Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1961, S. 114); sehen Volk eine Zukunft in Frieden, Wohlstand und Glück zu sichern. Wir treten beharrlich und konsequent für die Verständigung der beiden deutschen Staaten und ihrer Bürger, für ihre schrittweise Annäherung und die schließliche Überwindung der Spaltung ein. Weil zwei gesellschaftliche Systeme in Deutschland bestehen, kann der Weg der Wiedervereinigung nur durch einen Friedensvertrag mit "beiden deutschen Staaten und die Bildung einer Konföderation beschriften werden. Die westdeutsche Bundesregierung hat vor dem deutschen Volk wie auch vor den Völkern Europas und der Welt das Recht verwirkt, als rechtmäßige Vertreterin deutscher Interessen zu gelten. Im Bonner Staat wurde die Durchführung des Potsdamer Abkommens sabotiert, das ein Wiedererstehen des deutschen Militarismus verhindern und eine friedliche und demokratische Entwicklung sichern sollte. Mit all ihren Maßnahmen beweist die Bonner Regierung, daß sie nicht die Interessen und Bedürfnisse des deutschen Volkes, sondern die Interessen der amerikanischen und deutschen Imperialisten und der NATO vertritt. Sie bereiten einen Krieg vor und haben die friedliche Wiedervereinigung abgeschrieben. Für den Fall, daß ihnen das nicht gelingen sollte, wollen sie die Spaltung Deutschlands verewigen. Die Deutsche Bundesrepublik kann daher niemals der rechtmäßige deutsche Staat sein. Ein anderer Kollege stellte die Frage, ob wir überhaupt in der Lage sind, den Frieden zu erhalten, oder ob die deutschen Imperialisten und Militaristen nicht doch machen, was sie wollen. Unsere Regierung hätte schon viele Vorschläge zur Erhaltung des Friedens gemacht, doch auf keinen dieser Vorschläge ist man in Westdeutschland eingegangen. Unsere Genossen haben den Kollegen gezeigt, daß sich das Kräfteverhältnis in der Welt zugunsten des Sozialismus und des Friedens geändert hat und daß heute das sozialistische Weltsystem die Entwicklung in der Welt bestimmt, Sie bewiesen, daß die westdeutschen Arbeiter, wenn sie die Aktionsgemeinschaft mit allen friedliebenden Kräften hersteilen, in der Lage sind, in Westdeutschland solche Veränderungen herbeizuführen, durch die die westdeutschen Militaristen gebändigt werden. Das ist allerdings ein sehr langwieriger und komplizierter Kampf, den jeder Kollege unseres Betriebes durch gute Produktionstaten unterstützen kann. In Auswertung der Staatsratserklärung machten sich die Genossen und Kollegen in den Brigaden auch Gedanken, wie sie solche Kollegen erziehen können, die sich noch nicht an eine hohe Arbeitsdisziplin und Moral gewöhnt haben. In unserem Jugendmeisterbereich, in dem die Drehgestellfertigung für Güterwagen liegt, hielt sich efn junger Kollege trotz vieler Aussprachen und wiederholter Ermahnungen und Hinweise nicht an die Betriebsordnung. Er kam oft zu spät und hörte früher auf zu arbeiten. Da die Auseinandersetzungen in Brigadeversammlungen, die Aussprachen zwischen dem Meister, dem Parteigruppenorganisator, dem Vertrauensmann der Gewerkschaft und diesem Jugendlichen zu keinem Erfolg führten, versuchte man, einen anderen Weg zu gehen. Eines Tages, als der Kollege wieder nicht rechtzeitig zur Arbeit erschien, schmückten einige Jugendliche den Arbeitsplatz des Kollegen aus und schrieben auf eine Blechtafel: „Lieber Kollege, weißt Du nicht, daß Du durch Dein Verhalten die ganze Brigade und damit auch unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat schädigst?“ Als der junge Kollege zur Arbeit kam und die inzwischen versammelten Kollegen und seinen Arbeitsplatz sah, wußte er keine Antwort. Er zog sich eilig um und nahm die Arbeit auf. Nach kurzer Zeit sprachen verschiedene Kollegen mit ihm über diesen „Vorfall“. Er war sichtlich beschämt und versprach, sich auf Grund dieser öffentlichen Kritik zu bessern. Das tat er auch. Seitdem gibt es bei ihm kein Bummeln mehr. Die Parteileitung weiß immer Bescheid Eine wichtige Voraussetzung für die gute politische Arbeit mit den Menschen ist die allseitige Information der Parteileitung über die Fragen, die bei den Diskussionen in den Brigaden von den Kollegen noch nicht verstanden werden. Unsere Erfahrung lehrt, daß die politische Massenarbeit gut vorankommt, wenn die Genossen mit konkreten Argumenten auf die Fragen unserer Kollegen antworten. Wir sind daher dazu übergegangen, die Zahl der ständigen Agitatoren in den Brigaden zu erhöhen und sie jeden zweiten Tag vor Arbeitsbeginn anzuleiten. In diesen Agitatorenanleitungen, die der Sekretär der Betriebsparteiorganisation selbst vornimmt, erzählen zuerst die Genossen Agitatoren von den Ergebnissen der Gespräche an den vorhergehenden 114;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1961, S. 114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1961, S. 114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der insbesondere bei den Treffs erlblgt,;I abei sind folgende Grundsätze zu beachten: Die Erziciurigründ Befähigung hat differenziert, der Individualität der jeweiligen ängepaßt.

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