Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1097

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1097); gaben der politischen Erziehung der Werktätigen besteht jetzt darin, ihnen die Ideen des ХХП. Parteitages nahezubrin-gen. Wir müssen überlegen, wie wir die enge Verbindung zwischen den Problemen unseres sozialistischen Aufbaus und der Perspektive der kommunistischen Entwicklung hersteilen. Das erfordert von allen Propagandisten, die Dokumente des XXII. Parteitages zu studieren. Das Büro der Bezirksleitung Cottbus hat aus diesem Grunde in einem Beschluß das sofortige Studium der Materialien des XXII. Parteitages der KPdSU durch alle leitenden Funktionäre und die seminaristische Beratung einiger Probleme des Parteitages festgelegt. Harry Klemke Sekretär für Agitation/Propaganda der Bezirksleitung Cottbus Der XXII. Parteitag und unsere Arbeitsproduktivität Wir haben in der Parteigruppe Masselgießmaschine begonnen, den XXII. Parteitag der KPdSU auszuwerten. In der theoretischen Mitgliederversammlung gab es z. B. eine interessante Diskussion. Diese Diskussion wurde recht leidenschaftlich, als ein Genosse fragte, wieso sich die Produktivkräfte denn im Kapitalismus nicht ebenso schnell entwickeln könnten wie im Sozialismus. Sei der Kapitalist nicht auch bestrebt, vorwärts zu kommen? Wir debattierten vor allem darüber, daß die Arbeiterklasse der Hauptteil der Produktivkräfte ist. Unter kapitalistischen Produktionsverhältnissen wird der Arbeiter vom Kapitalisten ausgebeutet. Das Bildungsprivileg sorgt dafür, daß sich die Arbeiter nur soweit entwickeln können, wie es den Profitinteressen des Ausbeuters dient. Die Arbeiterklasse hat daher im Kapitalismus gar kein Interesse an der Entwicklung der Produktion. Weil die gesamte Produktion den Profitinteressen der großen Monopole untergeordnet ist, darum wird der wissenschaftlich-technische Fortschritt gehemmt, und werden die Produktivkräfte in ihrer Entwicklung aufgehälten. Wir stellten das ungeheure Entwicklungstempo der Sowjetunion gegenüber, wie es der XXII. Parteitag für die nächsten Jahre festlegt. Die Arbeiterklasse ist Besitzer aller Maschinen und Fabriken, und keine kapitalistischen Schranken hemmen unsere Vorwärtsentwicklung. Die sozialistischen Produktionsverhältnisse haben wir uns geschaffen, und sie ermöglichen eine planmäßige Entwicklung der Wirtschaft und legen die gewaltigen schöpferischen Kräfte der von der Aus- beutung befreiten Volksmassen frei. In diesem Zusammenhang sind wir auf die Arbeitsproduktivität an unserer Masselgießmaschine zu sprechen gekommen. Der XXII. Parteitag zeigt uns, wie wir zielstrebiger und konsequenter um neue Arbeitsmethoden, um moderne Technik und neue technologische Verfahren ringen müssen. W i r sind Besitzer der Masselgießmaschine, sie gehört keinem Kapitalisten. Unser Kollektiv geht es darum an, daß unser Aggregat immer produktiver arbeitet, daß wir höchste Ergebnisse mit ihm erzielen. Setzen wir uns aber schon so ein, daß unsere Maschine moderner wird? Nein! Wir verlangen schon seit Jahren, daß an der Masselgießmaschine ein Hammerwerk angebracht wird, die Arbeit ginge leichter und außerdem würden Arbeitskräfte frei. Im Vorjahr, zur ökonomischen Konferenz, wurden zum Hammerwerk und zur Abschlackvorrichtung viele güte Worte gemacht. Wir sind der Auffassung: Das Werkkollektiv hat auf der Ökonomischen Konferenz I960 beschlossen, diese technischen Veränderungen durchzuführen, jetzt muß man um die Verwirklichung des Beschlusses kämpfen. Der XXII. Parteitag behandelt auch die technischwissenschaftliche Zusammenarbeit der Länder des sozialistischen Lagers. Wir müssen mehr darum bemüht sein, sowjetische Techniken und Erfahrungen einzuführen. Unser Genosse Abteilungsleiter war vor einigen Wochen in der Sowjetunion. Er besuchte sowjetische Hütten betriebe und besah sich auch eine Masselgießmaschine. Die sowjetischen Masselgießmaschinen sind mit 1097;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1097) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1097)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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