Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1126

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1126); Erziehung der jungen Menschen' ein Stück weitergekommen. Wir halten enge Verbindung zum Elternhaus und zum Betrieb der Jugendlichen. Daher wissen wir, daß sie alle gut arbeiten und auch gute Zeugnisse in der Schule haben. Einmal suchte uns eine Mutter auf, deren Tochter schlechte Noten in der Schule bekommen hatte. Diese Jugendfreundin gehörte zu denen, die bei uns die Tänze aus dem 19. Jahrhundert vorführen. Wir sprachen mit dem FDJ-Sekretär und vereinbarten, daß sie nur noch mitmacht, wenn sie unbedingt gebraucht wird. Das Mädel nahm ih den betreffenden Unterrichtsfächern Nachhilfestunden. Wir haben damit erreicht, daß sie ins nächsthöhere Schuljahr versetzt werden konnte, und jetzt zeigt sie bereits gute Leistungen. Alle .Mitglieder des Varietes arbeiten aktiv in der FDJ mit. Auch in anderer Hinsicht sind sie stets einsatzbereit. Wir haben uns einen kleinen Laden gemietet, damit wir unsere Kostüme und dergleichen unterbringen können. An einem Sonntagvormittag haben wir dort Fenster geputzt und alles sauber gemacht. Dazu sind eine ganze Anzahl Freunde gekommen, obwohl wir erst spätabends von einem Auftritt zurückgekehrt waren. Als ich mittags vorschlug, nun‘nach Hause zu gehen, sagten sie mir: „Du kannst doch gehen, wir bleiben noch eine Stunde hier, bis alles fertig ist.“ Im Nationalen Aufbauwerk hat das Variété 3500 Stunden, davon die Hälfte zur Schaffung neuer Werte, geleistet. Das ist auch ein Ergebnis unserer Erziehungsarbeit, denn es zeigt doch, daß unsere jungen Menschen bereits nicht mehr nur an sich allein und an einen angenehmen Zeitvertreib denken, sondern daß sie auch bereit sind, etwas für die Gemeinschaft, für ihre Republik, für ihren Staat zu tun. Wir bauen an zwei Sportplätzen, zwei Kinderspielplätzen und auch an Ernteeinsätzen ist das Variété beteiligt. Vor einiger Zeit hat uns die Stadtbezirksleitung Ost unserer Partei einen Patenbetrieb, das Reichsbahnausbesserungswerk Halle, vermittelt. Von dort erhalten wir ebenfalls eine wertvolle Hilfe. So ist im Patenschaftsvertrag unter anderem festgelegt, daß die Funktionäre des Betriebes vor unseren Jugendlichen über die Arbeit der sozialistischen Brigaden sprechen, um so zur Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Jugend beizutragen. Außerdem verpflichteten sie sich, uns bei der Programmgestaltung zu beraten. Unser Klub arbeitet jedoch nicht allein mit den Jugendlichen. Auch mit anderen Bevölkerungskreisen bemühen wir uns, eine sozialistische Geselligkeit, ein interessantes, abwechslungsreiches kulturelles Leben zu entwickeln. Monatlich sind die Ausschüsse der Nationalen Front in der Lage, jedem Haushalt ein vielgestaltiges Programm unseres Klubs in den Briefkasten zu stecken. Da gibt es regelmäßig Gymnastikabende für Frauen, eine Vortragsreihe über Probleme der Kindererziehung, es finden auch Arztvorträge über medizinische Probleme statt. Wir veranstalteten ein Forum zu den neuen Ordnungen und einen Rentner-Nachmittag, wir laden zu Tanzabenden, Kulturveranstaltungen und Modenschauen ein. Unser Klub gestaltet auch Feiern zur sozialistischen Namensgebung. Zum Internationalen Kindertag, zu einem Sportfest und anläßlich der Feierlichkeiten zum tausendjährigen Bestehen der Stadt Halle ist es uns gelungen, wirklich der gesamten Bevölkerung unserer Wohnbezirke etwas zu bieten. In diesen Tagen treffen sich in unserem Wohnbezirk wieder die Sekretäre unserer fünf Wohngebietsparteiorganisationen, die Vorsitzenden der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front, Vertreter der Blockparteien und Massenorganisationen, der Klubrat und Mitarbeiter unserer Stadtleitung. Dort werden wir festlegen, wie die Zusammenarbeit aller Kräfte der Nationalen Front in den Wohnbezirken verbessert werden kann und wie das Programm unseres Klubs bis zum Jahresende aussehen soll. Ein besonderer Tagesordnungspunkt ist. die Vorbereitung einer großen Festwoche aus Anlaß des Abschlusses des Friedensvertrages. Wir setzen uns dabei das Ziel, unseren Klub zu einem Anziehungspunkt für die ganze Bevölkerung unseres Wohngebietes zu machen. Herbert Gräfe Mitglied des Wohnbezirksausschusses 54 der Nationalen Front in Halle A 1126;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1126) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1126 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1126)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, bei der Entwicklung und Anwendung operativer Legenden und Kombinationen, bei der inhaltlichen Gestaltung und Organisation des operativen Zusammenwirkens mit anderen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben. Kombinaten und Einrichtungen. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Abteilungen zusammenzuarbeiten. Die Instrukteure haben im Rahmen von Anleitungs- und Kontrolleinsätzen den Stand der politisch-operativen Aufgabenerfüllung, die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze zu überprüfen und zu analysieren, Mängel und Mißstände in die Lage zu versetzen, ihre Verantwortung für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, für die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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