Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1192

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1192 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1192); Zweiundzwanzig Kurbelwellen mehr im Jahr Das Produktian&kollektiv „Klement Gottwald“ aus dem VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ in Wildau wurde kürzlich durch unsere Regierung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber geehrt. 100 Genossen und Kollegen umfaßt dieses Kollektiv der Kurbelwellenfertigung, das von dem Helden der Arbeit, Genossen Ponn-d о r f, geleitet wird. In dieser Abteilung gibt es eine aktive und erfahrene APO mit 33 Genossen. Unter ihrer Führung wurden große Erfolge in der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts erreicht. Die APO zeichnet sich besonders dadurch aus, daß sie ständig bemüht ist, so wie es Genosse Walter Ulbricht auf dem 14. Plenum des ZK zum Ausdruck brachte, mitzuhelfen, die neuen wissenschaftlich-technischen Erfahrungen in der Produktion durchzusetzen. Brief an Genossen Ulbricht Noch vor dem Bekanntwerden des Produktionsaufgebotes schrieb das Kollektiv „Klement Gottwald“ auf Anregung der APO-Leitung einen Brief an Genossen Walter Ulbricht, in dem es u. a. hieß: „Wir betrachten es als unsere К 1 a s -s e n e h г e, den atomwütigen Militaristen durch neue sozialistische Taten den Weg zur Verwirklichung ihrer verbrecherischen Ziele zu versperren.“ Dann berichteten sie in dem Brief stolz, daß durch Veränderung der Technologie und im Ergebnis des Wettbewerbs die Produktion auf das Vierfache angewachsen, die Produktivität auf das Zweieinhalbfache gesteigert und der Gesamtgewinn aus der Produktion auf das Elf fache erhöht werden konnte. Dabei sind die Selbstkosten bei vergleichbarer Produktion um rund 50 Prozent bei der Hauptserie der Groß-kurbelwellen gesenkt worden. In dem Brief verpflichteten sich die Kurbelwel-lendreher, auch fernerhin alles zu tun, was in ihren Kräften steht, um unsere Republik weiter zu festigen. In seinem Antwortschreiben dankte Genosse Walter Ulbricht den Kurbelwellen-drehern für ihre hervorragenden Leistungen und brachte die Überzeugung zum Ausdruck, daß sie sich dem Aufruf der Arbeiter des VEB Elektro kohle Berlin zum Produktionsaufgebot anschließen werden, um durch die weitere Steigerung der Produktion mitzuhelfen, den Frieden zu sichern. ' Unser Wort gilt Das Antwortschreiben des Genossen Walter Ulbricht, das durch den Bereichsleiter Genossen Ponndorf verlesen wurde, löste sofort ein lebhaftes Echo im ganzen Produktionsbereich aus. Der Hinweis des Genossen Ponndorf, daß die Anregung des Genossen Walter Ulbricht, am Produktionsaufgebot teilzunehmen, für jeden einzelnen neue Aufgaben stellt und von jedem verlangt, über seine bisherige Arbeit nachzudenken, war im Nu überall Gesprächsstoff. Die Leitung der APO berief eine Mitgliederversammlung ein mit dem Thema: Der Brief des Genossen Walter Ulbricht und das Produktionsaufgebot. Im Mittelpunkt stand die Kernfrage, wie das erreicht werden kann, in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr zu produzieren. Genosse Ponndorf, selber Mitglied der Leitung der APO, bewies, daß es in der Abteilung Kurbelwellenfertigung noch viele Reserven gibt. Die Schichtübergabe könnte wesentlich verbessert, die Arbeitszeit besser ausgenutzt, und der Arbeitsgang Polieren der Hubzapfen müsse mechanisiert werden. Nach seiner Berechnung könnten allein bei dem Arbeitsgang Schleifmaßdrehen (2730 Minuten) durch jeden Kollegen 250 Minuten eingespart werden. Er ließ aber auch keinen Zweifel darüber, daß der Erfolg im Produktionsaufgebot davon abhängt, ob 1192;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1192 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1192) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1192 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1192)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit geprägt. Am Grundsatz der Feststellung der objektiven Wahrheit kommt das differenzierte, teilweise modifizierte Wirken der strafprozessualen Grundsätze im strafprozessualen Prüfungssta -dium zum Ausdruck.

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