Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1092

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1092); XXII. Parteitag der KPdSU erhöhte die Aktivität in den Grundorganisationen Als der Genosse Willi Mrosko, Kett-schärer im VEB Tuchfabrik Cottbus, die Materialien des XXII. Parteitages gelesen hatte, sagte er: „Das Lesen genügt nicht, man muß das wirklich studieren. Bald werde ich 70 Jahre alt. Als ich mich jetzt in das Programm des Kommunismus'vertiefte, tat es mir leid, daß ich nicht noch einige Jahrzehnte jünger bin, um den Kommunismus selbst mitzuerleben. In meiner Jugend habe ich das Kommunistische Manifest von Marx und Engels gelesen, und für diese Ideen habe ich gelebt. Für mich ist es selbstverständlich, daß ich das Kommunistische Manifest unserer Zeit gut kennen muß. Ich wünsche mir, daß jeder Genosse die Reden auf dem XXII. Parteitag sowie das Programm des Kommunismus studiert und tatkräftig auch durch seine Arbeit mithilft, daß es Wirklichkeit wird.“ In vielen Grundorganisationen sind die Genossen ebenso wie der alte Genosse Mrosko von der grandiosen Perspektive des kommunistischen Aufbaus ergriffen worden. Sie haben sich Gedanken gemacht, wie sie erste praktische Schlußfolgerungen aus den Ergebnissen des XXII. Parteitages für die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch die Weiterführung des Produktionsaufgebotes und für die Erfüllung der Planaufgaben ziehen können. * Die BPO des Edelstahlwerkes „8. Mai“ in Freital führte zu Beginn des Parteitages eine Funktionärkonferenz durch, wo der Stand der Durchführung des Produktionsaufgebots eingeschätzt wurde und wo sich die Genossen mit Erscheinungen des Bummelantentums und der Verschleierung von Reserven auseinandersetzten. In der Brigade „Karl Marx“, wo die Genossen der Parteigruppe danach einige Probleme des Parteitages berieten, erklärten die Brigademitglieder: „Wir können die Anstrengungen für den Sieg des Kommunismus in der Sowjetunion den sowjetischen Werktätigen nicht allein überlassen. Des- halb ist unser Beitrag, bis Jahresende 30 Schnellschmelzen mit einer Tonnagenleistung von 3 Tonnen bei guter Qualität im Rahmen des Produktionsaufgebotes durchzuführen.“ Die Parteileitung organisierte zur Unterstützung1 des Selbststudiums der Genossen Seminare mit den Sekretären der APO und den Parteigruppenorganisatoren zu folgenden Themen: Die Hauptergebnisse in der Zeit vom XX, bis zum XXII. Parteitag; die Perspektive des Sozialismus und Kommunismus; die Rolle der Grundorganisationen und des Parteimitgliedes; Schlußfolgerungen, die sich für die konkrete Parteiarbeit des Edelstahlwerkes in der politisch-ideologischen und ökonomischen Arbeit des Betriebes ergeben. Im Zusammenhang damit erhielten die Werkleitung und die Massenorganisationen den Auftrag, den durchgängigen Schichtbetrieb und die richtige Ausnutzung der Arbeitszeit zu überprüfen und die Leitungstätigkeit im Betrieb zu verbessern. Der Abteilung Forschung und Entwicklung wurde vorgeschlag'en, auf ihrem Arbeitsgebiet Schlußfolgerungen aus den Materialien des Parteitages zu ziehen und Vorschläge in der Betriebszeitung zu veröffentlichen. An den Wandzeitungen und in Konsultationspunkten werden Fragen beantwortet, die in den Diskussionen über den Parteitag eine Rolle spielen. * Einige Grundorganisationen haben besonders aus den Teilen des Rechenschaftsberichtes des Genossen Chruschtschow vorläufige Lehren gezogen, in denen er sich mit den ideologischen, organisatorischen und erzieherischen Aufgaben der Partei beschäftigt. In der MTS Buttelstedt im Kreis Weimar-Land bereitete die Parteileitung eine erste. Mitgliederversammlung zum XXII. Parteitag vor. Sie hatte aus dem Studium der Parteifragen die Schlußfolgerung gezogen, daß die Mitgliederversammlungen 1092;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1092) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1092)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X