Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1087

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1087 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1087); Zum bevorstehenden 10. Jahrestag der Frauenausschüsse: Die Kraft der werktätigen Frauen für den Aufbau des Sozialismus nutzen Von Inge Lange, Leiterin der Arbeitsgruppe Frauen beim ZK der SED Fast zehn Jahre sind vergangen, seitdem das Politbüro des Zentralkomitees den werktätigen Frauen und Mädchen in den Betrieben der Industrie und Landwirtschaft die Empfehlung gab, Frauenausschüsse zu bilden. Der Beschluß des Politbüros vom 8. Januar 1952 zur „Bildung der Frauenausschüsse“ hatte das Ziel, die berufstätigen Frauen für die schnellere Durchsetzung ihrer Gleichberechtigung und für ihre aktive Teilnahme am öffentlichen Leben zu mobilisieren. Der Beschluß verpflichtet die Betriebsparteileitungen, die Frauenausschüsse in ihrer Tätigkeit zu unterstützen und sich für ihre Anleitung verantwortlich zu fühlen. Die rasche Bildung der Frauenausschüsse durch die berufstätigen Frauen beweist, wie sehr dieser Beschluß der Partei ihren Interessen entsprach. Geführt von der Partei bestehen jetzt in der Industrie, im Handel und im Verkehrswesen 10 964 Frauenausschüsse. 7410 Frauenausschüsse gibt es in der Landwirtschaft und 2423 in den Verwaltungen. In ihnen arbeiten über 140 000 berufstätige Frauen. Heute ist unbestreitbar: Die Frauenausschüsse haben sich als eine neue Form der Arbeit der Partei mit den parteilosen Arbeiterinnen, Bäuerinnen und Angestellten bewährt. Sie entwickelten sich zu dem, was W. I. Lenin schon 1920 in einem Gespräch mit Clara Zetkin vorgeschlagen hat: „Die Partei muß Organe haben, Arbeitsgruppen, Kommissionen, Ausschüsse, Abteilungen oder wie man sonst sagen mag, deren besondere Aufgabe es ist, die breitesten Frauenmassen zu wecken, mit der Partei zu verbinden und dauernd unter ihrem Einfluß zu halten.“*) Was haben die Frauenausschüsse mit *) Clara Zetkin: Erinnerungen an Lenin. Dietz Verlag 1957, Seite 79. Hilfe der Partei und angespornt durch das Beispiel der sowjetischen Frauen nicht alles zuwege gebracht, damit immer mehr Frauen die Fesseln der Vergangenheit durchbrechen und die Möglichkeit erhalten, am beruflichen Leben teilzunehmen. Wann immer es galt, höhere Leistungen für unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht zu vollbringen, die Frauenausschüsse waren dabei. Erhaltung des Friedens Sache aller Frauen und Mütter Die wichtigste Frage, in der sich jetzt die Partei mit Hilfe der Frauenausschüsse noch enger mit allen werktätigen Frauen verbinden muß, ist der große Kampf der Sowjetunion, der sozialistischen Länder und aller friedliebenden Menschen um die Erhaltung und Sicherung des Friedens. Die bedeutsamen Reden und die Beschlüsse des XXII. Parteitages der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, das vom Parteitag beschlossene Programm des Aufbaus des Kommunismus zeigen der gesamten Menschheit, daß Wohlstand und Glück jedes einzelnen die Erhaltung und Sicherung des dauerhaften Friedens zur Voraussetzung haben. Der historische XXII. Parteitag der KPdSU sagt aber auch, daß dazu große Anstrengungen erforderlich sind; denn solange es Imperialismus auf unserer Erde gibt, besteht die Gefahr kriegerischer imperialistischer Abenteuer. Je größer die ökonomische und militärische Macht des sozialistischen Weltsystems, dessen untrennbarer Bestandteil unsere Republik ist, desto sicherer ist der Frieden. Das gilt es, auch unseren Frauen zu erklären. Der Abschluß des deutschen Friedensvertrages und die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte, neutrale Freie Stadt ist auch das stellte der XXII. Parteitag der KPdSU nochmals 1087;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1087 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1087) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1087 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1087)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Hier hat bereits eine Rechtsverletzung stattgefunden oder die Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wurde bereits abgewehrt.

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