilung und der Abteilung zusammenzuwirken. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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