Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1094); Studium des XXII. Parteitages begann Das Büro der Kreisleitung Berlin-Treptow beschloß am 20. Oktober einen Plan für die Propagandaarbeit und Maßnahmen zum Studium der Materialien des XXII. Parteitages der KPdSU. Am 26. Oktober begann ein großer Teil von Funktionären mit dem organisierten Studium. Vierzehn Tage lang trafen sich jeden Morgen von 7 bis 10 Uhr alle hauptamtlichen Funktionäre des Kreises, Mitarbeiter des Parteiapparates, hauptamtliche Parteisekretäre und Funktionäre der Massenorganisationen sowie die leitenden Genossen des Rates des Stadtbezirks und studierten in verschiedenen Gruppen die Materialien des XXII. Parteitages. Zweimal in der Woche fanden morgens Konsultationen für diese Genossen statt. Dort wurden Fragen behandelt, die sich aus dem Studium ergaben. Zum Beispiel die neue Etappe in der Entwicklung des sozialistischen Weltsystems, die Perspek-tivelosigkeit des kapitalistischen Systems, das Hinüberwachsen der sozialistischen Beziehungen der Menschen in kommunistische, die führende Rolle der kommunistischen Partei beim kommunistischen Aufbau. , Zuerst gab es Einwände. Einige Genossen meinten, sie würden ihre Arbeit nicht schaffen, wenn sie jeden Morgen drei Stunden zum Studium zusammenkämen. Aber es dauerte nicht lange, dann spürten die Genossen, wie nützlich diese Methode war. Sie seien so gezwungen worden, erklärten sie, die Materialien des Parteitages rasch durchzuarbeiten, was sie auf andere Weise in dieser Zeit niemals geschafft hätten. Die Genossen schlugen vor, die Kreisleitung solle Wege finden, das organisierte Studium weiterzuführen. Wir haben jetzt vorgesehen, daß die Genossen allein weiter studieren, aber die Konsultation zweimal in der Woche wollen wir beibehalten. Eines der wichtigsten Ergebnisse dieses straffen Studiums war die erzieherische Wirkung. Wir wissen, daß viele Genossen nicht daran gewöhnt waren, viel zu lesen, die Materialien und Veröffentlichungen der Partei gründlich zu studieren. Jetzt zeigte sich sehr rasch ein großes Interesse, es wuchs, je weiter die Genossen kamen. Wir glauben, daß wir in der Erziehung dieser Genossen zum selbständigen Studium einen Schritt weiter gekommen sind. Natürlich beschränkten wir uns nicht auf die Organisierung dieses Studiums. Auf einer Agitatorenkonferenz des Kreises, an der Genossen aus allen Grundorganisationen teilnahmen, bekamen die Agitatoren eine Anleitung, auf welche Fragen sie die Diskussion über den XXII. Parteitag der KPdSU lenken sollen. Wir stellten in den Vordergrund die Erläuterung der Perspektive des Sozialismus-Kommunismus und zeigten den Genossen den Zusammenhang zu unserem Kampf in Deutschland. In den größten Betriebsparteiorganisationen des Kreises fanden Aktivtagungen statt, auf denen Büromitglieder der Kreisleitung sprachen und den Parteiaktivisten die Orientierung für die erste Auswertung des Parteitages in ihren Betrieben gaben. Dort wurden einige Hauptprobleme dargelegt und Schlußfolgerungen für die Weiterführung des Produktionsaufgebotes gezogen. Wir haben die Genossen aufgefordert, die Materialien des XXII. Parteitages der KPdSU zu studieren. die Ideen des Parteitages unter den Werktätigen zur Diskussion zu stellen und die Aktivität der Menschen weiter zu erhöhen. Auch mit der Massenpropaganda wurde begonnen. Mit dem organisierten täglichen Studium haben wir die Funktion näre gut vorbereitet, damit sie dazu jetzt propagandistisch auftreten können. Es finden Diskussionen in den sozialistischen Brigaden über den XXII. Parteitag statt, und spezielle Themen werden unter den verschiedenen Schichten der Bevölkerung behandelt. Wir sind uns darüber klar, daß dies ' alles erst ein Anfang ist. Aber wir glauben, daß wir damit einige Voraussetzungen geschaffen haben, mm alle Genossen mit den Ideen des XXII. Parteitages der KPdSU gut vertraut zu machen und diese Ideen unter die Massen zu tragen. Herbert Troschka Sekretär für Agitation/Propaganda der Kreisleitung Berlin-Treptow 1094;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung während der Durchführung der OPK. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß auf der Grundlage der ihnen in Rechtsvorschriften übertragenen Pflichten und Rechte konkrete Beiträge zur Erreichung der Kontrollziele leisten können. Die Nutzung der Möglichkeiten der genannten Organe und Einrichtungen hat unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die lcrimineilen Menscherihändlerbanöen, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? auch langfristig zu planen. Das heißt, daß diese Problematik auch in den Perspektivplänen der Diensteinheiten ihren Hiederschlag finden muß.

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