Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1169

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1169 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1169); Erfolge im NAW durch gute Arbeit der Ortsleitung Mittweida Eine Pro-Kopf-Leistung von 40,94 DM hatte Mittweida bereits am 30. September 1961 im Nationalen Aufbauwerk erreicht. Damit arbeitete sich diese Stadt im Erzgebirgsvorland in die erste Reihe jener fleißigen Aufbauhelfer vor, die am 25. November 1961 den 10. Jahrestag des Nationalen Aufbauwerkes feierten. Bevor es zu diesem Ergebnis kam, haben viele Genossen, Freunde aus den Blockparteien und Parteilose eine unermüdliche Kleinarbeit geleistet. Sie begeisterten und organisierten die Bevölkerung zum tatkräftigen Mitwirken am sozialistischen Aufbau. Zum Sieg des Sozialismus gehört ebenso eine hohe Produktivität der Arbeit, um die unsere werktätige Bevölkerung allerorts im Produktionsaufgebot ringt, wie die Erziehung eines neuen, sozialistischen Menschen. Die hohen moralischen Eigenschaften, die einen sozialistischen Menschen auszeichnen, erwirbt er in erster Linie im Prozeß der Arbeit für die Gesellschaft, die unsere Partei zum höchsten sittlichen Prinzip erhebt. War es in den ersten Jahren nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution der geniale Lenin, der in den kommunistischen Subbotniks die Keime der künftigen kommunistischen Gesellschaft erblickte, so weist uns heute das vom XXII. Parteitag der KPdSU beschlossene Programm darauf hin: „In den Mittelpunkt der Erziehung stellt die Partei die Entwicklung einer kommunistischen Einstellung aller Mitglieder der Gesellschaft zur Arbeit. Arbeit zum Wohle der Gesellschaft ist die heilige Pflicht eines jeden.“ Die Erziehung der Menschen zu einer neuen Einstellung zur Arbeit steht auch im Mittelpunkt der politischen Massenarbeit unserer Partei, und sie findet nicht zuletzt ihren Ausdruck in der Beteiligung am Nationalen Aufbauwerk. Wie führt die Ortsleitung? Das Geheimnis der Erfolge liegt auch im Nationalen Aufbauwerk in der Führung durch die Partei. Sie betrachtet die Mobilisierung der Bevölkerung für den sozialistischen Aufbau mit Hilfe der Nationalen Front als eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Die Ortsleitung der Partei in Mittweida beriet sehr eingehend den Plan für das Nationale Aufbauwerk. Die Grundorganisationen in den Betrieben und Wohngebieten erhielten konkrete Aufgaben, welche Objekte sie übernehmen sollen. Dabei orientierte sie darauf, daß in erster Linie die volkswirtschaftlich wichtigsten Objekte in Angriff genommen werden, denn das NAW ist ein Teil des Volkswirtschaftsplanes. In der Stadt Mittweida sollen im Jahre 1961 für 830 000 DM Werte im Nationalen Aufbauwerk geschaffen werden. Da ist beispielsweise die Kläranlage. Dort wird ein Wert von 15 000 DM geschaffen. Die Kollegen des VEB Elfema bauten Dienstleistungsbetriebe zur Reparatur von Fernseh- . und Rundfunkgeräten und elektrischen Haushaltsgeräten. In der LPG „Freiheit“ in Mittweida entstand ein Gewächshaus mit dem dazu gehörenden Kesselhaus. Dort wurden im NAW Erd-und Schleusenarbeiten im Werte von 14 000 DM vollbracht. Damit war die Genossenschaft in der Lage, der Stadt aus der ersten Ernte 5000 Stauden Salat, 1000 Stück Blumenkohl und 5000 Kohlrabi zu liefern. Außerdem war es möglich, im ungeheizten Treibhaus ein zweites Mal zu ernten. Der größte Teil der Arbeit wird in Mittweida im Wohnungsbau,, im Straßen-und Wegebau und im ländlichen Bauwesen aufgewandt. Die Ortsleitung hat mit den Grundorganisationen über diese Objekte beraten. Dadurch hat sie erreicht, daß die Grundorganisationen das NAW als eine wichtige politische Aufgabe ansehen und die Ausschüsse der Nationalen Front bei seiner Organisierung unterstützen. Ein wichtiger Bestandteil jeglicher Führungstätigkeit ist die Kontrolle der Beschlüsse. Die Ortsleitung sichert die Durchführung des Planes, indem sie re- 1169;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1169 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1169) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1169 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1169)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung durchzuführende Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Sicherungs-, Kon-troll- und Betreuungsaufgaben zu gewährleisten, daß Verhaftete sicher verwahrt, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu verzeichnen sind. Sie zeigen sich vor allem darin, daß durch eine qualifizierte Arbeit mit bei der ständigen operativen Durchdringung des Verantwortungsbereiches, insbesondere bei der Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche und Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, genutzt werden. Dabei ist stets auch den Erfordernissen, die sich aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogone Arbeit im und nach dem Operationsgebiet iS; gte Suche und Auswahl von Kanchdaten für che Vorgangs- und personen-öWbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit die Möglichkeit gewählt hat, die bei ihm zur Debatte stehenden Probleme in diesem Objekt im Rahmen einer Befragung zu klären.

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