Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1223

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1223 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1223); gerade durch die Anwendung der Mitro-fanow-Methode, die ein entscheidender Hebel zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ist, wirkungsvoll am Produktionsaufgebot beteiligen kann. Um auch von dieser Seite her-das Produktionsaufgebot noch wirksamer zu machen, hat die Leitung unserer BPO Anfang November mit dem Mitrofanow-Aktiv und den APO-Sskretären beraten und der Werkleitung Vorschläge unterbreitet, wie die Mitrofanow-Methode besser angewandt wird. Kurt Mündel Stellvertretender APO-Sekretär APO I VEB Gaselan Fürstenwalde Zeitweise Mitrofanow-Methode vernachlässigt Als wir kürzlich in der Werkleitung, des VEB Berliner Bremsenwerk überprüften, wie der Stand der Anwendung der Mitrofanow-Methode in unserem Betrieb ist, mußten wir feststellen, daß hier etwas nicht ganz in Ordnung war. Wir hatten uns in der letzten Zeit wohl sehr intensiv mit dem Produktionsaufgebot beschäftigt, dabei aber offensichtlich die Mitrofanow-Methode außer acht gelassen. Man kann und darf aber die Mitrofanow-Methode vom Produktionsaufgebot nicht trennen, denn gerade durch sie wird die technische Intelligenz an das Produktionsaufgebot hërangefülhrt. Zu Beginn des Jahres hatten wir die Technologie beauftragt, die Möglichkeiten der Anwendung der Mitrofanow-Methode zu untersuchen. Das Ergebnis war sehr positiv. Die Stückzahlen, die den Produktionsprozeß durchlaufen, waren hierfür gut geeignet. Ein Technologe wurde damals verantwortlich dafür gemacht, daß die Voraussetzungen für die Anwendung der Mitrofanow-Methode geschaffen werden. Es wurden 13 Gruppen mit 155 Teilen vorbereitet. Bei der jetzigen Kontrolle mußten wir jedoch feststellen, daß der weiteren systematischen Einführung der Mitrofanow-Methode im Zusammenhang mit dem Produktionsaufgebot ungenügende Beachtung geschenkt worden war. Von den 13 ausgearbeiteten Produktionsgruppen befinden sich erst 10 Gruppen im Produktionsprozeß. Die durch die Kontrolle in der Werkleiterberatung sie fand auf Initiative der Parteileitung statt festgestellten Mängel führten zu entsprechenden Anweisungen des Werkleiters. So wurde eine bereits im Mai dieses Jahres gebildete sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Mitrofanow-Methode'4 zusammengerufen und mit ihr die weiteren Aufgaben im Zusammenhang mit dem Produktionsaufgebot beraten. Konkret festgelegt wurde z. B., daß die Kupplungskopffertigung nach der Mitrofanow-Methode umgestellt wird. Das bedeutete, daß einige produktionsorganisatorische Maßnahmen sofort durchgeführt wurden. Einige Maschinen wurden umgestellt, und der Transport der Teile von einer Maschine zur anderen geschieht jetzt durch Rutschbahnen. Diese Neuerung gilt als Musterbeispiel in unserem Betrieb, da hier durch die Anwendung der Mitrofanow-Methode gleichzeitig eine Steigerung der Arbeitsproduktivität durch Änderung des Produktionsprozesses erfolgt. An diesem Beispiel wird deutlich, welche große Rolle die technische Intelligenz im Produktionsaufgebot spielt und welche Hilfe sie leistet. Es wurde bewiesen, daß mit einfachen Mitteln in derselben Zeit für das gleiche Geld mehr geleistet werden kann. Im Rahmen des Produktionsaufgebotes und ausgehend von einer Verpflichtung der technischen Leitung wurden sieben Arbeitsgruppen aus Technologen, Konstrukteuren und Ingenieuren gebildet, die in den Schwerpunktbrigaden mit den Kollegen beraten, - wie und welche Verbesserungen an Vorrichtungen, Werkzeugen usw. vorgenommen werden können. Der Einführung der Mitrofanow-Methode in anderen Betriebsabteilungen wird große Aufmerksamkeit geschenkt. Fritz Turloff Technischer Direktor VEB Berliner Bremsenwerk 1223;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1223 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1223) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1223 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1223)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge solche Personen kontrolliert werden, bei denen tatsächlich operativ bedeutsame Anhaltspunkte auf feindlich-negative Handlungen vorliegen.

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