Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1960, S. 906); Wintergetreidekulturen sowie\ bei der Vorbereitung der Felder für das Jahr 1961 sollten größere Feldkomplexe geschaffen werden. Die neue Einteilung der Felder und auch die neuen Fruchtfolgen, die die Vorteile der genossenschaftlichen Produktion in größerem Umfang wirksam werden lassen, sollten schon jetzt von Ihnen beraten und ausgearbeitet werden. Dabei können Sie sich vor allem auf die Erfahrungen der schon länger bestehenden LPG sowie auf die Hilfe der wissenschaftlichen Kader und der staatlichen Organe stützen. Auf Grund der guten Erfahrungen bei der genossenschaftlichen Bearbeitung der Felder haben eine Reihe LPG des Typ I in ihrem Statut festgelegt, daß auch das Grünland gemeinsam bewirtschaftet wird. Dadurch wurde die Heuernte besser mechanisiert, und das Futter wurde schneller und in höherer Qualität geborgen. Bei gemeinsamer Ernte läßt sich die Technik besser ausnutzen. Gemeinsame Ernte wird schnell und sicher eingebracht. Die Zusammenarbeit aller Bäuerinnen und Bauern bei der gemeinsamen Ernte macht Freude, Gemeinsame Ernte bedeutet reiche Ernte, d. h. mehr Brot für unsere Bevölkerung, mehr Futter für Flora und Jolanthe und hohe Einnahmen für die Genossenschaftsbauern. Gemeinsame Arbeit zur Herbstbestellung bereitet den Boden für eine reiche Ernte und ist ein Schlag gegen die Pläne der Bonner Atomkriegspolitiker. Die reiche Ernte richtig verteilen Mit der ersten gemeinsamen Ernte erfolgt auch die erste genossenschaftliche Verteilung. Diese wichtige Aufgabe muß jetzt gründlich mit allen Genossenschaftsbauern vorbereitet werden. Die Genossenschaftsbauern handeln klug, die der Bildung der genossenschaftlichen Fonds große Bedeutung beimessen. Die genossenschaftlichen Fonds, vor allem der Unteilbare Fonds, sind die wichtigste Quelle für die Erweiterung der Produktionsgrundlagen und die Mehrung des Wohlstandes aller Genossenschaftsbauern, Genossenschaftsbauern, die an die Zukunft denken, nehmen hohe Zuführungen zum Unteilbaren Fonds, Saatgutfonds, Hilfsfonds und Kulturfonds vor. Dadurch wird es möglich, in den nächsten Jahren Schritt für Schritt den wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau der Genossenschaften im wesentlichen aus eigener Kraft zu sichern. Richtig handeln auch die LPG, die aus der genossenschaftlichen Ernte neben der Verteilung von Produkten an die Mitglieder planmäßig genossenschaftliche Vorräte an Silage, Heu, Kartoffeln und Kraftfutter anlegen, um eine lückenlose Versorgung der wachsenden Viehbestände der Genossenschaftsbauern zu sichern. Über die Verwendung dieser Vorräte verfügt die Mitgliederversammlung der Genossenschaft. Genossenschaftlich richtig verteilen bedeutet, daß jedes Genossenschaftsmitglied entsprechend seiner* in der LPG geleisteten Arbeit nach Arbeitseinheiten auf der Grundlage der Arbeitsnormen vergütet wird. Die Genossenschaftsbauern, die am besten in der LPG gearbeitet haben, sollen einen entsprechend höheren Anteil am Ergebnis der genossenschaftlichen Produktion erhalten. Darüber hinaus bekommt jedes Mitglied für die eingebrachte Nutzfläche Bodenanteile, wie im Statut festgelegt. Die Verteilung nach der Leistung setzt Brigadearbeit voraus, denn nur dadurch sind die Ernteergebnisse der LPG exakt erfaßbar und die Leistungen jedes Genossenschaftsmitgliedes mit Hilfe der Arbeitseinheit zu messen. Die Vollversammlungen der Genossenschaften, in denen sich Betriebe mit unterschiedlichen Größen vereinigt haben und in welchen ehemalige Landarbeiter und Handwerker Mitglieder geworden sind, müssen besonders darauf achten, daß die im Statut festgelegten Prinzipien der Verteilung nach Leistung eingehalten werden. Genossenschaftliche Arbeit sichert hohe Einkünfte. Richtige Verteilung der Ernteergebnisse der LPG bedeutet in erster Linie die ehrenvolle Erfüllung der staatlichen Verpflichtungen der Marktproduktion, 906;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1960, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1960, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Verfahren, entwickelte sich seit folgendermaßen:, Bei Verfahren wegen Staatsverbrechen hat der Anteil des operativen Materials folgende Entwicklung genommen:, Der Anteil registrierten operativen Materials an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von Sachverständigen zu beachten sind, betreffen die politisch-operative Aufklärung der als Sachverständige in Aussicht genommenen Personen. Damit die ausgewählten Sachverständigen tatsschlich als solche eingesetzt werden, bedarf es in der Regel notwendig sein, in den? G-vheimbereicli der zu bearbeitenden Objekte der äußeren Abwehr, der imperialistischen Geheimdienste, der Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die Richtigkeit dar Erkenntnisse durch geeignete Experimente zu verifizieren bpit. zu faisifizieron. Aufgefundene Verstecke werden zum Zweck der fotografischen Sicherung rekonstruiert.

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