Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1960, Seite 84

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1960, S. 84); 84 Zu Problemen der Landwirtschaft tive entwickelt wird, sachgemäß und richtig zu planen. Ich möchte in diesem Zusammenhang etwas zur Eierproduktion sagen. Unser Kreis steht in der Eierproduktion schlecht. 1959 haben wir Flugblätter, Plakate und einiges gemacht, um ein Beispiel der Geflügelintensivhaltung im Kreis, die LPG Klinkow, populär zu machen. Das hat man zwar im wesentlichen verstanden, aber es hat sich nichts verändert. Allein darüber zu diskutieren oder vielleicht noch ein Plakat zu machen, hilft uns also nicht vorwärts. Wir werden in den einzelnen Dörfern, in den einzelnen Genossenschaften die Bedingungen untersuchen für den Aufbau einer Intensivgeflügelhaltung. Zwischenruf: Aber dort, wo es jetzt noch nicht geht, müssen auch Hühner gehalten werden. Ja, nicht nur ausnahmslos auf die Intensivhaltung orientieren, weil das auch noch nicht die Planerfüllung garantieren würde, sondern auf die Entwicklung der Hühnerbestände in allen Genossenschaften. Ich möchte noch etwas sagen zu den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, von denen ein Genosse vor mir sprach. Wir sind in unserem Kreis dazu übergegangen, die besten Erfahrungen in der Viehwirtschaft zu verallgemeinern, sozialistische Arbeitsgemeinschaften in den MTS-Bereichen und eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft im Kreismaßstab zu bilden, in denen die erfahrensten Fachkader, Tierärzte, Schweinemeister und Melkermeister aus den fortgeschrittensten Genossenschaften vertreten sind. Dort beschäftigen sie sich mit diesen Problemen und machen dem Büro konkrete Vorschläge, was man im Jahre I960 durchsetzen muß. Zwischenfrage: Kannst du uns einmal sagen, wie solch eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft aussieht? In dieser sozialistischen Arbeitsgemeinschaft, die im Kreismaßstab aufgebaut wird, sind vertreten: Der Kreistierarzt, einige erfahrene Viehwirtschaftler, Schweinezüchter, auch aus Mastbetrieben, erfahrene Melker, erfahrene Leute aus der Jungviehaufzucht in den LPG, ein Fachmann aus einer Genossenschaft mit Intensivgeflügelhaltung. Also vor allem die Kader aus der Produktion, die die besten Erfahrungen haben, dazu auch einige Funktionäre aus dem Partei- und Staatsapparat und Tierärzte. Denn unsere Erfahrung ist sehr oft so: Ein Tierarzt, wenn er mit seiner Aufgabe verbunden ist, hat in einer Genossenschaft einen außerordentlich großen Einfluß auf die Entwicklung der Viehbestände. Ich habe das in den Genossenschaften erlebt, wenn der Tierarzt in den Kuhstall geht und sich mit dem Personal dort auseinandersetzt, weil es dort mistig und dreckig ist, machen sie zumindest sauber. Wir müssen als Partei- und Staatsapparat verstehen, die Erfahrungen und den guten Willen, der bei den Veterinärmedizinen! vorhanden ist, in die richtigen Bahnen zu lenken. Das sind einige Erfahrungen, die wir im Verlaufe eines Leistungsvergleiches mit dem Kreise Templin herausgearbeitet haben. Alle 14 Tage wird beraten Franz Ra di ehe, 1. Sekretär der Kreisleitung Pritzwalk Wir im Kreis Pritzwalk stehen mit den Kreisen Wittstock und Kyritz im Leistungsvergleich. Wie führen wir das durch, und über welche Probleme unterhalten wir uns? Es geht um die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft, um die Entwicklung der Viehwirtschaft, die Steigerung der Marktproduktion und das ländliche Bauwesen, das ja im Zusammenhang mit der Entwicklung der Viehwirtschaft steht. Ferner vergleichen wir, wie die massenpolitische Arbeit der Partei zur Durchsetzung dieser Probleme durchgeführt wurde bzw. durchgeführt wird. Die 1. Sekretäre und die Ratsvorsitzenden kommen regelmäßig alle 14 Tage zusammen. Vorher wird festgelegt, über welche Probleme wir uns unterhalten wollen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1960, S. 84) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1960, S. 84)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 15. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1960 (NW ZK SED DDR 1960, S. 1-1468). Die Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1960 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1960 auf Seite 1468. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 15. Jahrgang 1960 (NW ZK SED DDR 1960, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1960, S. 1-1468).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein. Allein das Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit im Dienstobjekt. Im Rahmen dieses Komplexes kommt es darauf an, daß alle Mitarbeiter der Objektkommandantur die Befehle und Anweisungen des Gen. Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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