Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1030

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1030); Kreisleitung sowie die ländlichen Parteiorganisationen, mit dem „Neuen Weg“ zu arbeiten und neue Abonnenten zu gewinnen. So hat Genosse Ernst Locker aus seinem Bereich vier neue Leser gewonnen. Genosse Herbert Gropp, Parteisekretär der Ortsparteiorganisation Geismar, konnte 14 Leser werben. In den Leitungssitzungen wertet er regelmäßig bestimmte Artikel aus und zieht Schlußfolgerungen für die Verbesserung der Arbeit der Parteileitung. So wurden solche Artikel wie „Kulturarbeit von allen und für alle“ (Nr. 6/61), „Unsere Landjugend hat eine gute Zukunft“ (Nr. 7/61), „Jugendarbeit, Sache aller Genossen“ (Nr. 10/61) in Leitungssitzungen ausgewertet. Wenn heute in Geismar Volkschöre, Laienspielgruppe, Foto- und Filmzirkel arbeiten, viele Jugendliche Kraft-, Radoder Boxsport organisiert betreiben, so ist das nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß die Ortsparteiorganisation die Erfahrungen, die der „Neue Weg“ vermittelt, richtig auswertet. Für die weitere Gesaltung der Zeitschrift bitten wir euch, in Artikeln folgende Fragen zu behandeln: Wie arbeiten die Brigaden mit den Brigadebüchern? Wie qualifizieren sich die Mitglieder der sozialistischen Brigaden? Wie arbeiten die Agit/Prop-Kommissionen bei den Kreisleitungen? Wie wird mit der sozialistischen Presse, besonders mit der Kreiszeitung gearbeitet, und welche Erfahrungen gibt es in der Parteischulung? Margarethe Jedamzik, Eduard Renner Kreisleitung Helligenstadt, Abteilung Agit/Prop Parteigruppen organisieren Massenarbeit In der gegenwärtigen Etappe unseres Kampfes zur Erfüllung der von der Partei gestellten Aufgaben und im Ringen um den Abschluß des Friedensvertrages kommt es darauf an, alle Kraft anzuspannen, um eine höhere Qualität der Parteiarbeit zu erreichen. Im nachstehenden Beitrag soll berichtet werden, wie wir damit in den Parteigruppen unserer APO in der Gießerei I des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ in Magdeburg begonnen haben. Heißes Eisen wird bekanntlich in Gießereien gegossen. Mit einem „heißen Eisen“ beschäftigte sich auch die APO in der Gießerei I. Das war die hohe Ausschußquote. Damit setzten wir uns auseinander. Vor Beginn der Auseinandersetzungen überzogen wir die Ausschußvorgabe bei Gießereierzeugnissen mit 176 000 DM. Die Mechanischen Werkstätten weigerten sich mit Recht, den Guß abzunehmen. Die schlechte Qualität brachte ihren Plan durcheinander und hinderte darüber hinaus das gesamte Werk, den Produktionsplan zu erfüllen. Durch die mangelhafte Qualität der Arbeit wurde das Mißverhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn noch verstärkt. In den Parteigruppen der APO wurde ganz unmißverständlich dargelegt, daß solche Entwicklung die sozialistische Akkumulation hemmt und zu Disproportionen zwischen Kaufkraft und Warenfonds führt, daß sich dadurch Schwierigkeiten in der Versorgung der Bevölkerung und letzten Endes auch politische Schwierigkeiten ergeben. Einige Genossen waren der Meinung, daß das bedeute, den Löhn zu kürzen. Diese falsche Ansicht galt es zunächst zu widerlegen. Wir schufen bei allen Genossen Klarheit, daß auf keinen Fall der Lohn gesenkt werden darf, es vielmehr darauf ankommt, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und so die Disproportionen zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn zu beseitigen. Die Parteigruppen versuchten sehr ernsthaft, die Ursachen für den hohen Ausschuß zu ergründen. Zuerst suchten die Genossen die Ursachen in objektiven Schwierigkeiten, wie ungenügende Sandaufbereitung usw. In der Diskussion konnte aber festgestellt werden, daß die Ursachen überwiegend subjektiver Natur waren, wie beispielsweise die ungenügende Zusammenarbeit mit der technischen Intelligenz. In der Parteigruppe der Jugendbrigade „Wolfgang Seifert“ forderten die Genossen ein aufgeschlosseneres, kamerad- 1030;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1030) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1030)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen und der Zusammenarbeit mit den befreundeten Organen sowie der unmittelbaren Bekämpfung der Banden, ihrer Hintermänner und Inspiratoren im Operationsgebiet, durch die umfassende Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge hat eine wirksame gegenseitige Unterstützung zwischen diesen und den zuständigen operativen Diensteinheiten sowie anderen Oustizcrganen zu überprüfen, und es ist zu sichern, daß die notwendigen Veränderungen auch tatsächlich erreicht werden. Dar Beitrag der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der Lage sein, die Schwerpunkte des Militärverkehrs, wie die Kommandozentralen, die wichtigsten Magistralen und die Beund Entladebahnhöfe mit den zu übergebenden zuverlässig abzusichern.

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