Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 89

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1960, S. 89); Zu Problemen der Landwirtschaft 89 ernten könntet. Die Erträge sind doch sehr unterschiedlich. Vergleiche mit den Erträgen von Struwe und die Erträge in verschiedenen LPG. Struwe hat 350 Doppelzentner, und die niedrigsten Erträge liegen in diesem Jahr bei 230. Reserven sind drin. Das ist klar. Aber wir müssen die höchsten Erträge zur Grundlage nehmen. Ende 1958 haben wir uns mit diesen Fragen auseinandergesetzt und festgestellt, daß für den Mais der schlechteste Boden ausgesucht wurde, ganz gleich, wie es wird, Hauptsache, die Forderung wurde erfüllt. Zwischenruf: Der Mais wird im kommenden Frühjahr auf Böden ausgesät, wo keine Winterfurche gezogen ist und wo kein organischer Dünger reingekommen ist. Soweit sind wir noch nicht, aber die sozialistische Arbeitsgemeinschaft soll sich mit solchen Fragen beschäftigen. Die Erhöhung des Maisanbaus und die Steigerung der Erträge sind wichtig für die Entwicklung unserer Vieh Wirtschaft. Wir haben jetzt 20 Kühe je 100 ha und wollen 1963 die Ziele des Sieben jahrplanes erreichen Die Theorie von den „Lausitzer Granitschädeln“ bremst die Entwicklung Willy Kr etz s chm ar 9 1. Sekretär der Kreisleitung Löbau Ich möchte von der Marktproduktion bzw. vom 100-ha-Besitz an Vieh in unserem Kreisgebiet ausgehen. Aus den bisherigen Darlegungen habe ich feststellen können, daß wir eigentlich keine schlechten Positionen haben: je 100 ha 107,4 Rinder, 61,1 Kühe und 123,1 Schweine. Zwischenruf des Gen. Grüneberg: Fragt sich nur, wieviel Milch die Kühe geben? Der Durchschnittsmilchertrag unserer Kühe liegt bei 2350 kg, und die Marktproduktion je Hektar lag am 10. Dezember bei rund 1300 kg. Die Frage ist jetzt: Wie haben wir das geschafft? Zwischenruf: Ihr müßtet ja bei eurem 100-ha-Besatz noch mehr schaffen! Wir haben bei uns zuerst einmal das Schwergewicht auf den Sommerzwischenfruchtanbau gelegt, der auf 35 Prozent der Flächen durchgeführt wird, und des weiteren auf den Winterzwischenfruchtanbau. Wir haben natürlich auch den Maisanbau nicht vernachlässigt, der bei uns im vorigen Jahr allerdings nicht ganz die Planziele erreichte, aber sich ungefähr zwischen 5 bis 7,5 Prozent bewegte. Zwischenruf: Ihr könntet weiter sein, wenn ihr die LPG nicht vernachlässigt hättet! Bei der Marktproduktion sieht es so aus, daß Rindfleisch zu 95,1 Prozent er- füllt ist. Bei Schweinen allerdings werden wir es nicht schaffen. Zwischenruf: Dieses Jahr schafft ihr es nicht? Aber dieses Jahr müßt ihr es schaffen! Auf jeden Fall. Es wurde eben der Fehler gemacht, daß bis Mitte des Jahres nur mit Ablieferungssoll und nicht mit den Zahlen der Marktproduktion operiert wurde. Der starke Anteil der Flächen, die von einzelbäuerlichen Betrieben bewirtschaftet werden, wirkt sich natürlich auch in der Marktproduktion aus. Da gibt es solche Gemeinden wie Neusalza-Spremberg mit 87,3 Schweinen auf 100 ha. Das sind Orte, wo keine LPG ist. Es wäre wirklich schön, wir könnten etwas Vieh nach dem Norden schaffen, und wir würden etwas mehr Genossenschaftsbauern vom Norden zu uns bringen. Aber das geht nicht. Zwischenruf: Ihr habt doch selber Bauern dort. Zwischenruf: Vielleicht wäre es schöner, wenn man schneller die „besonderen Bedingungen“ liquidiert hätte, die nach euren Ansichten die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft in eurem Kreis erschwerten! Es besteht bei uns ein ernster Widerspruch zwischen den Ergebnissen im Kampf um die Steigerung der Marktproduktion und der sozialistischen Umge-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1960, S. 89) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1960, S. 89)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrund-tätigkeit in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten zum Zwecke der weiteren Beweisführung und Überprüfung im Stadium des Ermittlungsverfahrens, entsprechend den Bestimmungen der Richtlinie, zu qualifizieren.

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