Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1031

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1031); schaftlicheres Verhältnis zwischen den Formern und der technischen Intelligenz. Wie ein roter Faden zog sich durch die Diskussion, daß die Parteigruppenarbeit der APO bisher nicht zielstrebig genug und nur kampagnehaft war. Genosse Gerhard Koggelmann als Mitglied der APO* Leitung betonte in seinen Ausführungen besonders die Mitverantwortung aller Genossen bei der Lösung von strittigen Problemen und der Erfüllung der Beschlüsse. Der APO-Sekretär, Genosse Gustav Busse, wdes darauf hin, daß allen Genossen klarwerden muß, daß politische Einsicht, Verantwortungsgefühl und Kampfgeist eine Einheit bilden und daß dieser Kampfgeist in den Brigaden von den Genossen ausgehen muß. Daß es in der Gießerei I einen guten Schritt vorwärtsgegangen ist, ist ein Ausdruck der verbesserten Parteigruppenarbeit und der Verbesserung der Qualität der Leitungstätigkeit der APO. Die Ausschußvorgabe wurde nicht nur eingehalten, sondern unterboten und das Mißverhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn günstig beeinflußt. Hans Harms Praktikant im VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ Magdeburg Kampfprogramm der FDJ-Lehrer-Grundeinheit Die FDJ-Lehrer-Grundeinheit hat sich an unserer Polytechnischen Oberschule „Ernst Thälmann“ in Luckenwalde folgende Kampf auf gaben gestellt: Alle erklärten ihre Bereitschaft zur Verteidigung unseres sozialistischen Vaterlandes. Um ihre Verbundenheit zu unserer Partei und Regierung und die Entschlossenheit ihres Verbandes zu demonstrieren, tragen sie auch während des Unterrichtes das Blauhemd der FDJ. Jeder Lehrer ist vorbildlich in seiner Unterrichtsarbeit. Durch Hospitationen und Auswertung der Stunden sollen alle Gelegenheit erhalten, noch vorhandene methodische Schwächen zu überwinden. Ein Reservistenkollektiv wird die GST-Arbeit an der Schule übernehmen. Weiter soll die Arbeit in der FDJ-Trainings-gemeinschaft verstärkt werden. Hundert Arbeitsstunden werden von ihnen zur Einbringung der Ernte geleistet. Dieses Kampfprogramm unserer jungen Lehrer ist vorbildlich und dokumentiert, daß sie die Maßnahmen unserer Regierung vom 13. August und den Kampfaufruf ihres Jugendverbandes verstanden haben. Wie haben wir als Schulparteiorganisation ihnen geholfen? Als wir in einer Mitgliederversammlung die Ereignisse des 13. August auswerteten, wurde gleichzeitig beraten, wie die Arbeit der FDJ-Lehrer-Grundeinheit verbessert werden ;ann. Auch der Kampf auf trag der FDJ wurde hier besprochen. Dabei erhielten die Genossen FDJ-Lehrer Ratschläge und Hinweise, wie sie als Genossen vorbildlich auftreten können. Die, Parteileitung führte dann mit der FDJ-Grup-penleitung eine Aussprache durch und unterbreitete konkrete Vorschläge. Die FDJ-Lehrer-Grundeinheit nahm nach gründlichen Diskussionen ihr Programm an. Als Parteileitung haben wir jedem Genossen FDJ-Lehrer einen Parteiauftrag erteilt. So ist ein Genosse für die GST-Arbeit an der Schule verantwortlich, eine Genossin für die Agit/Prop-Gruppen und eine Genossin kümmert sich gemeinsam mit dem Klassenleiter um die FDJ-Arbeit der 9. und 10. Klassen. Erfahrene Genossen hospitieren bei den jungen Lehrern. In vielen Fällen konnte die Unterrichtsarbeit verbessert werden. Das Kampfprogramm der FDJ-Lehrer-Grundeinheit wird durch die Parteileitung ständig unterstützt. Einzelne Punkte werden von allen Genossen Lehrern gemeinsam erfüllt. So zum Beispiel der Ernteeinsatz und die Bereitschaftserklärung für den Dienst in der NVA und zu Reservistenlehrgängen. In den Mitgliederversammlungen legen die Genossen der FDJ-Leitung Rechenschaft über die geleistete Arbeit ab. Heinz Ziepel Sekretär der Schulparteiorganisation an der Polytechnischen Oberschule „Ernst Thälmann“, Luckenwalde 1031;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1031) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1031)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Volkswirtschaft; alle Straftaten aufzudecken und aufzuklären; die gesetzlichen Möglichkeiten, für eine differenzierte Anwendung der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen Linien und Diensteinheiten sowie im engen Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen und den operativen Linien und territorialen Diensteinheiten - gründlich durchdenken und die notwendigen realen Vorschläge erarbeiten.

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