Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1081

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1081 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1081); OTTO SCHÖN, Mitglied des Zentralkomitees Wir stehen allé im Bann der vom XXII. Parteitag der KPdSU beschlossenen grandiosen Perspektiven für den Aufbau der kommunistischen Gesellschaft in der Sowjetunion, eines Zieles, das sich entscheidend auf die Entwicklung der ganzen Menschheit auswirken wird. Der XXII. Parteitag mit seinen Reden und Beschlüssen ist eine wahre Fundgrube von Erkenntnissen und Problemen, ein Lehrbuch auch für den sozialistischen Aufbau in der DDR. Wir werden uns in den nächsten Wochen und Monaten mit seinem Studium intensiv beschäftigen, um die für unsere Arbeit notwendigen Lehren zu ziehen, denn heute gilt es mehr denn je, daß „von der Sowjetunion lernen siegen lernen heißt“. Was den Parteiarbeiter besonders interessiert, sind die Formen und Methoden der Parteiarbeit, mit denen die KPdSU die großartigen Erfolge erreicht hat und noch größere entsprechend dem beschlossenen Programm erreichen wird. Hier gibt es viele Lehren für die Arbeit der Parteiorganisationen und Parteiorgane unserer Partei. Einige Fragen sollen heute behandelt werden. I. Die konkrete Anleitung der Volkswirtschaft Die KPdSU hat, wie es aus dem Rechenschaftsbericht des Genossen Chruschtschow hervorgeht, in den letzten Jahren eine entschiedene Wendung zur konkreteren Leitung der Volkswirtschaft vollzogen. Das bedeutet in der Praxis den konsequenten Kampf aller Parteiorgane und Parteiorganisationen um die unbedingte Erfüllung der Volkswirtschaftspläne, die Mobilisierung aller Reserven der Volkswirtschaft, das Studium und die Verbreitung der besten und vorbildlichsten Erfahrungen, um die richtige Leitung der Volkswirtschaft. Die gewaltigen Erfolge der Sowjetunion in der Entwicklung ihrer Volkswirtschaft, die dem XXII. Parteitag die Möglichkeit gaben, das Programm für die nächsten 20 Jahre zur Schaffung der materiell-technischen Basis der kommunistischen Gesellschaft zu beschließen, sind Ausdruck dieser konkreten Leitung der Volkswirtschaft durch die Partei. Sie beweisen die absolute Wahrheit des Leninschen Gedankens, daß in letzter Instanz die höhere Arbeitsproduktivität über den Sieg des Sozialismus-Kommunismus entscheidet. Das ist die Frage, die auch unmittelbare Bedeutung für den Sieg des Sozialismus in der DDR hat. Das ist auch der tiefe Sinn des Produktionsaufgebotes, wie er im Aufruf der Elektrodendreher des VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg zum Ausdruck kommt. Ihre Verpflichtungen lauten: 1. Jede Minute des Arbeitstages voll auszunutzen; 2. durch Beseitigung der Verlustzeiten zu neuen Fertigungszeiten zu kommen, d. h. nicht benötigte Minuten aus den Normzeiten zurückzugeben: 1081;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1081 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1081) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1081 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1081)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

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