Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1961, Seite 1020

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1020); damit alle Lehrer bei den Klassenelternversammlungen Hülfe erhalten. Die Meinung der Eltern Das Thema der Elternversammlungen lautete: Die Aufgaben des Schuljahres 1961/62. Damit die Aufgaben erfüllt werden können, so orientierte die Parteileitung, sollte diskutiert werden, wie mit Hilfe der Eltern ein störungsfreier Unterricht ermöglicht wird. Das Elternhaus soll die Schule darin unterstützen, den verderblichen Einfluß der Westsender auszuschalten. In den ersten Elternversammlungen kam nach ernsthaften Aussprachen aus drei Klassen der Vorschlag, daß der Pädagogische Rat einen Beschluß fassen soll, der den Schülern das Hören und Sehen von NATO-Sendern verbietet. Gleichzeitig verpflichteten sich die Eltern, keine Westsender zu empfangen. (Die Verpflichtungen der Eltern hängen im Klassenzimmer aus.) In einigen Klassen erkannten allerdings noch nicht alle Väter und Mütter, wie dringend notwendig gerade diese Entscheidung der Eltern für die Erziehung und Bildung ihrer Kinder ist. Ihnen wurde geraten, die Erziehung eines jungen Menschen zu einer Persönlichkeit doch einmal richtig zu Ende zu denken. Am nächsten Morgen werteten die Partei- und die Schulleitung den Erfolg der ersten Elternaussprachen aus. Alle Lehrer wurden über die Verpflichtungen . informiert und) erhielten weitere Hinweise für die Argumentation. Bei den weiteren Versammlungen kamen aus acht Klassen ebenfalls entsprechende Verpflichtungen der Eltern. Mit dem guten Ergebnis der bisherigen politischen Auseinandersetzungen beschäftigte sich dann der Pädagogische Rat. Hier wurde noch einmal kämpferisch die Frage Krieg oder Frieden diskutiert, die Rolle der psychologischen Kriegführung der Imperialisten enthüllt, und die hohe Verantwortung unserer Pädagogen dargelegt. Das Ergebnis der Aussprache war die eindeutige Meinung aller Pädagogen: den Schülern das Hören von Westrundfunk und Sehen der westlichen Fernsehsendungen zu verbieten. Der Beschluß des Pädagogischen Rates wurde am nächsten Tag bei einem Fahnenappell verkündet. Zuvor hatte der Pionierleiter den Auftrag erhalten, den Freundschaftsrat zu einer Beratung einzuladen. Allen Pionieren ist erklärt worden, welch großen Beitrag sie für die Durchsetzung des Beschlusses leisten müssen. Unsere 10. Klasse beantwortete den Beschluß so, daß sich sechs FDJler schon jetzt bereit erklärten, später den Ehrendienst in der NVA zu leisten. Wie sichern wir die Durchsetzung’ des Beschlusses? Dem Eltembeirat unterbreitete die Parteileitung den Vorschlag, ein großes Elternforum durchzuführen. An diesem Forum sollen auch Angehörige der Kampfgruppen und der Nationalen Volksarmee, Arbeiter aus der Brigade „Pionier“ aus dem RAW Schöneweide und FDJler aus der Klement-Gottwald-Schule teilnehmen. In einigen Klassen müssen die Diskussionen weiter geführt werden, ebenfalls die Elternaussprachein. Auch persönliche Aussprachen mit einzelnen Pionieren und Schülern sind vorgesehen. Einigen Klassenleitern wird der Parteisekretär und der Direktor noch eingehender erläutern, welche Aufgaben besonders sie zur Durchsetzung des Beschlusses haben. Aus voller Verantwortung für die Erhaltung des Friedens führen wir die Offensive gegen das ideologische Grénz-gängertum. Die gewissenhafte Vorbereitung unter Führung der Parteiorganisation und die Aktivität der Schulleitung sowie die aufgeschlossene Mitarbeit der Eltern und Lehrer führten eine Entscheidung herbei, die durch die neue Lage in Deutschland herangereift war. Die Kraft und Wirksamkeit unserer Genossen hängt von ihrer ideologischen Klarheit und von ihrer Ergebenheit für die Sache der Partei ab. Unsere Herzen schlagen für die Erhaltung des Friedens, für den Sieg des Sozialismus. Wir nehmen uns das eingangs zitierte Wort von Kalinin über kommunistische Erziehung zum Leitmotiv unseres Handelns. Anita Kujoth Sekretär der Schulparteiorganisation an der 3. Oberschule Berlin-Treptow 1020;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1020) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1020)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 16. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1961 (NW ZK SED DDR 1961, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1961 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1961 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 16. Jahrgang 1961 (NW ZK SED DDR 1961, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1961, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Gewinnung operativ bedeutsamer Infomiationerpp. Die verstärkte Mitwirkung der beim HerbeifühlVeränderungen mit hoher gesellschaftlicher und jlitilcn-operativer Nützlichkeit. Die ständige Gewährleistung einer hohen asürnkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X