Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 919

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1960, S. 919); ! sonders auf den Delegiertenkonferenzen wurden die reichen Erfahrungen in der politisch-ideologischen und organisatorischen Arbeit, die von den Partei-und Staatsorganen in diesem Kampf gesammelt wurden, ausgetauscht und Maßnahmen festgelegt, wie noch in diesem Jahr, unter den neuen Bedingungen des vollgenossenschaftlichen Dorfes, die Erhöhung der Pläne der Marktproduktion und die Entwicklung einer vorbildlichen Viehwirtschaft von Weltniveau organisiert werden kann. Dabei trat als die jetzt vordringlichste Aufgabe die Hilfe für die LPG Typ I und die Erziehung der neuen Genossenschaftsbauern zum sozialistischen Denken und Arbeiten in den Vordergrund. Die Erfahrungen der Berichtswahlperiode machten klar, daß die Leitungsmethoden der Partei-, Staats- und Wirtschaftsorgane mit dem Neuen, das sich überall stürmisch entwickelt, nicht immer Schritt halten und daß die Arbeit der Partei- und Staatsorgane eine höhere Qualität erreichen muß. Es war kein Zufall, daß in fast allen Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen in den Bezirken und Kreisen die Arbeit mit den sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften in den Mittelpunkt der Beratungen rückte. Das Charakteristische an den diesjährigen Partei wählen war, daß sie einen großen Aufschwung im Kampf des Neuen gegen das Alte brachten, daß die offene und schonungslose Kritik an Schwächen und Hemmnissen mit konstruktiven Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeit verbunden wurde und daß in dem großen Erfahrungsaustausch viele neue und wirkungsvolle Methoden der Parteiarbeit der Grundorganisationen vermittelt wurden. Es wird Aufgabe der Bezirks- und Kreisleitungen sein, diese Erfahrungen genau zu studieren und die besten zum Allgemeingut aller Parteiorganisationen zu machen. Auf diese Weise werden die Partei wählen Ausgangspunkt für eine entscheidende Wende in der Anleitung und Hilfe für die Grundorganisationen sein. So vollzog sich in Vorbereitung und Durchführung der Partei wählen unter Führung des ZK ein großer Erziehungsprozeß in der Partei, der ihre Kampfkraft, Einheit und Geschlossenheit entscheidend erhöhte und sie besser als bisher befähigen wird, die werktätigen Massen im gemeinsamen Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse von Partei und Regierung zu führen. * Eine der wichtigsten Lehren der Parteiwahlen besteht darin, daß der Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse in erster Linie in den Grundorganisationen, in den Betrieben und Dörfern geführt werden muß. In dieser Hinsicht vermitteln die Genossen im Bezirk Rostock wichtige Erfahrungen für alle Parteiorganisationen bei der Lösung ihrer Aufgaben in der Landwirtschaft. Nachdem sich alle Bauern im Bezirk Rostock als erste für den genossenschaftlichen Weg entschieden hatten, setzten sich die leitenden Organe im Bezirk nicht zur Ruhe. Sie erkannten, daß sie die Kraft der ganzen Parteiorganisation bei gleichzeitiger Lösung einer Reihe wichtiger Aufgaben in der Industrie auf die Festigung und Entwicklung der neuen Produktionsverhältnisse auf dem Dorf richten müssen, um durch bessere Versorgung der Bevölkerung und Erfüllung der Pläne der Marktproduktion den Nachweis zu führen, daß die LPG der einzelbäuerlichen Wirtschaft überlegen ist. Mit diesem Ziel vor Augen erfüllten die Werktätigen im Bezirk Rostock im ersten Halbjahr 1960 den hohen Plan in der Landwirtschaft in allen seinen Teilen. In dem Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Bezirksleitung und den Rat des Bezirks Rostock, an alle Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern, an alle Landarbeiter und Landwirtschaftswissenschaftler („Neues Deutschland“ vom 7. Juli 1960) wird hervorgehoben, daß diese großen Erfolge nur dadurch möglich waren,weil alle t GenossenschaftsLruern sich mit den Beschlüssen der 7. und 8. Tagung unseres 919;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1960, S. 919) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1960, S. 919)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unte suchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft aus-üben kann. Grundlegende Aufgaben, die sich aus der Stellung der Linie als operative Diensteinheit Staatssicherheit ergeben.

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