Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 12

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 12 (NW ZK SED DDR 1961, S. 12); Awrw & das Jahr dar guten genossenschaftlichen Arbeit Der VI. Deutsche Bauernkongreß, als erster Kongreß nach dem Zusammenschluß aller Bauern in Genossenschaften, zoa Bilanz aus den Erfolgen der stürmischen sozialistischen Entwicklung im Jahr 1960. Der Kongreß war eine Beratung, wie der Kampf um die planmäßige Entwicklung der Marktproduktion und der Viehwirtschaft unter den einheitlichen sozialistischen Produktionsverhältnissen auf dem Lande geführt werden soll. Er zeigte auch die Wege, die zur politischen und ökonomischen Festigung aller Genossenschaften führen. Im Beschluß brachten die Delegierten zum Ausdruck: „Unsere Entscheidung für die genossenschaftliche Arbeit ist ein Teil des -weltumfassenden Prozesses, der sich in der gegenwärtigen Epoche des Triumphes des Sozialismus und Kommunismus im Weltmaßstab vollzieht, deren Hauptinhalt der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus ist.“ Im Mittelpunkt der Rede des Genossen Walter Ulbricht und des Referates des Genossen Gerhard Grüneberg stand die Aufforderung an alle Genossenschaftsbauern, das Jahr 1961 zum Jahr der guten genossenschaftlichen Arbeit zu machen. Diese Aufforderung ist in zweifacher Hinsicht bedeutungsvoll: Erstens ist die genossenschaftliche Arbeit der Schlüssel zur maximalen Steigerung der Marktproduktion und der Erhöhung der Arbeitsproduktivität; zweitens entwickeln sich im Prozeß der genossenschaftlichen Arbeit das sozialistische Bewußtsein und eine neue Einstellung zur Arbeit. So werden die Genossenschaftsbauern zu bewußten Gestaltern eines neuen Lebens auf dem Lande. Der Plan Sache aller Mitglieder Der Kongreß empfiehlt allen LPG, für das Jahr 1961 einen einheitlichen Kampfplan der Marktproduktion auszuarbeiten, der den Volkswirtschaftsplan 1961 überbietet. Den Plan erfüllen und überbieten das hängt letztlich von der entschiedenen Festigung der innergenossenschaft- lichen Demokratie ab. Dabei kommt es vor allem darauf an, daß alle Bauern und Bäuerinnen entsprechend ihren Erfahrungen und Fähigkeiten mitarbeiten. daß sie lernen mitzubestimmen. Im Beschluß des Kongresses heißt es dazu: „Die breite Entfaltung der innergenossenschaftlichen Demokratie ist ein wichtiges Grundprinzip für die allseitige Festigung unserer neuen, sozialistischen Produktionsverhältnisse auf dem Lande. Sie ist ein Bestandteil unserer sozialistischen Demokratie.“ Voraussetzung, den Plan der Marktproduktion 1961 zu erfüllen bzw. zu überbieten, ist, daß die Genossenschaftsbauern ihn kennen, daß sie ihn selbst ausgearbeitet haben. Nur wenn alle Mitglieder der Genossenschaft mitplanen, werden sämtliche Reserven aufgedeckt und hohe Ziele gestellt. Das muß auch im Mittelpunkt der Arbeit der Parteiorganisationen in den LPG und Dörfern stehen. Die Parteiorganisation der LPG Typ III in Groß Kiesow (es gibt dort noch eine LPG Typ I), Kreis Greifswald, forderte zum Beispiel von ihren Mitgliedern in der Genossenschaft, den Plan 1961 so hoch wie möglich aufzustellen. Als mit der Diskussion über den Plan 1961 begonnen werden sollte, führten die Parteileitung und der Vorstand mit den aktivsten Bauern eine Beratung durch. Hier wurden, ausgehend von den Produktionsergebnissen des Jahres 1960, konkrete Ziele ausgearbeitet und dann in einem Flugblatt allen Bauern unterbreitet. Eine rege Diskussion im gesamten Dorf war die Folge, in deren Ergebnis an einem Sonntagvormittag eine Versammlung beider LPG gemeinsam mit der gesamten Dorfbevölkerung stattfand Es ging darum, die in der Vergangenheit gemachten Fehler zu beseitigen, um eine höchstmögliche Produktion zu gewährleisten. So nahmen alle Dorfbewohner an der Aufstellung des Planes teil. Die Genossen in den übergeordneten Leitungen der Partei und die Staatsorgane 12;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 12 (NW ZK SED DDR 1961, S. 12) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 12 (NW ZK SED DDR 1961, S. 12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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