Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 840

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1960, S. 840); wir nach jedem Agitationseinsatz die Ergebnisse aus. Damit wappneten wir die Genossen und Jugendfreunde für den ideologischen Kampf und erreichten, daß sich unser Brigadekollektiv im Verlaufe der Auseinandersetzungen im Dorf, die erfolgreich geführt wurden, stärkte und festigte. Es kam nun darauf an, aus unserem Kreis Jugendliche für den schönen landwirtschaftlichen Beruf zu gewinnen. Deshalb diskutierten wir mit ihnen die Perspektive unserer Landwirtschaft. Dabei half uns der Sekretär unserer Betriebsparteiorganisation. Nach vielen Diskussionen hatten wir Erfolg. Unsere Genossin Rosemarie Kühn verpflichtete sich, in der Landwirtschaft zu arbeiten. Aber zuerst mußte das Kollektiv ihr .helfen, Schwierigkeiten mit ihren Eltern zu überwinden, die noch alte Vorstellungen von der Arbeit und dem Leben auf dem Lande hatten. Rosemarie arbeitet jetzt Лп der LPG „Karl Marx“ als Viehpflegerin und hatte gleich am Beginn ihrer Arbeit gute Erfolge bei der Aufzucht eines schwachen Kälbchens, das. eigentlich zur Schlachtbank sollte. Wir gewannen auch die Kollegin Rosemarie Früchtei aus der Frauenbrigade „Rosa Luxemburg“, die heute Mitglied der LPG „Hermann Hagendorf“ in Klie-ken ist und als Geflügelzüchterin arbeitet. Im Verlaufe der Überzeugungsarbeit erklärten sich noch zwei weitere junge Menschen bereit, in eine MTS zu gehen. Einige Mitglieder unserer Brigade haben gelernt, den Traktor zu fahren, um als Schichttraktoristen in der Landwirtschaft helfen zu können. Mit unserer Patenschaftsklasse machen wir Ausflüge und Pioniernachmittage in unseren landwirtschaftlichen Betrieben und versuchen, in ihnen Freude und Liebe zu einem landwirtschaftlichen Beruf zu wecken. So helfen wir als Jugendbrigade das Bündnis zwischen Arbeiterklasse und der neuen Klasse der Genossenschaftsbauern zu stärken und zu festigen. Gerhard Fischer Parteigruppenorganisator in der Jugendbrigade „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ im VEB Roßlauer Schiffswerft Unsere Erfahrungen mit sozialistischen Arbeitsgemeinschaften Als Landmaschinenbauer der DDR haben wir die besonders verantwortungsvolle Aufgabe, durch die Entwicklung von Maschinen und Geräten mit Weltniveau der Landwirtschaft zu helfen, einen Überfluß an landwirtschaftlichen Produkten zu erzeugen. Die Parteileitung unserer BPO war sich darüber klar, daß Maschinen mit hohem technischem Niveau die schnelle Durchführung der sozialistischen Rekonstruktionsmaßnahmen, die Orientierung auf die Standardisierung und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit erfordern. Bereits 1959 konnten wir, dank diesei richtigen Orientierung, einen schönen Erfolg erreichen. Mit der ersten sozialistischen Arbeitsgemeinschaft „Maishacke“ unter Leitung des Genossen S. ihr gehörten auch Mitarbeiter einer MTS an gelang es, das Maishackgerät P153 so umzukonstruieren, daß es dem Weltniveau entspricht. Das wurde erreicht, weil diese Arbeitsgemeinschaft u. a. die Standardisierung radikal durchsetzte. So besteht die Maishacke P153 jetzt zu 70 Prozent aus Standardteilen. Sie hat eine unabhängige Reihen weiten Verstellung. Das Gewicht des Geräts konnte um 20 kg verringert werden. Weiter wurde pro Gerät eine Einsparung an Kosten von 40 DM erreicht, was einem Jahresnutzen von 70 000 DM entspricht. Dieser schöne Erfolg war für uns Veranlassung, während der Vorbereitung der Parteiwahlen neue Aufgaben, wie die 840;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1960, S. 840) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 840 (NW ZK SED DDR 1960, S. 840)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschafts-ordnung sowie die Art und Tiefe des Widerspruchs zu ihren sozialen Grundanforderungen. Sie kennzeichnet damit die Schwere des Angriffs auf die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung der DDR. Bei der Aufklärung dieser politisch-operativ relevanten Erscheinungen und aktionsbezogener Straftaten, die Ausdruck des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sind, zu gewährleisten, daß unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage der in den dienstlichen Bestimmungen für die und Bezirks Koordinierungsgruppen enthaltenen Arbeits grundsätzen von den Leitern der Bezirksverwaltun-gen Verwaltungen festzulegen.

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