Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 950

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1960, S. 950); Die Parteileitung zog aus der Diskussion die richtige Schlußfolgerung, die Arbeit mit den Menschen, besonders in den Brigaden, zu verstärken, um diese 1 für die vor geschlagenen Ziele zu gewinnen. So wurden das Leitungsmitglied Genosse Erwin Stöcker und das Mitglied des Gemeinderates Genosse Gerhard Trantow, die beide im Kuhstall arbeiten, beauftragt, mit den Melkern zu sprechen und - gleichzeitig selbst das Beispiel zu geben. Genosse Schwarz, Parteigruppenorganisator in der Feldbaubrigade, erhielt den Auftrag, gestützt auf die Parteigruppe, mit allen Brigademitgliedern über die Bedeutung des Futteranbaus für die Erweiterung der Viefibestände zu diskutieren. In der Parteiorganisation wurden die Vorschläge der Parteileitung gründlich beraten. Die Genossen wurden verpflichtet, diese Vorschläge zu vertreten, sie politisch zu begründen und in ihrer Arbeit mit gutem Beispiel voranzugehen. Sie sollten allen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern die tiefen Zusammenhänge zwischen der eigenen vorbildlichen Leistung bei der Erhöhung der tierischen Produktion und der Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht als Bastion gegen die Bonner Kriegsbrandstifter erklären und ihnen bewußt machen, daß sie damit gleichzeitig die im „Deutschlandplan des Volkes“ begründete friedliche Lösung der deutschen Frage aktiv unterstützen. Die Aussprache beginnt Die Vorschläge der Parteiorganisation zur schnellen Erhöhung der Kuhbestände und zur Steigerung der Milchproduktion fanden nicht gleich das volle Verständnis der Genossenschaftsmitglieder. Es gab viele Meinungen und Bedenken. Die meistvertretene Meinung war, die Ziele seien zu hoch. Die Genossen ließen sich jedoch nicht beirren und führten gemeinsam mit den besten Genossenschaftsbauern die Aussprache in den Brigaden und an den Arbeitsplätzen. Zuerst mußte man sich mit dem Einwand „Erst mehr Futter, dann mehr Kühe!“ auseinkndersetzen. Die Parteiorganisation erklärte, daß es, um ökonomisch und politisch einen ernsten Tempoverlust zu verhindern, darauf ankommt, gleichzeitig die Kuhbe*stände zu erhöhen, die Milchleistung zu steigern und den ganzen Futteranbau darauf einzustellen. Im Feldbau! sagten die Genossenschaftsbauern: „Was haben wir davon, wenn wir mehr Futter anbauen? Den Nutzen haben doch nur die Viehwirtschaftsbrigaden.“ Damit trat die Frage ифе ш) an alle Melkerbrigaden des Kreises Rügen Wii die Jrtelkerbrigaden dei LPG Posent haben uns von ganzem Herzen ge-'freut daß Ihr unserem Aufruf zut Erhöhung der Kuhbestande gefolgt seid Wir teilen Euch mit daß wu unsere Kuhbestande seit unserer Verpflichtung von 832 aut 1050 bis zum 1. 1. 1961 durch zusatjüche Farsenbedeckung noch uro 106 Kühe überbieten werden so daß sich unser Kuhbestand'am 1 J 1961 auf 1156 und bis zum 1 4 1961 auf 1270 Kühe erhöht Wir sind zu der Überzeugung gekommen, daß wu aut der Grundlage wie wu gemeinsam an die Erhöhung der Kuhbestande im Kreise Rügen heranyegangen sind nunmehr dazu übergehen die Milchproduktion pro Kuh und Herde maximal zu steigern Aus dieser Erkenntnis heraus haben sich folgende Melkr rbngaden der 3000 kg Mildtbewegung : Timm Prass Thielen 3500 kg Milchbewegung : Tranlow Bischolf Mogelin Österreich Stöcker Köpfce Tomm 4000 kg Milchbewegung : Zimmermann 4500 kg Mildtbewegung: Westphal angeschU/Ssen und sind zu der Überzeugung gekommen daß dies der beste Beitrag zum Gelingen des Deutschlandplanes und der Vorbereitung der Bezirksdelegiertenkonferenz der SED in Rostock ist Posen tj den 2 funi 1960 950;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1960, S. 950) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1960, S. 950)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage der politisch-operativen und strafrechtlichen Einschätzung eines Aus-gangsmaterials getroffene Entscheidung des zuständigen Leiters über den Beginn der Bearbeitung eines Operativen Vorganges.

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