Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1961, S. 107); * in noch stärkerem Maße die sowjetischen Erfahrungen zu eigen machen wollen. Auf der Kreisparteiaktivtagung wurde auf die politische Verantwortung der örtlichen Staatsorgane bei der Vorbereitung der Frühjahrsbestellung hingewiesen. An Hand der im vergangenen Jahr verbesserten Arbeit der staatlichen Organe auf dem Gebiet der Landwirtschaft wurde gezeigt, daß überall dort, wo sich die Staatsfunktionäre für die Aufgaben ver- antwortlich fühlen und alle Fragen mit den Menschen im Dorf beraten, die größten Erfolge erzielt wurden. Das Büro der Kreisleitung wird in diesem Jahr noch rechtzeitiger die Durchführung des Maisprogramms durch den Staatsapparat wie überhaupt die Sicherung einer ausreichenden Futterbasis für den ständig wachsenden Viehbestand kontrollieren. Karl-Heinz Poosch Sekretär der Kreisleitung Grimmen Bezirk Rostock Eine Freude für Jolanthe Erfolgreicher Erfahrungsaustausch im Kreis Delitzsch Zur erfolgreichen Arbeit des Staatsapparates in den Kreisen gehört auch, daß regelmäßig Beratungen und Erfahrungsaustausche über die besten Methoden der landwirtschaftlichen Produktion organisiert werden Im Kreis Delitzsch haben im Verlauf des Jahres 1960 eine Vielzahl solcher Erfahrungsaustausche stattgefunden. Vorwiegend ging es dabei um die Verbreitung von Neuerermethoden. Die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft brachte im Kreis allgemein eine beträchtliche Steigerung der Produktion. Lediglich in der Schweinefleischproduktion gerieten wir in einen erheblichen Rückstand, der in den ersten Monaten des Jahres entstanden war. Das Büro der Kreisleitung überprüfte die entstandene Lage und beschloß Maßnahmen, um das Planziel 1960 trotzdem zu sichern. Einige LPG des Kreises kamen in der Schweinefleischproduktion gut voran. Es kam also darauf an, mit Hilfe der staatlichen Organe, des Rates des Kreises und der Gemeindevertretungen die Führungsarbeit zu verbessern, um die im Kreis vorhandenen guten Erfahrungen in der Organisation der genossenschaftlichen Arbeit und in der Anwendung fortschrittlicher Produktionsmethoden schnell auf alle LPG zu übertragen. In bestimmten Gemeinden wurden Brigaden eingesetzt. Sie halfen den Gemeindevertretungen und LPG-Vorständen, die politische Bedeutung der Planerfüllung zu erkennen und kurzfristig konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Schweinefleischproduktion einzuleiten. Für die Organisierung der Erfahrungsaustausche gab das Büro der Kreisleitung den Genossen vom Rat des Kreises den Hinweis, sich dabei in der Hauptsache auf eine wesentliche Verkürzung der Mastzeit und die Senkung der Aufzuchtverluste bei Schweinen zu konzentrieren. Auf einen der vielen zu diesem Zweck inzwischen durchgeführten Erfahrungsaustausche und sein Resultat soll hier näher eingegangen werden, weil er nützliche Lehren für die Führungstätigkeit enthält. Auf der 5. Tagung der Bezirksdelegiertenkonferenz berichtete der Vorsitzende der LPG Börln aus dem Kreise Oschatz über einen neuen Futterautomaten, der später die Bezeichnung „Börlner-Ring-futterautomat“ erhielt. Das Neue dieser Automaten bestand darin, daß sämtliche Arten Futter gehäckseltes Rübenfutter* Rübenschnitzel, gedämpfte Kartoffeln, Kraftfutter, Fischsilage und anderes mehr in ihnen gefüttert werden konnten. Für eine ausreichende Futterzuführung genügt die ein- bis dreitägliche Nachfüllung. Der Vorsitzende der LPG Krensitz, Genosse Ankert, Mitglied unserer Kreisleitung und gleichfalls auf der Delegiertenkonferenz anwesend, griff die Idee mit dem Ringfutterautomaten auf. In der Genossenschaft gingen die Baubrigade und die Schmiede sofort daran, diesen Automaten für 100 Tiere nachzubauen. Einige solche Automaten wurden auch von den Arbeitern des RAW Delitzsch gebaut. Die Automaten bewährten sich gut. Die neue Aufgabe bestand mm darin, nach einer kurzen Erprobungszeit dieses System der Automatenfütterung allgemein im Kreis bekannt zu machen und in kurzer 107;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1961, S. 107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1961, S. 107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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