Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1212); Es war uns Genossen klar, daß mit dieser Versammlung nur ein weiterer kleiner Schritt in der politischen Erziehung unserer Menschen getan worden war, daß sich die Parteigruppe feste Vorstellungen erarbeiten muß, wie es weitergehen soll. Hier darf man nicht auf Anleitung von „oben“ warten, sondern das ist Angelegenheit jeder Grundorganisation. Die Grundorganisationen so lehrten es uns der XXII. Parteitag der KPdSU und das 14. Plenum unserer Partei wirken inmitten der Menschen. Durch die Grundorganisationen übt die Partei ihre Berlin (ADN). Der Sekretär des Staats- -rates der Deutschen Demokratischen Re- , publik Otto Gotsche, empfing am 30 Oktober 1961 eine Delegation des Pathologischen Instituts der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu ч Berlin. * Die unter Leitung des Direktors des Instituts, Prof. Dr. Kettler, stehende Delegation überreichte eine Mappe mit Verpflichtungen der einzelnen Abteilungen des Instituts, die sie zur weiteren Entwicklung ihres Instituts und ihrer Mit- arbeiter übernommen haben Sie baten, diese Verpflichtungen dem Vorsitzenden ’ des Staatsrates. Walter Ulbricht, zu übermitteln. ------- i gm-■ führende Rolle gegenüber den Massen ln der Praxis aus, verwirklicht sie ihre Politik und ihre Beschlüsse. In diesem Prozeß werden auch unsere Genossen, worauf stets geachtet werden muß, zu bewußten aktiven politischen Kämpfern zu Kommunisten erzogen. Diskussion über politische Grundfragen In einer Parteigruppensitzung wurde in logischer Fortführung des Weges, den wir nach dem 13. August eingeschlagen hatten auf Vorschlag der Universitätsparteileitung die Idee des Briefes an den Genossen Walter Ulbricht geboren. An einem solchen Vorhaben müssen Par- tei, Gewerkschaft und staatliche Leitung gemeinsam arbeiten und alle Kollegen teilnehmen. Der Brief sollte indem sein Entwurf von allen Mitarbeitern diskutiert und bestätigt wird die Einstellung des einzelnen zu unserem Staat bekunden und konkrete Verpflichtungen der wissenschaftlichen Arbeit für den Aufbau des Sozialismus enthalten. Die Diskussion um den Brief sollte beitragen zur gründlichen Klärung politisch-ideologischer Fragen, zur Erziehung zu sozialistischer Gemeinschaftsarbeit, und sie sollte schließlich den Einfluß der bürgerlichen Ideologie in unserem Insitut beseitigen helfen. Von diesen Gedanken ausgehend, arbeiteten wir den Entwurf aus, den wir dann in den Gewerkschaftsgruppen und in speziellen Gruppen (zum Beispiel Abteilungen, Ärzte, mittleres technisches Personal) zur Diskussion stellten. Die Genossen der Parteigruppe gingen, nachdem vorher die politischen Schwerpunkte der Diskussion festgelegt worden waren, in die Gruppen. Die Diskussion drehte sich dann um grundsätzliche politisch-ideologische Probleme. Uns war bekannt, daß Mitarbeiter unseres Institutes Weltniveau mit Westniveau gleichsetzten. Entsprechend war natürlich ihre Orientierung. Es war notwendig, diesen Kollegen die epochalen Leistungen der sowjetischen Wissenschaft vor Augen zu führen, die bei der Erschließung des Kosmos durch alle Welt bestätigt wurden. Allgemein bekannt sind die Errungenschaften der sowjetischen Wissenschaftler bei der Entwicklung der Physik, der Mathematik, der Kybernetik und vieler anderer Zweige der Wissenschaft. Natürlich gibt es Gebiete, wie unseres, wo andere Länder noch die Spitze halten. Aber kommt es denn darauf an, so fragten unsere Genossen, wer in einer wissenschaftlichen Disziplin momentan, vielleicht auf Grund seiner vergangenen wirtschaftlichen Entwicklung, die Spitze hält? Muß man nicht vielmehr davon ausgehen, wo die Perspektive der menschlichen Entwicklung liegt? Die Orientierung in der Wissenschaft ist nicht in erster Linie eine Frage des Vor und Zurück einzelner Länder, des Standes in einzelnen Disziplinen zum h 1212;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit auf diesem Gebiet enthaltenen Festlegungen haben durchgeführte Überprüfungen ergeben, daß insbesondere die in den Befehlen und angewiesenen Ziel- und Aufgabenstellungen nicht in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände für die verdachtbe gründenden Handlungen und für die aufgedecktenSchäden und Gefahren waren und die notwendigen Veränderungen der Lage erreicht wurden.

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