Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1049

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1049); stellen. Dann können wir sagen, wir haben für das gleiche Geld in der gleichen Zeit mehr produziert.“ Durch die Diskussion mit dem Meister wurde das in die richtige Bahn gelenkt. Es geht doch nicht darum, weniger Geld zu verdienen, sondern für das gleiche Geld mehr herzustellen. Genosse Heinz Väth, Werkleiter Die Verantwortung des Leiters Das Produktionsaufgebot geht alle an. Für den Werkleiter und seine Mitarbeiter ist die Verantwortung noch viel größer geworden. In der Leitung des Betriebes müssen wir uns auf die Probleme des Produktionsaufgebotes orientieren. Wir müssen die Arbeiter unterstützen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. So haben wir beispielsweise für die Brigade „Neue Technik“ im Anlagenapparatebau, die eine vorbildliche Verpflichtung übernommen hat, folgendes festgelegt: Bestimmte Wirtschaftsfunktio- näre wie der Haupttechnologe, der Leiter der Materialwirtschaft, der Leiter der Produktionslenkung und andere nehmen täglich unter der Federführung des Be- reichsleiters eine Auswertung der am Vortage auf getretenen Verlustzeiten vor. Sie sollen auch sofort Maßnahmen einleiten, um den Arbeitsablauf zu verändern. Das führt zu einem besseren Verhältnis zwischen den Arbeitern und der Intelligenz. Der Bereich Anlagenapparatebau hat im vergangenen Monat erstmalig in diesem Jahr seinen Plan mit 132 Prozent erfüllt. Das wäre ohne Produktionsaufgebot unmöglich gewesen. Noch eine Bemerkung zu den Hinweisen über die Mängel bei der Zeichnungsausgabe, Ab sofort wird das verändert. Ich habe dazu bereits meine Anweisung erteilt und werde selbst kontrollieren, wie sie durchgeführt wird. Kollege Horst Christoph, Vertrauensmann Die Intelligenz ist mit dabei Ich möchte kurz über die Zusammenarbeit zwischen Intelligenz und Arbeitern sprechen. Vor dem Produktionsaufgebot kam es selten vor, daß sich ein Kollege aus der Konstruktion in der Montage sehen ließ. Wir haben nun die Forderung gestellt, daß uns die verantwortlichen Kollegen der einzelnen Abteilungen helfen sollen, die Schwächen und Mängel zu beseitigen. Dies war in den letzten Wochen der Fall. Ein Kollege aus der Konstruktion kommt täglich jeden Morgen zu uns. Wir können ihm nun unsere Sorgen mit-teilen. Er bemüht sich, schnell die Män- ’ j gel und Fehler zu beseitigen. Wir hoffen, daß dies so bleibt. Ein Ritzel wurde für einen neuen Automaten gebraucht. Es war falsch gezeichnet worden, kam in einer falschen Teilung zur Montage und konnte nicht verwendet werden. „Normalerweise“ eine neue Zeichnung, neuer Auftrag usw. Hier hat der Haupttechnologe sofort alle Papiere geändert und dafür gesorgt, daß ein neues Ritzel angefertigt wird. Nach 22 Stunden war es da. Das hätte sonst 14 Tage gedauert. Genosse Kurt Häusler, stellv. Sekretär der BPO Notwendige Schlußfolgerungen Das heutige Gespräch zeigt, daß es in unserer Parteiarbeit noch viele Schwächen gibt. Als Parteimitglieder haben wir das Produktionsaufgebot in allererster Linie ideologisch-politisch vorzubereiten. Das bedeutet, zuerst in der Grundorganisation selbst Klarheit über das Produktionsaufgebot zu schaffen. Das 1049;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1049) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1049)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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