Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1050

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1050); ist bisher nicht genügend geschehen. Bé-sonders deutlich kam das in dem Diskussionsbeitrag eines APO-Sekretärs zum Ausdruck, der sagte, er habe nicht die nötige Unterstützung der Genossen seiner APO. Der Hauptmangel in der bisherigen Arbeit besteht darin, daß wir in der Grundorganisation nicht genügend die politischen Grundfragen behandelt haben. Solche Fragen wie das Kräfteverhältnis in der Welt, die Notwendigkeit des Abschlusses eines Friedensvertrages und die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt und andere wichtige Probleme wurden nicht bis zur völligen Klarheit ausdiskutiert. Die Folge ist, daß die Parteigruppen nicht auf der Hohe der Aufgaben stehen. Das zeigt sich auch in den APO-Mit-gliederversammlungen. Der Zusammenhang zwischen den großen politischen Fragen und dem Produktionsaufgebot wird noch nicht von allen Genossen verstanden. Darum weichen sie oft vor Auseinandersetzungen mit den Kollegen zurück. Solange jedoch bei den Genossen keine volle Klarheit über die Grundfragen besteht, solange wird es uns auch nicht gelingen, die breiten Massen davon zu überzeugen und ihre Initiative voll zu entfalten. Dieses Versäumnis nachzuholen ist jetzt die wichtigste Aufgabe der gesamten Grundorganisation. Die Parteileitung hat einen Plan ausgearbeitet für das organisierte Studium der Materialien des XXII. Parteitages. Daran nehmen alle Genossen teil. An Hand der Materialien des XXII. Parteitages wollen wir den politischen und ökonomischen Kampf des gesamten sozialistischen Lagers behandeln und daraus für unsere eigene Arbeit die Schlußfolgerungen ziehen. * Den Schlußbemerkungen des stellvertretenden Parteisekretärs möchte die Redaktion noch etwas hinzu fügen. Zweifellos gibt es in der Grundorganisation Genossen, die sich unermüdlich für das Pro- duktionsaufgebot einsetzen und die Reserven aufdecken. Und Reserven gibt es in diesem Betrieb genug. Eine, die wichtigste, ist noch nicht voll ausgeschöpft: Das ist die Kampfkraft der gesamten Grundorganisation. Noch stehen nicht alle Parteimitglieder an der Spitze des Aufgebotes und leisten in den Gewerkschaftsgruppen eine vorbildliche Arbeit. Einige wenige Genossen versuchen, alles selbst zu machen. Darauf weisen bestimmte Anzeichen hin. Ein APO-Sekretär, der am Gespräch teilnahm, schilderte, wie in seinem Bereich mit dem Produktionsaufgebot begonnen wurde. Aber nur er, der AGL-Vorsitzende und der Bereichsleiter organisierten allein das Beispiel der Brigade „Fritz Heckert“. Erst danach folgten die Parteigruppenversammlungen, um „den Genossen die Richtung zu geben“. Langsames Vorankommen und Fehler waren die Folgen, weil nicht von Anfang an die ganze Kraft der APO bzw. der Parteigruppen wirksam wurde. Jeder Genosse der Grundorganisation soll doch mithelfen, die Initiative der Werktätigen und die Massenkontrolle zu entfalten. Die Parteileitung muß sich bemühen, die gegenwärtig noch vorhandene ungleichmäßige Verteilung der Aufgaben auf die Genossen zu überwinden, um so den aktiven Kern der Parteimitglieder zu vergrößern. Alle Genossen entsprechend ihren Fähigkeiten in die praktische Parteiarbeit einzubeziehen, ist eine Hauptaufgabe jeder Leitung der Grundorganisationen. Das ist nur zu erreichen, wenn die Mitgliederversammlungen zu Foren der Parteierziehung werden, auf denen die Politik der Partei beraten und Beschlüsse zu ihrer Durchführung gefaßt werden. Im Mittelpunkt der Versammlungen müssen die Erfahrungen der besten Parteimitglieder in der politischen Massenarbeit und bei der Erfüllung der Produktionspläne sowie die Kontrolle der Parteiaufträge und der Verpflichtungen stehen. 1050;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1050) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1050)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der in Opetiven Vorgängen und nadwfLa Pots!, Juristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache . Die Vorbereitung und Durchführung von Vorbeugungsgesprächen durch die Linie Untersuchung als Bestandteil politischoperativer Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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